Author: | Wolfgang Müller | ISBN: | 9783656030867 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 18, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Wolfgang Müller |
ISBN: | 9783656030867 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 18, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Universität Hamburg (Fachbereich Sozialökonomie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Als 1789 in Frankreich die revolutionären Kräfte nach und nach den Beginn der Französischen Revolution mit all ihren folgenden Ereignissen und Auswirkungen einleiteten, wurde dieses Jahr ein bedeutsames Jahr für die Aufklärung und der Forderung nach Liberté, Égalité und Fraternité. An einem anderen Teil der Erde wurde dieser Forderung zum Teil bereits nachgegangen. So wurde im selben Jahr die 1787 verabschiedete amerikanische Verfassung in Kraft gesetzt, wodurch darauf geschlossen werden darf, dass dadurch das Jahr 1789 für die Ziele aufklärerischen Denkens eine zusätzliche Relevanz gewann. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit blieben1 trotz dieser Bewegungen für einen Großteil der Menschheit scheinbar unerreichbare Werte und Errungenschaften. So erlebten die Sklaverei und der damit verbundene Sklavenhandel in jener Ära eine noch nie zuvor gesehene Blütezeit und exkludierten jene betroffenen Individuen von solchen Forderungen drastisch. Die Schiffe, ihre menschliche Fracht und der daraus resultierende Umsatz gediehen vor allem im transatlantischen Handel, der ohnehin einen enormen Anteil im weltweiten Sklavenhandel darstellte, und in dem jene von der Aufklärung erfassten und führenden Länder die tragende Rolle inne hatten. Diesem Umstand vermochten beide eben genannten Ereignisse zu jenem Zeitpunkt nur wenig entgegenzuwirken. Beide Länder - Frankreich und die Vereinigten Staaten von Amerika - nahmen weder im Verhältnis zu der auf See dominierenden britischen Schiffsflotte eine vergleichbar große Bedeutung im Sklaventransport ein, noch waren beide Länder wahrscheinlich in der Lage, mit einer durch sie vorangehenden Abschaffung der Sklaverei beziehungsweise des Sklavenhandels entsprechende internationale Wirkung zu zeigen - wie es später das Britische Empire tat und es 1794 in Frankreich kurzfristig auch geschah -, dennoch fehlten diesen Umständen beziehungsweise den tragenden Figuren zusätzlich der entscheidende Wille, dies zu bewerkstelligen.2
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Universität Hamburg (Fachbereich Sozialökonomie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Als 1789 in Frankreich die revolutionären Kräfte nach und nach den Beginn der Französischen Revolution mit all ihren folgenden Ereignissen und Auswirkungen einleiteten, wurde dieses Jahr ein bedeutsames Jahr für die Aufklärung und der Forderung nach Liberté, Égalité und Fraternité. An einem anderen Teil der Erde wurde dieser Forderung zum Teil bereits nachgegangen. So wurde im selben Jahr die 1787 verabschiedete amerikanische Verfassung in Kraft gesetzt, wodurch darauf geschlossen werden darf, dass dadurch das Jahr 1789 für die Ziele aufklärerischen Denkens eine zusätzliche Relevanz gewann. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit blieben1 trotz dieser Bewegungen für einen Großteil der Menschheit scheinbar unerreichbare Werte und Errungenschaften. So erlebten die Sklaverei und der damit verbundene Sklavenhandel in jener Ära eine noch nie zuvor gesehene Blütezeit und exkludierten jene betroffenen Individuen von solchen Forderungen drastisch. Die Schiffe, ihre menschliche Fracht und der daraus resultierende Umsatz gediehen vor allem im transatlantischen Handel, der ohnehin einen enormen Anteil im weltweiten Sklavenhandel darstellte, und in dem jene von der Aufklärung erfassten und führenden Länder die tragende Rolle inne hatten. Diesem Umstand vermochten beide eben genannten Ereignisse zu jenem Zeitpunkt nur wenig entgegenzuwirken. Beide Länder - Frankreich und die Vereinigten Staaten von Amerika - nahmen weder im Verhältnis zu der auf See dominierenden britischen Schiffsflotte eine vergleichbar große Bedeutung im Sklaventransport ein, noch waren beide Länder wahrscheinlich in der Lage, mit einer durch sie vorangehenden Abschaffung der Sklaverei beziehungsweise des Sklavenhandels entsprechende internationale Wirkung zu zeigen - wie es später das Britische Empire tat und es 1794 in Frankreich kurzfristig auch geschah -, dennoch fehlten diesen Umständen beziehungsweise den tragenden Figuren zusätzlich der entscheidende Wille, dies zu bewerkstelligen.2