Vespasian und die 'lex de imperio Vespasiani'

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Vespasian und die 'lex de imperio Vespasiani' by Franziska Huber, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Huber ISBN: 9783656282938
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 4, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Huber
ISBN: 9783656282938
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 4, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,00, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Macht ist ein politisch-soziologischer Grundbegriff, der für Abhängigkeits- oder Überlegenheitsverhältnisse verwendet wird, d.h. für die Möglichkeit der M.-Habenden, ohne Zustimmung, gegen den Willen oder trotz Widerstandes anderer die eigenen Ziele durchzusetzen und zu verwirklichen. M. kann von Personen, Gruppen, Organisationen (Parteien, Verbänden, Behörden) bzw. dem Staat ausgeübt werden oder von gesellschaftlichen (wirtschaftlichen, technischen, rechtlichen, kulturell-religiös geprägten) Strukturen ausgehen. ' Im aktuellen politischen Geschehen kommt eben dieser Begriff der 'Macht' sehr oft zur Sprache. Gerade in Nachrichten aus Ländern wie zum Beispiel Ägypten oder Tunesien geht es immer wieder darum, wer wann wie viel Macht haben darf, beziehungsweise haben soll, und vor allem, wer auf gar keinen Fall mehr an die Macht kommen darf. Demzufolge muss man davon ausgehen, dass Macht sowohl positiv als auch negativ belegt sein kann. Während die negative Seite für die Bevölkerung eines Landes meist Unterdrückung und Einengung bedeutet, da der Machthabende, wie in dem oben aufgeführten Zitat erwähnt, seine eigenen Ziele verfolgt und dabei das Gemeinwohl außer Acht lässt, kann eine positive Nutzung von Macht für das Volk durchaus angenehm sein: die Menschen können sich sicher fühlen, der Machthabende verfolgt Ziele, welche mit den Wünschen des Volkes übereinstimmen, er nutzt seine Macht nicht aus. Wenn man sich die aktuellen Probleme mit Diktatoren ansieht und mit der Vergangenheit vergleicht, so stellt man fest, dass diese Schwierigkeiten durchaus keine Neuheiten darstellen. Betrachtet man die Antike, so erkennt man, dass es in der römischen Kaiserzeit sowohl 'gute' als auch 'schlechte' Kaiser gab, wobei sich 'gut' und 'schlecht' auf die Art und Weise der Regierung und der Machthandhabung bezieht. Nero, fasziniert von griechischem Theater und Musik und misstrauisch gegenüber allen, die in seinen Augen zu viel Macht innehatten, verfolgte diese Interessen beispielsweise nachdrücklich, ohne sich darum zu kümmern, ob dies für das römische Volk von Nutzen war. Ganz anders verhielten sich Kaiser wie Vespasian: auch er erhielt durch den Erlass der lex de imperio Vespasiani (s.Anhang I) große Machtzugeständnisse, doch nutzte er sie, um zum Beispiel das Heer zu reorganisieren, Grenzen zu sichern und die Schulden, die Nero hinterlassen hatte auszugleichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,00, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Macht ist ein politisch-soziologischer Grundbegriff, der für Abhängigkeits- oder Überlegenheitsverhältnisse verwendet wird, d.h. für die Möglichkeit der M.-Habenden, ohne Zustimmung, gegen den Willen oder trotz Widerstandes anderer die eigenen Ziele durchzusetzen und zu verwirklichen. M. kann von Personen, Gruppen, Organisationen (Parteien, Verbänden, Behörden) bzw. dem Staat ausgeübt werden oder von gesellschaftlichen (wirtschaftlichen, technischen, rechtlichen, kulturell-religiös geprägten) Strukturen ausgehen. ' Im aktuellen politischen Geschehen kommt eben dieser Begriff der 'Macht' sehr oft zur Sprache. Gerade in Nachrichten aus Ländern wie zum Beispiel Ägypten oder Tunesien geht es immer wieder darum, wer wann wie viel Macht haben darf, beziehungsweise haben soll, und vor allem, wer auf gar keinen Fall mehr an die Macht kommen darf. Demzufolge muss man davon ausgehen, dass Macht sowohl positiv als auch negativ belegt sein kann. Während die negative Seite für die Bevölkerung eines Landes meist Unterdrückung und Einengung bedeutet, da der Machthabende, wie in dem oben aufgeführten Zitat erwähnt, seine eigenen Ziele verfolgt und dabei das Gemeinwohl außer Acht lässt, kann eine positive Nutzung von Macht für das Volk durchaus angenehm sein: die Menschen können sich sicher fühlen, der Machthabende verfolgt Ziele, welche mit den Wünschen des Volkes übereinstimmen, er nutzt seine Macht nicht aus. Wenn man sich die aktuellen Probleme mit Diktatoren ansieht und mit der Vergangenheit vergleicht, so stellt man fest, dass diese Schwierigkeiten durchaus keine Neuheiten darstellen. Betrachtet man die Antike, so erkennt man, dass es in der römischen Kaiserzeit sowohl 'gute' als auch 'schlechte' Kaiser gab, wobei sich 'gut' und 'schlecht' auf die Art und Weise der Regierung und der Machthandhabung bezieht. Nero, fasziniert von griechischem Theater und Musik und misstrauisch gegenüber allen, die in seinen Augen zu viel Macht innehatten, verfolgte diese Interessen beispielsweise nachdrücklich, ohne sich darum zu kümmern, ob dies für das römische Volk von Nutzen war. Ganz anders verhielten sich Kaiser wie Vespasian: auch er erhielt durch den Erlass der lex de imperio Vespasiani (s.Anhang I) große Machtzugeständnisse, doch nutzte er sie, um zum Beispiel das Heer zu reorganisieren, Grenzen zu sichern und die Schulden, die Nero hinterlassen hatte auszugleichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Witz und Ironie in Ciceros Pro Caelio by Franziska Huber
Cover of the book Das Medium Aufsatz - Von den Anfängen bis zur Gegenwart by Franziska Huber
Cover of the book Die Geschichte der Interkulturellen Pädagogik by Franziska Huber
Cover of the book Die historische Entwicklung der Gesundheits- und Krankenpflege als Frauenberuf by Franziska Huber
Cover of the book Die Axiome der Kommunikation nach Paul Watzlawick by Franziska Huber
Cover of the book Innovationen im Bereich der Satellitennavigation by Franziska Huber
Cover of the book American Journalism after 'The Age of Mechanical Reproduction' by Franziska Huber
Cover of the book Wissenstransferorientierte Dienstpostenübergabe by Franziska Huber
Cover of the book Das Wahlergebnis zum 16. Deutschen Bundestag als Indiz für das Ende der großen Volksparteien by Franziska Huber
Cover of the book Aspekte des deutschen Steuerrechts bei der Finanzierung grenzüberschreitender Unternehmenskäufe by Franziska Huber
Cover of the book Deutsche Privatbanken und die Internationalisierung der Finanzmärkte by Franziska Huber
Cover of the book Mathematische Begabung in der Grundschule. Dokumentation und Reflexion der Sitzung 'Schnittpunkte von Geraden' im Kurs 'Matheforscher' der Hector-Kinderakademie by Franziska Huber
Cover of the book Analysearbeit zu den Charakterstücken 'Vogel als Prophet' und 'Jagdlied' aus Robert Schumanns 'Waldszenen' Op.82 by Franziska Huber
Cover of the book Videobasierte Mehrfachobjektverfolgung in Echtzeit by Franziska Huber
Cover of the book Der Handel mit Kreditderivaten by Franziska Huber
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy