Studieren in Dresden - die Zufriedenheit und ihr Einfluss auf die Abbruchneigung der Studierenden

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Studieren in Dresden - die Zufriedenheit und ihr Einfluss auf die Abbruchneigung der Studierenden by Jens Klinkicht, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jens Klinkicht ISBN: 9783638186674
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jens Klinkicht
ISBN: 9783638186674
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Forschungsseminar: Determinanten des Studienabbruchs, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Der Studienabbruch im gesellschaftlichen Kontext Warum wollen Studierende ihr Studium vorzeitig und ohne Examen beenden? Diese Frage beschäftigte die Forschung im Hochschulsektor schon in den 70-iger Jahren. Seit dem sind zahlreiche Publikationen zu diesem Thema im Bereich der Soziologie, Pädagogik und Psychologie erschienen (z.B. Schallberger 1974; Kramer 1977a; Ströhlein 1983; Winteler 1984; Gold 1988). Die Gründe für dieses Forschungsinteresse liegen vor allem in den sozialen wie individuellen Problemen und damit in Konflikten begründet, welche eine solche Entscheidung begleiten und zusätzlich beeinflussen. Solche Konfliktsituationen sind z.B. fehlende Übereinstimmung von Vorstellung und Realität des Studienfaches, fehlende Anerkennung an der Hochschule durch die Dozenten und andere Studierende, schlechte Studienbedingungen und zuwenig Eigenverantwortung in der Gestaltung des Studiums. Darüber hinaus ging es schließlich auch um die Frage nach Interventions- und Präventionsmöglichkeiten, ergo eine praktische Anwendung der gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse (was bisher allerdings wenig umgesetzt zu sein scheint). Das Problem ist seitdem nicht verschwunden, sondern im Gegenteil akuter geworden. Nach Schätzungen beläuft sich die jährliche Abbrecherquote an deutschen Hochschulen auf ca. 25%, und liegt damit etwa 10% höher im Vergleich zu den 70-iger Jahren1. Für die Jahre 1991/92 wurde sogar eine Quote von 29-31% für die alten Bundesländer berechnet (vgl. HIS A 1/95, S.2). Auch wenn dies sehr dramatisch erscheint, so ist doch dabei zu berücksichtigen, dass die Studentenzahlen und das Aufkommen der Studienanfänger im Vergleich zu den 70-iger Jahren insgesamt erheblich angestiegen sind2. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei aber um einen realen Anstieg beim Studienabbruch, auch wenn die Zahl der Studienanfänger gleich geblieben wäre

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Forschungsseminar: Determinanten des Studienabbruchs, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Der Studienabbruch im gesellschaftlichen Kontext Warum wollen Studierende ihr Studium vorzeitig und ohne Examen beenden? Diese Frage beschäftigte die Forschung im Hochschulsektor schon in den 70-iger Jahren. Seit dem sind zahlreiche Publikationen zu diesem Thema im Bereich der Soziologie, Pädagogik und Psychologie erschienen (z.B. Schallberger 1974; Kramer 1977a; Ströhlein 1983; Winteler 1984; Gold 1988). Die Gründe für dieses Forschungsinteresse liegen vor allem in den sozialen wie individuellen Problemen und damit in Konflikten begründet, welche eine solche Entscheidung begleiten und zusätzlich beeinflussen. Solche Konfliktsituationen sind z.B. fehlende Übereinstimmung von Vorstellung und Realität des Studienfaches, fehlende Anerkennung an der Hochschule durch die Dozenten und andere Studierende, schlechte Studienbedingungen und zuwenig Eigenverantwortung in der Gestaltung des Studiums. Darüber hinaus ging es schließlich auch um die Frage nach Interventions- und Präventionsmöglichkeiten, ergo eine praktische Anwendung der gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse (was bisher allerdings wenig umgesetzt zu sein scheint). Das Problem ist seitdem nicht verschwunden, sondern im Gegenteil akuter geworden. Nach Schätzungen beläuft sich die jährliche Abbrecherquote an deutschen Hochschulen auf ca. 25%, und liegt damit etwa 10% höher im Vergleich zu den 70-iger Jahren1. Für die Jahre 1991/92 wurde sogar eine Quote von 29-31% für die alten Bundesländer berechnet (vgl. HIS A 1/95, S.2). Auch wenn dies sehr dramatisch erscheint, so ist doch dabei zu berücksichtigen, dass die Studentenzahlen und das Aufkommen der Studienanfänger im Vergleich zu den 70-iger Jahren insgesamt erheblich angestiegen sind2. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei aber um einen realen Anstieg beim Studienabbruch, auch wenn die Zahl der Studienanfänger gleich geblieben wäre

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Demokratie und Wandel. Ende der repräsentativen Demokratie? by Jens Klinkicht
Cover of the book International Trade as a Beacon of Peace by Jens Klinkicht
Cover of the book The Masculine Identity Crisis in Christopher Nolan's 'Dark Knight Trilogy' by Jens Klinkicht
Cover of the book Sizilienbild und Gesellschaftskritik in Vitaliano Brancatis Roman 'Don Giovanni in Sicilia ' by Jens Klinkicht
Cover of the book Die Bedeutung der Faszien und die Rolle des Faszientrainings in der Sporttherapie by Jens Klinkicht
Cover of the book Antiamerikanismus als Merkmal der europäischen Identitätsfindung - Eine beispielhafte Untersuchung europäischer Öffentlichkeit im Kosovokrieg 1999 by Jens Klinkicht
Cover of the book Declaration by Soviet Foreign Minister Vyacheslav Molotov in response to the Marshall Plan by Jens Klinkicht
Cover of the book 'Flügge werden' in der heutigen Zeit. Zu Ablösungsverläufen von Jugendlichen in Familien by Jens Klinkicht
Cover of the book Troia bei Homer und in der historischen Realität by Jens Klinkicht
Cover of the book Die Bedeutung gesellschaftlicher Akteure bei der Bekämpfung der Geldquellen Al Qaidas am Beispiel Deutschlands und Saudi-Arabiens by Jens Klinkicht
Cover of the book Kooperative Beratung nach W. Mutzek by Jens Klinkicht
Cover of the book Umwelterziehung in der Schule; Entwicklung, Stand und Probleme in der BRD by Jens Klinkicht
Cover of the book The Importance of Customer Relationship Management in Business Markets (B2B) by Jens Klinkicht
Cover of the book Lichtgestaltung in Film und Fernsehen by Jens Klinkicht
Cover of the book Ist Existenz ein Prädikat? by Jens Klinkicht
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy