Das Herrscherbild um 1000 am Beispiel Konrads II.

Ideal und Selbstbild

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Das Herrscherbild um 1000 am Beispiel Konrads II. by Linda Molitor, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Linda Molitor ISBN: 9783656883197
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 26, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Linda Molitor
ISBN: 9783656883197
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 26, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod des kinderlosen Heinrichs II. im Jahre 1024 sollte eine große Veränderung für das Reich bedeuten - das Ende der Ottonen, der Dynastie des großen Herrschers Otto. Anstatt dieser kam eine neue Familie an die Macht, die das folgende Jahrhundert regieren sollte, geprägt von Krisen mit Fürsten und inländischen Oppositionen, vor allem jedoch durch den Investiturstreit und Streitigkeiten mit dem Papst. Der erste Herrscher dieser Dynastie, die wir heute Salier nennen, war Konrad II. Er erreichte während seiner Herrschaftszeit, seine Dynastie zu etablieren und seine Herrschaft zu legitimieren und legte damit den Grundstein für die Regierungen seiner Nachfahren. In der folgenden Arbeit werde ich aufzeigen, wie Konrad II. dem Herrscherideal seiner Zeit gerecht wurde und wie er sich selbst als 'Kaiser dreier Reiche' sah. Daher wird die Hausarbeit von einer kurzen Biographie Konrads eingeleitet. Es folgt die Darstellung des Herrscherideals um 1000 und die des Selbstbilds Konrads als König und Kaiser. Als besonders aufschlussreich erweist sich hier die Gesta Chuonradi imperatoris von Wipo, einem Kaplan Konrads. Diese verfasste er sieben Jahre nach Konrads Tod, unter der Regentschaft dessen Sohnes Heinrichs III., woraus man schließen kann, dass sie Negatives auslässt und vieles beschönigt. Die Gesta ist demnach dekonstruktivistisch zu betrachten, da ihr Autor als Mitglied des salischen Hofes einen tieferen Sinn hinter seinen historischen Beschreibungen vermitteln will. Dennoch gibt sie aufschlussreiches Wissen über die Taten Konrads II und die Ansichten dieser Zeit, speziell das Herrscherbild betreffend, preis. Die Gesta wird durchgehend nach der Übersetzung von Werner Trillmich zitiert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod des kinderlosen Heinrichs II. im Jahre 1024 sollte eine große Veränderung für das Reich bedeuten - das Ende der Ottonen, der Dynastie des großen Herrschers Otto. Anstatt dieser kam eine neue Familie an die Macht, die das folgende Jahrhundert regieren sollte, geprägt von Krisen mit Fürsten und inländischen Oppositionen, vor allem jedoch durch den Investiturstreit und Streitigkeiten mit dem Papst. Der erste Herrscher dieser Dynastie, die wir heute Salier nennen, war Konrad II. Er erreichte während seiner Herrschaftszeit, seine Dynastie zu etablieren und seine Herrschaft zu legitimieren und legte damit den Grundstein für die Regierungen seiner Nachfahren. In der folgenden Arbeit werde ich aufzeigen, wie Konrad II. dem Herrscherideal seiner Zeit gerecht wurde und wie er sich selbst als 'Kaiser dreier Reiche' sah. Daher wird die Hausarbeit von einer kurzen Biographie Konrads eingeleitet. Es folgt die Darstellung des Herrscherideals um 1000 und die des Selbstbilds Konrads als König und Kaiser. Als besonders aufschlussreich erweist sich hier die Gesta Chuonradi imperatoris von Wipo, einem Kaplan Konrads. Diese verfasste er sieben Jahre nach Konrads Tod, unter der Regentschaft dessen Sohnes Heinrichs III., woraus man schließen kann, dass sie Negatives auslässt und vieles beschönigt. Die Gesta ist demnach dekonstruktivistisch zu betrachten, da ihr Autor als Mitglied des salischen Hofes einen tieferen Sinn hinter seinen historischen Beschreibungen vermitteln will. Dennoch gibt sie aufschlussreiches Wissen über die Taten Konrads II und die Ansichten dieser Zeit, speziell das Herrscherbild betreffend, preis. Die Gesta wird durchgehend nach der Übersetzung von Werner Trillmich zitiert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung der Schlacht auf dem Lechfeld 955 für Otto I. und die deutschen Herrschaftsgebiete by Linda Molitor
Cover of the book Die Entkoppelung von Arbeit und Einkommen by Linda Molitor
Cover of the book Wie wirkt sich die Wohnumwelt auf die Entwicklung von Kindern aus? by Linda Molitor
Cover of the book Grundlagen zur Finanzierung eines Events und die Möglichkeit des Eventsponsorings by Linda Molitor
Cover of the book Initiativen zu Neuregelung bzw. Erhalt der Pressefusionskontrolle by Linda Molitor
Cover of the book Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins by Linda Molitor
Cover of the book Berichtssystem in Unternehmen by Linda Molitor
Cover of the book Der Raum des globalen Finanzmarktes by Linda Molitor
Cover of the book The presentation of the Iranian woman. A critical reflection of Azar Nafisi's novel 'Reading Lolita in Tehran' (2004) and Azadeh Moaveni's 'Lipstick Jihad' (2005) by Linda Molitor
Cover of the book Mehrheitsbeschlüsse im Personengesellschaftsrecht by Linda Molitor
Cover of the book Didaxe durch Fiktion. Wie Wickram durch den 'Knabenspiegel' und 'Dialog' seine Leserschaft erziehen will by Linda Molitor
Cover of the book No more war by committee - Der Kosovo-Krieg und die Konsequenzen aus der Perspektive Washingtons by Linda Molitor
Cover of the book Das Material 'Kunststofffolie' im Kunstunterricht by Linda Molitor
Cover of the book Geschichte und Genese grundlegender Konzepte des Wahnsinns mit Schwerpunkt auf Michel Foucault und Baldassare Castiglione by Linda Molitor
Cover of the book 'Working Capital Management'. Anwendung und Einfluss auf den Unternehmenswert by Linda Molitor
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy