Author: | Albert Etschmaier | ISBN: | 9783656401889 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 5, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Albert Etschmaier |
ISBN: | 9783656401889 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 5, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1, Medizinische Universität Graz (Pflege- und Gesundheitswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Pflege wächst zu einer Profession heran. Vorraussetzungen einer Profession sind die politische Organisation der Berufsgruppe, eine bestimmende Berufsethik, ein eigenständiger Handlungsbereich, die gesetzliche Anerkennung, eine einheitliche Ausbildung und die wissenschaftliche Basis. In Österreich gibt es (noch) keine für alle Mitglieder der Berufsgruppe verpflichtende, gesetzlich verankerte Berufsvertretung und damit keinen zwingenden Ethikkodex. Seit der Einführung des Gesundheits- und Krankenpflegepflegegesetzes (GuKG) 1997 ist der Berufsgruppe gesetzlich ein eigenverantwortlicher Handlungsbereich zugeschrieben und somit ist die gesetzliche Anerkennung gegeben. Ebenso wird darin die Ausbildung einheitlich geregelt. Durch die Etablierung eines Gesundheits- und Pflegestudiums wurde die Grundlage zur Entwicklung einer wissenschaftlichen Basis, der Pflegewissenschaft, geschaffen. Merkmale einer Wissenschaft sind ein ihr eigener Bereich (Gegenstand), schlussfolgerndes Denken und die Lehrbarkeit des bestehenden Wissens. Der Gegenstand oder die Domäne der Pflege wird mit Hilfe von Theorien oder konzeptuellen Modellen bestimmt. Dadurch kann sich ein für die Pflege spezifischer 'Body of Knowledge' entwickeln. Der Weg zur Erkenntnis muss nachvollziehbar sein, d. h. nach einer bestimmten Methode erfolgen, wobei unter einer Methode ein 'Verfahren nach Grundsätzen' zu verstehen ist. Diese Grundsätze unterscheiden sich nach Art der Methode. Die quantitative Methode beruht auf die positivistische Philosophie, welche davon ausgeht, dass die Welt unabhängig der menschlichen Wahrnehmung existiert und mittels einer kontrollierten Vorgangsweise erforscht werden kann. [...]
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1, Medizinische Universität Graz (Pflege- und Gesundheitswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Pflege wächst zu einer Profession heran. Vorraussetzungen einer Profession sind die politische Organisation der Berufsgruppe, eine bestimmende Berufsethik, ein eigenständiger Handlungsbereich, die gesetzliche Anerkennung, eine einheitliche Ausbildung und die wissenschaftliche Basis. In Österreich gibt es (noch) keine für alle Mitglieder der Berufsgruppe verpflichtende, gesetzlich verankerte Berufsvertretung und damit keinen zwingenden Ethikkodex. Seit der Einführung des Gesundheits- und Krankenpflegepflegegesetzes (GuKG) 1997 ist der Berufsgruppe gesetzlich ein eigenverantwortlicher Handlungsbereich zugeschrieben und somit ist die gesetzliche Anerkennung gegeben. Ebenso wird darin die Ausbildung einheitlich geregelt. Durch die Etablierung eines Gesundheits- und Pflegestudiums wurde die Grundlage zur Entwicklung einer wissenschaftlichen Basis, der Pflegewissenschaft, geschaffen. Merkmale einer Wissenschaft sind ein ihr eigener Bereich (Gegenstand), schlussfolgerndes Denken und die Lehrbarkeit des bestehenden Wissens. Der Gegenstand oder die Domäne der Pflege wird mit Hilfe von Theorien oder konzeptuellen Modellen bestimmt. Dadurch kann sich ein für die Pflege spezifischer 'Body of Knowledge' entwickeln. Der Weg zur Erkenntnis muss nachvollziehbar sein, d. h. nach einer bestimmten Methode erfolgen, wobei unter einer Methode ein 'Verfahren nach Grundsätzen' zu verstehen ist. Diese Grundsätze unterscheiden sich nach Art der Methode. Die quantitative Methode beruht auf die positivistische Philosophie, welche davon ausgeht, dass die Welt unabhängig der menschlichen Wahrnehmung existiert und mittels einer kontrollierten Vorgangsweise erforscht werden kann. [...]