Vergleich von direktdemokratischen Elementen in ausgewählten Staaten Osteuropas

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Vergleich von direktdemokratischen Elementen in ausgewählten Staaten Osteuropas by Johannes Richter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Johannes Richter ISBN: 9783638021128
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Richter
ISBN: 9783638021128
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,7, Technische Universität Dresden, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland sucht man Volksabstimmungen vergeblich. Auf Bundesebene sind keine direktdemokratischen Elemente zu finden. Ledeglich im Falle, einer territorialen Neugliederung des Bundesgebietes würde es zu einem Plebiszit in Deutschland kommen. Nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 1999 befürworten jedoch 70% der deutschen Bevölkerung ein Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene (vgl. Jung/Knemeyer 2001: 35.). Zwar bemühen sich die Abgeordneten des Deutschen Bundestages immer wieder aufs Neue, direktdemokratische Elemente in der Verfassung festzuschreiben, bis jetzt scheiterte es aber immer an der zwei Drittel Mehrheit im Parlament. Andere Staaten, allen voran die Schweiz, bieten im demokratischen Prozess bedeutend mehr Volksbeteiligungsmöglichkeiten an. Damit nimmt Deutschland im europäischen Vergleich eine hintere Position ein. 'In der Zeit zwischen 1990 und 2000 hat sich die Zahl der nationalen Volksabstimmungen gegenüber dem vorhergehenden Jahrzehnt beinahe verdoppelt. Die meisten der 405 registrierten gesamtstaatlichen Referenden fanden dabei in Europa statt (248) [...].' (Batt 2006: 10.) Eine interessante Tatsache, welche mich auf den Gedanken brachte, etwas genauer hinzuschauen. In besonderer Weise will ich die Länder Osteuropas unter die Lupe nehmen. Es existieren viele Vergleiche und Analysen über direkte Demokratie, der Staaten Westeuropas und den Vereinigten Staaten von Amerika. Doch wie sieht es bei unseren Nachbarn im Osten aus? - Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstanden viele neue Staaten mit völlig umgearbeiteten Verfassungen. - Europa wächst zusammen, doch kaum jemand weiss, wie es in den spezifischen Politikbereichen der politischen Systeme Osteuropas aussieht. Nicht zuletzt nach der Erweiterung der Europäischen Union in den Jahren 2004 und 2007 gelangen die im Osten von Deutschland gelegen Staaten in den Fokus der gesamteuropäischen Politik. Des Weiteren ist es interessant, gerade direktdemokratische Elemente von politischen Systemen zu untersuchen, da 'wohl nur wenige Politikinstrumente innerhalb des Formenreichtums repräsentativer Demokratien [.] über eine so widersprüchliche gefärbte Rezeption [verfügen], wie dies gegenüber Politikinstrumenten direkter Demokratie bis heute festgestellt werden kann.' (Luthardt 1994: 15.) Ich habe mir für diese Arbeit die Fragen gestellt, was für direktdemokratische Elemente die verschiedenen politischen Systeme Osteuropas besitzen, insbesondere die der Europäischen Union? Gibt es größere Unterschiede zwischen den verschieden Staaten? Und in wieweit werden diese Partizipationsmöglichkeiten genutzt? Diese Hausarbeit soll dazu beitragen, Systemkenntnis zu vermitteln und die Augen für den 'Nachbarn im Osten' zu öffnen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,7, Technische Universität Dresden, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland sucht man Volksabstimmungen vergeblich. Auf Bundesebene sind keine direktdemokratischen Elemente zu finden. Ledeglich im Falle, einer territorialen Neugliederung des Bundesgebietes würde es zu einem Plebiszit in Deutschland kommen. Nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 1999 befürworten jedoch 70% der deutschen Bevölkerung ein Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene (vgl. Jung/Knemeyer 2001: 35.). Zwar bemühen sich die Abgeordneten des Deutschen Bundestages immer wieder aufs Neue, direktdemokratische Elemente in der Verfassung festzuschreiben, bis jetzt scheiterte es aber immer an der zwei Drittel Mehrheit im Parlament. Andere Staaten, allen voran die Schweiz, bieten im demokratischen Prozess bedeutend mehr Volksbeteiligungsmöglichkeiten an. Damit nimmt Deutschland im europäischen Vergleich eine hintere Position ein. 