Tod, Wandlung und Unsterblichkeit im frühen Taoismus

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Comparative Religion
Cover of the book Tod, Wandlung und Unsterblichkeit im frühen Taoismus by Dominque Buchmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Dominque Buchmann ISBN: 9783638425476
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 10, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dominque Buchmann
ISBN: 9783638425476
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 10, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS: Einführung in die Religionswissenschaft, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit analysiert das Verhältnis des frühen Taoismus zu Tod, Wandlung und Unsterblichkeit. Der zeitliche Schwerpunkt liegt hierbei in der Blütezeit des philosophischen Taoismus (5.-3. Jahrhundert v. Chr.), mit den Hauptvertretern Lao-Tzu, Chuang-Tzu und Lieh-Tzu. Der Zeitraum davor, über den nur wenig Daten bekannt sind, wird nur der Vollständigkeit halber kurz angeschnitten (Yin/Yang, I-Ching). Vor allem in Hinblick auf die Unsterblichkeitsbemühungen des Taoismus untersuche ich die Zeit nach den großen Philosophen. Das Thema Tod ist so eng mit dem Wandel verwoben, dass sich das eine ohne das andere gar nicht befriedigend behandeln lässt. Die Verbindung von Tod und Unsterblichkeit ist naheliegend, hat im Taoismus jedoch einen besonderen Stellenwert. Die verschiedenen Themenbereiche überschneiden sich immer wieder, so dass die Zuordnung (von z. B. Wiederkehr: Wandel oder Tod?) manchmal schwierig war. Grundsätzlich muss zwischen philosophischem Taoismus, der den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet, und dem Volksglauben unterschieden werden. Der Taoismus als Volksreligion hat sich im Laufe der Jahre mit konfuzianischen und buddhistischen Einflüssen vermischt, weshalb er manchmal erheblich von den philosophischen Grundlagen abweicht. Natürlich kann ein so wichtiges und weites Thema in einer so kurzen Arbeit nicht erschöpfend behandelt werden. Mein Hauptanliegen ist einen allgemeinen Überblick zu dieser Thematik zu vermitteln mit den genannten Schwerpunkten im Zentrum. Ich möchte an dieser Stelle eine kurze Definition des Begriffes Tao geben, allerdings ist dieser so komplex, dass es schwer ist ihn in Worten zu fassen.. Schriftzeichen: zusammengesetzt aus den Zeichen für gehen und Haupt/ Anfang/ Prinzip. Eine mögliche Deutung wäre: eine Person die einen Weg beschreitet. Mögliche Übersetzungen sind: Weg, Pfad, Natur, Weltordnung, Lehre, Sinn. Mein Verständnis des Tao (in Anlehnung an das Tao-Te-King): Das Tao beinhaltet alles, das Sein wie auch das Nichtsein, es schließt nichts aus. Es hat keinen Anfang und kein Ende, es ist der Ursprung der Welt. Das Tao vereint die Gegensätze, es ist groß und trotzdem klein, alles folgt ihm und doch ist es nicht ihr Herr. Man kann nichts von ihm sagen, dass nicht seine Fülle schmälern würde. Es verfolgt keinen Zweck und keine Absicht aber trotzdem erfüllt es alles mit Vollkommenheit. Sein ureigenstes Wesen ist die Leere. Es existiert allein aus sich selbst.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS: Einführung in die Religionswissenschaft, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit analysiert das Verhältnis des frühen Taoismus zu Tod, Wandlung und Unsterblichkeit. Der zeitliche Schwerpunkt liegt hierbei in der Blütezeit des philosophischen Taoismus (5.-3. Jahrhundert v. Chr.), mit den Hauptvertretern Lao-Tzu, Chuang-Tzu und Lieh-Tzu. Der Zeitraum davor, über den nur wenig Daten bekannt sind, wird nur der Vollständigkeit halber kurz angeschnitten (Yin/Yang, I-Ching). Vor allem in Hinblick auf die Unsterblichkeitsbemühungen des Taoismus untersuche ich die Zeit nach den großen Philosophen. Das Thema Tod ist so eng mit dem Wandel verwoben, dass sich das eine ohne das andere gar nicht befriedigend behandeln lässt. Die Verbindung von Tod und Unsterblichkeit ist naheliegend, hat im Taoismus jedoch einen besonderen Stellenwert. Die verschiedenen Themenbereiche überschneiden sich immer wieder, so dass die Zuordnung (von z. B. Wiederkehr: Wandel oder Tod?) manchmal schwierig war. Grundsätzlich muss zwischen philosophischem Taoismus, der den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet, und dem Volksglauben unterschieden werden. Der Taoismus als Volksreligion hat sich im Laufe der Jahre mit konfuzianischen und buddhistischen Einflüssen vermischt, weshalb er manchmal erheblich von den philosophischen Grundlagen abweicht. Natürlich kann ein so wichtiges und weites Thema in einer so kurzen Arbeit nicht erschöpfend behandelt werden. Mein Hauptanliegen ist einen allgemeinen Überblick zu dieser Thematik zu vermitteln mit den genannten Schwerpunkten im Zentrum. Ich möchte an dieser Stelle eine kurze Definition des Begriffes Tao geben, allerdings ist dieser so komplex, dass es schwer ist ihn in Worten zu fassen.. Schriftzeichen: zusammengesetzt aus den Zeichen für gehen und Haupt/ Anfang/ Prinzip. Eine mögliche Deutung wäre: eine Person die einen Weg beschreitet. Mögliche Übersetzungen sind: Weg, Pfad, Natur, Weltordnung, Lehre, Sinn. Mein Verständnis des Tao (in Anlehnung an das Tao-Te-King): Das Tao beinhaltet alles, das Sein wie auch das Nichtsein, es schließt nichts aus. Es hat keinen Anfang und kein Ende, es ist der Ursprung der Welt. Das Tao vereint die Gegensätze, es ist groß und trotzdem klein, alles folgt ihm und doch ist es nicht ihr Herr. Man kann nichts von ihm sagen, dass nicht seine Fülle schmälern würde. Es verfolgt keinen Zweck und keine Absicht aber trotzdem erfüllt es alles mit Vollkommenheit. Sein ureigenstes Wesen ist die Leere. Es existiert allein aus sich selbst.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Erstellung und Evaluation schriftlicher Beratungsmaterialien zur Sturzprophylaxe by Dominque Buchmann
Cover of the book Gemeinkostenwertanalyse und Zero-Base-Budgeting im Vergleich by Dominque Buchmann
Cover of the book Ästhetik als Spiegel der Gesellschaft? Der Schönheitsbegriff im Wandel by Dominque Buchmann
Cover of the book Physische und psychische Schulbestrafungen zur Zeit des Nationalsozialismus by Dominque Buchmann
Cover of the book Zeitungsrecherche zum Thema 'Inklusion statt Exklusion' by Dominque Buchmann
Cover of the book Stephen Crane: 'The Red Badge of Courage' - eine Analyse by Dominque Buchmann
Cover of the book Umweltsteuern vs. Emissionsquoten by Dominque Buchmann
Cover of the book Projektmanagement mit Windows Sharepoint by Dominque Buchmann
Cover of the book When is military intervention morally justified? by Dominque Buchmann
Cover of the book Erziehungsziele unter dem Einfluss von Humanismus und Reformation am Beispiel Philipp Melanchthon by Dominque Buchmann
Cover of the book Das Joelbuch. Eine Auseinandersetzung mit der Person des Joel by Dominque Buchmann
Cover of the book Analyse des Gebiets Service Science und deren Bedeutung für KMU by Dominque Buchmann
Cover of the book Managing Diversity - Führen internationaler Teams am Beispiel eines Batterieherstellers by Dominque Buchmann
Cover of the book Der baskische Nationalismus - Seine Ursprünge im 19. Jahrhundert by Dominque Buchmann
Cover of the book Konten eröffnen, Geschäftsfälle kontieren und buchen sowie Konten abschließen (Unterweisung Steuerfachangestellte / -r) by Dominque Buchmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy