Theorien der Arbeitsmotivation: Ausgewählte Theorien mit Praxisbeispielen

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Theorien der Arbeitsmotivation: Ausgewählte Theorien mit Praxisbeispielen by Katrin Hoffmann, GRIN Verlag
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Author: Katrin Hoffmann ISBN: 9783638253352
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 12, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katrin Hoffmann
ISBN: 9783638253352
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 12, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstufl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Seminar: Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation - ist eines der großen Schlagwörter unserer heutigen Arbeitswelt. Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre beschäftigen sich damit, wie man Mitarbeiter motivieren kann oder wie man sich selbst durch hohe Motivation zum Ziel führt. Nicht nur der Büchermarkt boomt, sondern auch sogenannte Motivationstrainings haben enorm viel Zuwachs gefunden (Schüle, 2001). Doch Motivation ist kein Wort der heutigen Zeit, schon vor Jahrzehnten waren Wissenschaftler damit beschäftigt, herauszufinden, was uns antreibt. Die Motivationsforschung allgemein kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, so entwickelte schon 1779 der Philosoph Jeremy Bentham eine utilitaristische Doktrin, Hedonismus genannt, die behauptet, dass unsere Hauptziele im Leben Lustgewinn und Glück seien. Später bezieht auch Freud seine Annahmen zur menschlichen Motivation auf diese Bedürfnisse. Andere Theoretiker, wie z. B. Hull, gingen dahin, die wesentlichen Handlungsdeterminanten zu identifizieren und die mathematische Beziehung zwischen den motivationalen Faktoren zu spezifizieren (vgl. Weiner, 1994). Maslow stellte 1954 ein hierarchisches Motivationsmodell auf, das davon ausgeht, menschliche Bedürfnisse seien aufeinander aufbauend, das heißt, solange die primären Bedürfnisse wie Hunger, Schutz, Liebe nicht befriedigt sind, entwickeln sich keine Wachstumsmotive, wie Selbstverwirklichung. Erst ein wenig später begannen Wissenschaftler sich konkret auf die Motivation zur Arbeit zu konzentrieren. Pioniere der Arbeitsmotivationsforschung sind u. a. Herzberg, Mausner und Snyderman (1959), Adams (1965) und Vroom (1964), deren Theorien teilweise später ausführlich beschrieben werden. In heutiger Zeit hat kaum eine andere anwendungsorientierte Motivationstheorie soviel Forschung angeregt und Anwendung in der Praxis gefunden wie die Goal-Setting-Theory von Locke und Latham (1990) (vgl. Rosenstiel, 2000). Anhand eines konkreten Beispiels wird später auf deren Anwendung in der Praxis eingegangen. Wie man schon in dieser Einleitung sehen kann, gibt es zahlreiche Theorien, die sich mit dem motivationalen Handeln des Menschen u.a. in der Arbeitswelt befassen. Viele von ihnen haben bis heute einen hohen heuristischen Wert (Bedürfnishierarchie, Maslow 1954) und versuchen inhaltlich zu beschreiben, was Motivation ist. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstufl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Seminar: Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation - ist eines der großen Schlagwörter unserer heutigen Arbeitswelt. Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre beschäftigen sich damit, wie man Mitarbeiter motivieren kann oder wie man sich selbst durch hohe Motivation zum Ziel führt. Nicht nur der Büchermarkt boomt, sondern auch sogenannte Motivationstrainings haben enorm viel Zuwachs gefunden (Schüle, 2001). Doch Motivation ist kein Wort der heutigen Zeit, schon vor Jahrzehnten waren Wissenschaftler damit beschäftigt, herauszufinden, was uns antreibt. Die Motivationsforschung allgemein kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, so entwickelte schon 1779 der Philosoph Jeremy Bentham eine utilitaristische Doktrin, Hedonismus genannt, die behauptet, dass unsere Hauptziele im Leben Lustgewinn und Glück seien. Später bezieht auch Freud seine Annahmen zur menschlichen Motivation auf diese Bedürfnisse. Andere Theoretiker, wie z. B. Hull, gingen dahin, die wesentlichen Handlungsdeterminanten zu identifizieren und die mathematische Beziehung zwischen den motivationalen Faktoren zu spezifizieren (vgl. Weiner, 1994). Maslow stellte 1954 ein hierarchisches Motivationsmodell auf, das davon ausgeht, menschliche Bedürfnisse seien aufeinander aufbauend, das heißt, solange die primären Bedürfnisse wie Hunger, Schutz, Liebe nicht befriedigt sind, entwickeln sich keine Wachstumsmotive, wie Selbstverwirklichung. Erst ein wenig später begannen Wissenschaftler sich konkret auf die Motivation zur Arbeit zu konzentrieren. Pioniere der Arbeitsmotivationsforschung sind u. a. Herzberg, Mausner und Snyderman (1959), Adams (1965) und Vroom (1964), deren Theorien teilweise später ausführlich beschrieben werden. In heutiger Zeit hat kaum eine andere anwendungsorientierte Motivationstheorie soviel Forschung angeregt und Anwendung in der Praxis gefunden wie die Goal-Setting-Theory von Locke und Latham (1990) (vgl. Rosenstiel, 2000). Anhand eines konkreten Beispiels wird später auf deren Anwendung in der Praxis eingegangen. Wie man schon in dieser Einleitung sehen kann, gibt es zahlreiche Theorien, die sich mit dem motivationalen Handeln des Menschen u.a. in der Arbeitswelt befassen. Viele von ihnen haben bis heute einen hohen heuristischen Wert (Bedürfnishierarchie, Maslow 1954) und versuchen inhaltlich zu beschreiben, was Motivation ist. [...]

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