'In der Zeit zwischen 1990 und 2000 hat sich die Zahl der nationalen Volksabstimmungen gegenüber dem vorhergehenden Jahrzehnt beinahe verdoppelt. Die meisten der 405 registrierten gesamtstaatlichen Referenden fanden dabei in Europa statt (248) [...].' (Batt 2006: 10.) Eine interessante Tatsache, welche mich auf den Gedanken brachte, etwas genauer hinzuschauen. In besonderer Weise will ich die Länder Osteuropas unter die Lupe nehmen. Es existieren viele Vergleiche und Analysen über direkte Demokratie, der Staaten Westeuropas und den Vereinigten Staaten von Amerika. Doch wie sieht es bei unseren Nachbarn im Osten aus? - Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstanden viele neue Staaten mit völlig umgearbeiteten Verfassungen. - Europa wächst zusammen, doch kaum jemand weiss, wie es in den spezifischen Politikbereichen der politischen Systeme Osteuropas aussieht. Nicht zuletzt nach der Erweiterung der Europäischen Union in den Jahren 2004 und 2007 gelangen die im Osten von Deutschland gelegen Staaten in den Fokus der gesamteuropäischen Politik. Des Weiteren ist es interessant, gerade direktdemokratische Elemente von politischen Systemen zu untersuchen, da 'wohl nur wenige Politikinstrumente innerhalb des Formenreichtums repräsentativer Demokratien [.] über eine so widersprüchliche gefärbte Rezeption [verfügen], wie dies gegenüber Politikinstrumenten direkter Demokratie bis heute festgestellt werden kann.' (Luthardt 1994: 15.) Ich habe mir für diese Arbeit die Fragen gestellt, was für direktdemokratische Elemente die verschiedenen politischen Systeme Osteuropas besitzen, insbesondere die der Europäischen Union? Gibt es größere Unterschiede zwischen den verschieden Staaten? Und in wieweit werden diese Partizipationsmöglichkeiten genutzt? Diese Hausarbeit soll dazu beitragen, Systemkenntnis zu vermitteln und die Augen für den 'Nachbarn im Osten' zu öffnen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die veränderte Schuleingangsphase by Johannes Richter
Cover of the book Dialekte in der Romania - Kastilisch, Katalanisch und Portugiesisch by Johannes Richter
Cover of the book Web 2.0 & Alternative Methods of Online Music Rights Management by Johannes Richter
Cover of the book Rahmenbedingungen des Online-Handels dargestellt anhand ausgewählter Beispiele by Johannes Richter
Cover of the book Virtuelles Wasser. Prüfungsentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Sachunterricht by Johannes Richter
Cover of the book Einführung in die Arbeitspsychologie by Johannes Richter
Cover of the book Das Verhältnis des Apostel Paulus zu den Juden und Heiden by Johannes Richter
Cover of the book Über die Einflüsse auf die Entwicklung der Tibetischen Medizin im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. by Johannes Richter
Cover of the book Der Fokus auf die Russländische Föderation by Johannes Richter
Cover of the book Entwicklung eines e-Learning gestützten Moduls Schneesport bezüglich der Carving-Technik by Johannes Richter
Cover of the book Kundenwünsche bei Einstellungen in Kontroverse zu den Grenzen des AGG by Johannes Richter
Cover of the book Schlagwort Bildung. Wege aus einem instrumentalisierten Diskurs by Johannes Richter
Cover of the book Die Institutionalisierung der Räterepublik in Bremen by Johannes Richter
Cover of the book New Horizons Of Global Negotiations Management by Johannes Richter
Cover of the book In what way does isomorphism caused by western donors influence effectiveness of non-governmental organizations in Africa? by Johannes Richter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy