Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit by Svenja Plitt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Svenja Plitt ISBN: 9783638229388
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Svenja Plitt
ISBN: 9783638229388
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: keine Mängel, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich 3), Veranstaltung: Suchtkranken und Drogenhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht, besonders Drogensucht im Sinne der Abhängigkeit von harten Drogen, Alkohol oder Cannabis, neuerdings auch die sogenannte Internetsucht, ist ein häufig diskutiertes Thema, gerade auch in der einschlägigen Presse. So zeigen Hochglanzfotos kiffende oder betrunkene Menschen, meist Jugendliche, die häufig in irgendeiner Weise heruntergekommen oder aber gefährlich und aggressiv aussehen. Zur weiteren Meinungsbildung dienen dann reißerisch gestaltete Reportagen, die uns über das Medium Fernsehen, mittels hautnaher Berichterstattung und Interviews mit den Betroffenen, das ganze Elend dieser Menschen vorführen, während der Betrachter, vielleicht auch mit einer Flasche Bier oder zwei, seinen Unmut über die Verwahrlosung und verkommene Moral kundtun kann, bevor er als letzte Tat des Tages seinen Aschenbecher ausleert und für den ruhigen Schlaf nach so aufwühlenden Informationen mit ein, zwei Schlaftabletten im Bett verschwindet. So wie Sucht sich in vielerlei Weise äußern kann, so ist dies nur eine Seite der medialen Darstellung von Drogen. Werden auf der einen Seite die sogenannten illegalen Drogen wie Heroin, Kokain, Cannabis und die Designerdrogen LSD und Ecstasy verteufelt, so werden auf der anderen Seite die legalen Drogen wie Alkohol oder Zigaretten immer wieder in allen möglichen und unmöglichen Präsentationen in Szene gesetzt. ' Ich rauche gern' oder ' Geschmack der die Sinne berührt' sind dabei nur zwei Slogans, die dem Konsumenten den Genuss näher bringen sollen. Obwohl auch oder gerade die legalen Drogen einen großen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden verursachen, wird ihr Genuss, teilweise bis hin zum Exzess, toleriert und gefördert. Betrachtet man die Dimensionen, welche die Abhängigkeit in Deutschland, ganz gleich von welcher Substanz oder Tätigkeit, annimmt, so wird der Handlungsbedarf deutlich: In der Gruppe der 18 bis 59 Jährigen sind allein 4,4 Millionen Menschen alkoholabhängig1, 1,4 Millionen medikamentenabhängig, acht bis neun Millionen Männer rauchen regelmäßig, ebenso wie fünf bis sechs Millionen Frauen. Von der letzten Gruppe sterben etwa 100.000 Menschen pro Jahr an den Folgen ihrer Sucht. Harte Drogen werden etwa von 250.000 bis 300.000 Menschen konsumiert, diese Zahlen sind jedoch wie bei den anderen Abhängigkeiten nur relative, gesicherte Erkenntnisse zu erlangen, ist auf diesem Gebiet sehr schwer. [...] 1 Quelle: DHS, Landesprogramm Sucht NRW

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: keine Mängel, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich 3), Veranstaltung: Suchtkranken und Drogenhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht, besonders Drogensucht im Sinne der Abhängigkeit von harten Drogen, Alkohol oder Cannabis, neuerdings auch die sogenannte Internetsucht, ist ein häufig diskutiertes Thema, gerade auch in der einschlägigen Presse. So zeigen Hochglanzfotos kiffende oder betrunkene Menschen, meist Jugendliche, die häufig in irgendeiner Weise heruntergekommen oder aber gefährlich und aggressiv aussehen. Zur weiteren Meinungsbildung dienen dann reißerisch gestaltete Reportagen, die uns über das Medium Fernsehen, mittels hautnaher Berichterstattung und Interviews mit den Betroffenen, das ganze Elend dieser Menschen vorführen, während der Betrachter, vielleicht auch mit einer Flasche Bier oder zwei, seinen Unmut über die Verwahrlosung und verkommene Moral kundtun kann, bevor er als letzte Tat des Tages seinen Aschenbecher ausleert und für den ruhigen Schlaf nach so aufwühlenden Informationen mit ein, zwei Schlaftabletten im Bett verschwindet. So wie Sucht sich in vielerlei Weise äußern kann, so ist dies nur eine Seite der medialen Darstellung von Drogen. Werden auf der einen Seite die sogenannten illegalen Drogen wie Heroin, Kokain, Cannabis und die Designerdrogen LSD und Ecstasy verteufelt, so werden auf der anderen Seite die legalen Drogen wie Alkohol oder Zigaretten immer wieder in allen möglichen und unmöglichen Präsentationen in Szene gesetzt. ' Ich rauche gern' oder ' Geschmack der die Sinne berührt' sind dabei nur zwei Slogans, die dem Konsumenten den Genuss näher bringen sollen. Obwohl auch oder gerade die legalen Drogen einen großen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden verursachen, wird ihr Genuss, teilweise bis hin zum Exzess, toleriert und gefördert. Betrachtet man die Dimensionen, welche die Abhängigkeit in Deutschland, ganz gleich von welcher Substanz oder Tätigkeit, annimmt, so wird der Handlungsbedarf deutlich: In der Gruppe der 18 bis 59 Jährigen sind allein 4,4 Millionen Menschen alkoholabhängig1, 1,4 Millionen medikamentenabhängig, acht bis neun Millionen Männer rauchen regelmäßig, ebenso wie fünf bis sechs Millionen Frauen. Von der letzten Gruppe sterben etwa 100.000 Menschen pro Jahr an den Folgen ihrer Sucht. Harte Drogen werden etwa von 250.000 bis 300.000 Menschen konsumiert, diese Zahlen sind jedoch wie bei den anderen Abhängigkeiten nur relative, gesicherte Erkenntnisse zu erlangen, ist auf diesem Gebiet sehr schwer. [...] 1 Quelle: DHS, Landesprogramm Sucht NRW

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neo Rauch und Comic als bildgebendes Element: Daniel Clowes und Hannes Hegens 'Mosaik' by Svenja Plitt
Cover of the book Die Liturgiereform zur Zeit der Katholischen Aufklärung by Svenja Plitt
Cover of the book Bearbeitung von Entgeltnachweisen für Beschäftigte, welche ALG II empfangen (Unterweisung Kaufmann / -frau für Bürokommunikation) by Svenja Plitt
Cover of the book Wie rational ist Konsum? by Svenja Plitt
Cover of the book Die Diskussion um die aktive Sterbehilfe by Svenja Plitt
Cover of the book Selbstgesteuertes Lernen als Herausforderung für die Didaktik by Svenja Plitt
Cover of the book Cross over: WIEN. Wohnprojekt Sargfabrik by Svenja Plitt
Cover of the book Hedonistischer Glücksbegriff (Utilitarismus) by Svenja Plitt
Cover of the book Wachstums- und Innovationsmotor des zweiten Gesundheitsmarktes. Handlungsfelder, Leistungen und Aussichten by Svenja Plitt
Cover of the book Mobile Devices by Svenja Plitt
Cover of the book Kulturspezifik bei der formalen Gestaltung von Bedienungsanleitungen by Svenja Plitt
Cover of the book A short research paper on Kurt Vonnegut's 'Slaughterhouse Five' by Svenja Plitt
Cover of the book Vaterlosigkeit und weiblicher Heroismus am Beispiel von Kleists 'Penthesilea' und Schillers 'Jungfrau von Orleans' by Svenja Plitt
Cover of the book Der Frieden von Apameia by Svenja Plitt
Cover of the book Pure Sexualität vs. missbrauchte Sexualität by Svenja Plitt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy