Vom optischen zum elektromagnetischen Telegrafen

Die Überwindung von Raum als Beginn der telekommunikationstechnischen Globalisierung

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts
Cover of the book Vom optischen zum elektromagnetischen Telegrafen by Johannes Rieble, GRIN Verlag
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Author: Johannes Rieble ISBN: 9783656618218
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 20, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Rieble
ISBN: 9783656618218
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 20, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung eines globalen Netzwerkes, das nicht zuletzt in der Entwicklung des Internets mündete, datiert weit vor den Aufbau internationaler Serverzentren seit dem ausklingenden 20. Jahrhundert. Verglichen mit den immer kürzeren Abständen medientechnischer Entwicklungen in den vergangenen 100 Jahren, welche durch die Erfindungen von Radio, Fernsehen und Internet geprägt wurden, bewegte sich die Entwicklung der Telegrafie über einen relativ langen Zeitraum. So unbedeutend Telegrafie heute scheinen mag, so bedeutend und irreversibel veränderte sie die globale Kommunikation. Nachrichtenübermittlung war bis zum Aufkommen der Telegrafie entweder an ein physisches Medium oder die mündliche Überbringung gebunden. Durch die entmaterialisierte Überwindung von Raum konnte eine nie dagewesene Übermittlungsgeschwindigkeit erreicht werden. Bis ein kontinentübergreifendes Netzwerk an telegrafischen Verbindungen existierte, waren viele kleinere und größere Erfindungen vonnöten, die aufeinander aufbauten. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Anfängen der Telekommunikation um 1790, beginnend mit der Erfindung des Flügeltelegrafen durch Claude Chappe (1763-1805). Sie zeichnet ferner die Weiterentwicklung innerhalb eines halben Jahrhunderts bis hin zum Siegeszug des elektromagnetischen Telegrafen nach, dessen weltumspannendes Netzwerk als eine Art Ur-Internet bezeichnet werden kann. Die Nachzeichnung der mediengeschichtlichen Entwicklung beschränkt sich einerseits auf wegweisende Etappen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Andererseits soll, um dem mediengeschichtlichen Charakter der Arbeit gerecht zu werden, versucht werden, die historischen Abläufe nachvollziehbar zu skizzieren. Der Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass Telegrafie die Entwicklung einer modernen globalisierten Welt in entscheidender Weise vorangetrieben hat. Dem medienhistorischen Teil folgt eine Untersuchung des Telegrafen als Werkzeug telekommunikationstechnischer Globalisierung. Mit einer Analyse der frühen Hauptanwendungsbereiche der Telegrafie in Politik, Militär, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft wird der weltumspannende Einfluss der neuen Kommunikationsmethode untersucht. Dies geschieht beispielhaft anhand repräsentativer Anwendungsfindungen früher Telegrafie in genannten Bereichen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung eines globalen Netzwerkes, das nicht zuletzt in der Entwicklung des Internets mündete, datiert weit vor den Aufbau internationaler Serverzentren seit dem ausklingenden 20. Jahrhundert. Verglichen mit den immer kürzeren Abständen medientechnischer Entwicklungen in den vergangenen 100 Jahren, welche durch die Erfindungen von Radio, Fernsehen und Internet geprägt wurden, bewegte sich die Entwicklung der Telegrafie über einen relativ langen Zeitraum. So unbedeutend Telegrafie heute scheinen mag, so bedeutend und irreversibel veränderte sie die globale Kommunikation. Nachrichtenübermittlung war bis zum Aufkommen der Telegrafie entweder an ein physisches Medium oder die mündliche Überbringung gebunden. Durch die entmaterialisierte Überwindung von Raum konnte eine nie dagewesene Übermittlungsgeschwindigkeit erreicht werden. Bis ein kontinentübergreifendes Netzwerk an telegrafischen Verbindungen existierte, waren viele kleinere und größere Erfindungen vonnöten, die aufeinander aufbauten. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Anfängen der Telekommunikation um 1790, beginnend mit der Erfindung des Flügeltelegrafen durch Claude Chappe (1763-1805). Sie zeichnet ferner die Weiterentwicklung innerhalb eines halben Jahrhunderts bis hin zum Siegeszug des elektromagnetischen Telegrafen nach, dessen weltumspannendes Netzwerk als eine Art Ur-Internet bezeichnet werden kann. Die Nachzeichnung der mediengeschichtlichen Entwicklung beschränkt sich einerseits auf wegweisende Etappen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Andererseits soll, um dem mediengeschichtlichen Charakter der Arbeit gerecht zu werden, versucht werden, die historischen Abläufe nachvollziehbar zu skizzieren. Der Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass Telegrafie die Entwicklung einer modernen globalisierten Welt in entscheidender Weise vorangetrieben hat. Dem medienhistorischen Teil folgt eine Untersuchung des Telegrafen als Werkzeug telekommunikationstechnischer Globalisierung. Mit einer Analyse der frühen Hauptanwendungsbereiche der Telegrafie in Politik, Militär, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft wird der weltumspannende Einfluss der neuen Kommunikationsmethode untersucht. Dies geschieht beispielhaft anhand repräsentativer Anwendungsfindungen früher Telegrafie in genannten Bereichen.

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