Theodizee Widerlegung Gottes

Übel und Leid - eine Widerlegung Gottes?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Theodizee Widerlegung Gottes by Oliver Siegemund, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Oliver Siegemund ISBN: 9783640368945
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 8, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Siegemund
ISBN: 9783640368945
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 8, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: keine, Universität des Saarlandes (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas, dass nahezu alle Menschen miteinander verbindet, ist die Erkenntnis von Übel und Leid, welche sowohl als gesellschaftlich-kollektiv (z.B. witschaftliche Rezession bzw. Naturkatasrophe) als auch persönlich-individuell erfahren werden. Für Übel und Leid kennzeichnend ist, dass ihre Empfinden mit relativer Stärke wahrgenommen wird, denn jemand, der so leidet, dass er krank wird, weil er sich als Millionär nicht reich genug fühlt, leidet unter Umständen genauso stark, wie ein Obdachloser der erkrankt, weil ihn sein Schlafsack nicht ausreichend gegen die Kälte geschützt hat. Da Übel und Leid offenbar existenzielle menschliche Freiheiten bedrohen, versucht der Mensch ihre Ursachen zu finden. Gefundene Ursachen werden in der Folge entweder verurteilt oder legitimiert. Nun ist es leicht nachzuvollziehen, dass jenes Leid, welches durch menschliche Gewalt verursacht wurde (moralische Übel), leichter verurteilt oder legitimiert werden kann, als solches, dessen Ursachen eindeutig nicht an menschliches Handeln geknüpft waren (natürliches Übel). Letzteres stellt ein großes Problem da, weil hier anscheinden niemand für verursachtes Übel und Leid nachhaltig verantwortlich gemacht und verurteilt werden kann: Es hat keinen Sinn die Natur zu verurteilen, da die Umsetzung eventueller Strafen unmöglich ist. Während der Atheist keine Person für natürliches Übel und Leid verantwortlich machen kann und dies als Erkenntnislücke hinnimmt, ist die Natur für den Christen das Werk eines allmächtigen, allwissenden und allgütigen Gottes. Diese christliche Sicht aber führt geradewegs in einen logischen Widerspruch. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: keine, Universität des Saarlandes (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas, dass nahezu alle Menschen miteinander verbindet, ist die Erkenntnis von Übel und Leid, welche sowohl als gesellschaftlich-kollektiv (z.B. witschaftliche Rezession bzw. Naturkatasrophe) als auch persönlich-individuell erfahren werden. Für Übel und Leid kennzeichnend ist, dass ihre Empfinden mit relativer Stärke wahrgenommen wird, denn jemand, der so leidet, dass er krank wird, weil er sich als Millionär nicht reich genug fühlt, leidet unter Umständen genauso stark, wie ein Obdachloser der erkrankt, weil ihn sein Schlafsack nicht ausreichend gegen die Kälte geschützt hat. Da Übel und Leid offenbar existenzielle menschliche Freiheiten bedrohen, versucht der Mensch ihre Ursachen zu finden. Gefundene Ursachen werden in der Folge entweder verurteilt oder legitimiert. Nun ist es leicht nachzuvollziehen, dass jenes Leid, welches durch menschliche Gewalt verursacht wurde (moralische Übel), leichter verurteilt oder legitimiert werden kann, als solches, dessen Ursachen eindeutig nicht an menschliches Handeln geknüpft waren (natürliches Übel). Letzteres stellt ein großes Problem da, weil hier anscheinden niemand für verursachtes Übel und Leid nachhaltig verantwortlich gemacht und verurteilt werden kann: Es hat keinen Sinn die Natur zu verurteilen, da die Umsetzung eventueller Strafen unmöglich ist. Während der Atheist keine Person für natürliches Übel und Leid verantwortlich machen kann und dies als Erkenntnislücke hinnimmt, ist die Natur für den Christen das Werk eines allmächtigen, allwissenden und allgütigen Gottes. Diese christliche Sicht aber führt geradewegs in einen logischen Widerspruch. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Effizientes Arbeitsverhalten und Flexibilisierung der Arbeitszeit im mittleren Management by Oliver Siegemund
Cover of the book Übungsexegese im Fachbereich Neues Testament zu Eph 2, 19 - 20 by Oliver Siegemund
Cover of the book Entwicklung einer Gesamtunternehmensstrategie by Oliver Siegemund
Cover of the book Standortbestimmung der Sportpädagogik by Oliver Siegemund
Cover of the book Raconter et mettre en scène: La fin imaginée de 'Les carnets' (Goscinny/Sempé) by Oliver Siegemund
Cover of the book BilMoG und Abschlussprüferwechsel by Oliver Siegemund
Cover of the book Patentrennen und Research Joint Ventures by Oliver Siegemund
Cover of the book Ovids Amores - Die Elegie am. 2,19 by Oliver Siegemund
Cover of the book Effective advertising of films by Oliver Siegemund
Cover of the book Digitalisierung als Erfolgsfaktor für den stationären Einzelhandel in der Stadt Bautzen by Oliver Siegemund
Cover of the book Die Entwicklung vom Ereigniskino zum postmodernen Kino am Beispiel 'Star Wars' by Oliver Siegemund
Cover of the book Von shishiwuai zu lishiwuai - Guifeng Zongmi, Chan und der ontologische Paradigmenwechsel in der Huayan-Schule by Oliver Siegemund
Cover of the book The Phonology of Welsh English: Influence from Welsh by Oliver Siegemund
Cover of the book Cash-Pooling in einem Konzernunternehmen Darstellung der Vor- und Nachteile by Oliver Siegemund
Cover of the book Zeitschriften im 17. und 18. Jahrhundert - Die Moralischen Wochenschriften als Medium der Aufklärung by Oliver Siegemund
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy