Zur Rolle des Geldsystems in der aktuellen Globalisierungsphase

Das Zusammenspiel zwischen Wirtschaftswachstum, Kapitalismus und dem Geldsystem

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Zur Rolle des Geldsystems in der aktuellen Globalisierungsphase by Anke Horn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anke Horn ISBN: 9783668007499
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 30, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anke Horn
ISBN: 9783668007499
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 30, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die sogenannte Bankenkrise die Euroländer im Jahr 2008 erreicht hat, gerät Griechenland in den Fokus der Kritik, denn Griechenlands Staatshaushalt weist nach wie vor ein hohes Defizit auf. Diverse Rettungspakete sind geschnürt worden, um Griechenland finanziell zu unterstützen. Zudem soll das Land die Sparreformen umsetzen, die die Troika den Griechen auferlegt hat. Im Zuge der Sparmaßnahmen sind u. a. Gehälter und Pensionen gekürzt, Staatsbedienstete entlassen und das Budget für Krankenhäuser und Medikamente gekürzt worden. Sowohl die finanzielle Unterstützung als auch die Umsetzung der Reformen trugen bisher zu keiner nennenswerten Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des griechischen Volkes bei. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat durch die Absenkung des Leitzinses versucht, positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung Griechenlands und anderer als schwach geltende Länder einzuwirken und nun geht die EZB noch einen Schritt weiter. Am 22. Januar 2015 hat der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi bekannt gegeben, dass die EZB aufgrund der schwachen Inflationsdynamik Anleihekäufe beschlossen hatte. (...) Damit der Euroraum nicht in eine Deflationsspirale gerät, so die Befürchtungen der EZB, soll mit dem 'frischen' Geld, welches an die Banken geht, Kredite für Investitionen vergeben werden, um auf diese Weise die Konjunktur anzukurbeln und die gewünschte Inflation von knapp zwei Prozent herbeizuführen, die eine Preisstabilität bewirken soll. Auch der schon seit Längerem niedrige Leitzins von 0,05 Prozent soll nicht verändert werden. (...) Es wird befürchtet, dass das Geld ausschließlich in die Finanzmärkte fließt und zu Spekulationen an der Börse einlädt und eben nicht in die Realwirtschaft investiert wird, um Wachstum zu schaffen und die Arbeitslosigkeit zu verringern. Tatsächlich sind einen Tag nach Bekanntgabe des Konjunkturprogramms die Börsenaktivitäten gestiegen. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Ist die Politik einer Zentralbank im Zusammenspiel mit Institutionen wie dem Internationalen Währungsfond (IWF) und der Europäischen Kommission in der Lage, einen wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen und wirtschaftspolitischen Ziele, wie z. B. Vollbeschäftigung, zu erreichen? Ist es überhaupt möglich mit nur einem Geldsystem und mit nur einer Währung, nämlich dem Euro Probleme wie Arbeitslosigkeit und Armut zu beheben? In welchem Zusammenhang stehen die Finanzmärkte zur Realwirtschaft?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die sogenannte Bankenkrise die Euroländer im Jahr 2008 erreicht hat, gerät Griechenland in den Fokus der Kritik, denn Griechenlands Staatshaushalt weist nach wie vor ein hohes Defizit auf. Diverse Rettungspakete sind geschnürt worden, um Griechenland finanziell zu unterstützen. Zudem soll das Land die Sparreformen umsetzen, die die Troika den Griechen auferlegt hat. Im Zuge der Sparmaßnahmen sind u. a. Gehälter und Pensionen gekürzt, Staatsbedienstete entlassen und das Budget für Krankenhäuser und Medikamente gekürzt worden. Sowohl die finanzielle Unterstützung als auch die Umsetzung der Reformen trugen bisher zu keiner nennenswerten Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des griechischen Volkes bei. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat durch die Absenkung des Leitzinses versucht, positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung Griechenlands und anderer als schwach geltende Länder einzuwirken und nun geht die EZB noch einen Schritt weiter. Am 22. Januar 2015 hat der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi bekannt gegeben, dass die EZB aufgrund der schwachen Inflationsdynamik Anleihekäufe beschlossen hatte. (...) Damit der Euroraum nicht in eine Deflationsspirale gerät, so die Befürchtungen der EZB, soll mit dem 'frischen' Geld, welches an die Banken geht, Kredite für Investitionen vergeben werden, um auf diese Weise die Konjunktur anzukurbeln und die gewünschte Inflation von knapp zwei Prozent herbeizuführen, die eine Preisstabilität bewirken soll. Auch der schon seit Längerem niedrige Leitzins von 0,05 Prozent soll nicht verändert werden. (...) Es wird befürchtet, dass das Geld ausschließlich in die Finanzmärkte fließt und zu Spekulationen an der Börse einlädt und eben nicht in die Realwirtschaft investiert wird, um Wachstum zu schaffen und die Arbeitslosigkeit zu verringern. Tatsächlich sind einen Tag nach Bekanntgabe des Konjunkturprogramms die Börsenaktivitäten gestiegen. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Ist die Politik einer Zentralbank im Zusammenspiel mit Institutionen wie dem Internationalen Währungsfond (IWF) und der Europäischen Kommission in der Lage, einen wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen und wirtschaftspolitischen Ziele, wie z. B. Vollbeschäftigung, zu erreichen? Ist es überhaupt möglich mit nur einem Geldsystem und mit nur einer Währung, nämlich dem Euro Probleme wie Arbeitslosigkeit und Armut zu beheben? In welchem Zusammenhang stehen die Finanzmärkte zur Realwirtschaft?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Geschichte, Erscheinungsform, Status und Probleme des Französischen in Quebec by Anke Horn
Cover of the book Die zeitlichen Abgrenzungen zum Jahresabschluss by Anke Horn
Cover of the book Das Verhältnis von § 136 a StPO zum Folterverbot by Anke Horn
Cover of the book Positionen, Perspektiven und schulische Organisationsformen interreligiösen Lernens by Anke Horn
Cover of the book Der ALLBUS - Ziele, Schwerpunkte, Beispiele by Anke Horn
Cover of the book Pflege-Überleitung. Schnittstellenprobleme im deutschen Gesundheitswesen by Anke Horn
Cover of the book Die Gesellschaftsform des polnischen Rechts und deren Gründungsvoraussetzungen by Anke Horn
Cover of the book Identity and Identity Construction in A.S. Byatt's Possession by Anke Horn
Cover of the book Franz Kafka: 'Die Verwandlung' - Die Verwandlungsmetapher und ihre Psychodynamik by Anke Horn
Cover of the book Unterscheidung von Kleinbetragsrechnungen und Rechnungen über ? 150,- incl. USt (Unterweisung Industriekaufmann / -frau) by Anke Horn
Cover of the book Ferdinand Fellmann 'Über das Böse' - Kritische Analyse der Argumentation Fellmanns in 'Die Angst des Ethiklehrers vor der Klasse' by Anke Horn
Cover of the book PISA 2000: Mangelndes Lesevergnügen und die Folgen für Leseförderung und Literaturunterricht by Anke Horn
Cover of the book Zur Entwicklung und Förderung emotionaler Intelligenz bei Kindern im Vorschulalter by Anke Horn
Cover of the book Berlin - Deutschlands wichtigste Musikmetropole? by Anke Horn
Cover of the book Backwardation und Contango auf Commodity-Märkten by Anke Horn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy