Triebkräfte deutscher Sozialpolitik des 19. Jahrhunderts

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Triebkräfte deutscher Sozialpolitik des 19. Jahrhunderts by Sabine Daniels, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sabine Daniels ISBN: 9783638839877
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 26, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sabine Daniels
ISBN: 9783638839877
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 26, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren der Reichsgründung vollzieht sich in Deutschland eine große Veränderung innerhalb der Länder. Seit 1871 ist das deutsche Reich ein Bundesstaat. Eine dominante Stellung wird von Preußen eingenommen. Der König Preußens wird automatisch deutscher Kaiser. Die Position des Reichskanzlers wird von 1870 bis 1890 von Fürst Otto von Bismarck eingenommen. Er ist für die Innenpolitik zuständig, wird allein vom Kaiser ernannt bzw. nur dieser kann ihn entlassen. Von Bismarck hat den Vorsitz im Bundesrat. Hierin hat jeder Bundesstaat einen weisungsgebundenen Vertreter. Bayern führt den Vorsitz. Jeder Bundesstaat darf nur eine Stimme abgeben. Bundesrat und Bundestag erlassen gemeinsam die Gesetze. Die Wandlung Deutschlands zum Industriestaat ist die Grundlage für die Veränderung der betrieblichen Organisationsformen. In den ersten Jahren nach der Reichsgründung wachsen die Großunternehmen ständig, die Leistungsfähigkeit der Handwerksbetriebe wird immer weiter in den Schatten gestellt. Es findet ein umfassender Strukturwandel statt. Die Spaltung der Gesellschaft in arm und reich nimmt immer gegensätzlichere Formen an. Die Massenverelendung, der Pauperismus steht in den Ballungszentren dem neuen industriellen Wohlstand der besitzenden Klasse gegenüber. Die Reichsgründung aus vielen kleinen Ländern ist ohne innere Einheit vollzogen worden. Es gibt keine traditionelle Bindung an den Staat. Die Angst vor Revolutionen führt zum Verbot von Versammlungen oder der Bildung von Organisationen, die vielleicht in der Lage gewesen sind bei einigen soziale Probleme sinnvolle Vorschläge zu machen. Stattdessen verschärft sich die soziale Lage der Arbeiterschaft durch zunehmende Verarmung. Veränderte Lebenssituationen führen zur sozialen Frage der Arbeiter. Die Sozialpolitik Deutschlands lässt sich an der Problematik der Lebensumstände von Arbeitern im 19. und 20.Jahrhundert beschreiben. Immer geht es um die Menschen deren Besitz einzig und allein in ihrer Arbeitskraft bestanden hat. Somit werden sie also nicht mit Grundbesitz oder dem Besitz von Produktionsmitten abgesichert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren der Reichsgründung vollzieht sich in Deutschland eine große Veränderung innerhalb der Länder. Seit 1871 ist das deutsche Reich ein Bundesstaat. Eine dominante Stellung wird von Preußen eingenommen. Der König Preußens wird automatisch deutscher Kaiser. Die Position des Reichskanzlers wird von 1870 bis 1890 von Fürst Otto von Bismarck eingenommen. Er ist für die Innenpolitik zuständig, wird allein vom Kaiser ernannt bzw. nur dieser kann ihn entlassen. Von Bismarck hat den Vorsitz im Bundesrat. Hierin hat jeder Bundesstaat einen weisungsgebundenen Vertreter. Bayern führt den Vorsitz. Jeder Bundesstaat darf nur eine Stimme abgeben. Bundesrat und Bundestag erlassen gemeinsam die Gesetze. Die Wandlung Deutschlands zum Industriestaat ist die Grundlage für die Veränderung der betrieblichen Organisationsformen. In den ersten Jahren nach der Reichsgründung wachsen die Großunternehmen ständig, die Leistungsfähigkeit der Handwerksbetriebe wird immer weiter in den Schatten gestellt. Es findet ein umfassender Strukturwandel statt. Die Spaltung der Gesellschaft in arm und reich nimmt immer gegensätzlichere Formen an. Die Massenverelendung, der Pauperismus steht in den Ballungszentren dem neuen industriellen Wohlstand der besitzenden Klasse gegenüber. Die Reichsgründung aus vielen kleinen Ländern ist ohne innere Einheit vollzogen worden. Es gibt keine traditionelle Bindung an den Staat. Die Angst vor Revolutionen führt zum Verbot von Versammlungen oder der Bildung von Organisationen, die vielleicht in der Lage gewesen sind bei einigen soziale Probleme sinnvolle Vorschläge zu machen. Stattdessen verschärft sich die soziale Lage der Arbeiterschaft durch zunehmende Verarmung. Veränderte Lebenssituationen führen zur sozialen Frage der Arbeiter. Die Sozialpolitik Deutschlands lässt sich an der Problematik der Lebensumstände von Arbeitern im 19. und 20.Jahrhundert beschreiben. Immer geht es um die Menschen deren Besitz einzig und allein in ihrer Arbeitskraft bestanden hat. Somit werden sie also nicht mit Grundbesitz oder dem Besitz von Produktionsmitten abgesichert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zur Übergangskonsolidierung nach IFRS 3 (2008) und IAS 27 (2008) - Auswirkungen auf die At-Equity-Bilanzierung by Sabine Daniels
Cover of the book Lassen sich Werteorientierung und Wertschöpfung in NPOs zusammenbringen? by Sabine Daniels
Cover of the book Wirtschaft und Moral: Über Ciceros 'De Officiis' by Sabine Daniels
Cover of the book 'Elf Wörter sind noch kein Elfchen' by Sabine Daniels
Cover of the book Transformationsprozesse in der Gesellschaft am Beispiel von Nancy Tappers Ethnographie 'Bartered Brides' by Sabine Daniels
Cover of the book Soziale Netzwerkarbeit by Sabine Daniels
Cover of the book Herstellung von Stanz-, Biege- und Tiefziehteilen by Sabine Daniels
Cover of the book The Administrative and Jurisprudential Challenges Affecting the Collection of Zakat by a State by Sabine Daniels
Cover of the book Studienarbeiten im IT-Recht by Sabine Daniels
Cover of the book Veränderung der maximalen Auftreffkraft eines Faustschlags vor und nach einem hypertrophieorientierten Krafttraining by Sabine Daniels
Cover of the book Schreiben im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht: Lehrwerkanalyse by Sabine Daniels
Cover of the book Nietzsche und Foucault. Das Glück einer Ästhetik der Existenz by Sabine Daniels
Cover of the book 'Aus der Krankheit eine Waffe machen'!? by Sabine Daniels
Cover of the book Kurzinterventionen nach traumatischen Ereignissen - psychologisches Debriefing by Sabine Daniels
Cover of the book Die Mondsee-Gruppe by Sabine Daniels
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy