Überl Immanuel Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'

Die Idee eines Reiches der Zwecke und die drei Formulierungen des kategorischen Imperativs

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Überl Immanuel Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' by Lydia Kanngießer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lydia Kanngießer ISBN: 9783640170173
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lydia Kanngießer
ISBN: 9783640170173
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,00, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium), Veranstaltung: Proseminar: Ethik der Autonomie und Ethik der Individualität , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?' Von Kants berühmten vier Fragen, die richtungsweisend für die Fragestellung der verschiedenen philosophischen Bereiche sind, soll im folgenden v.a. seine Ethik näher untersucht werden. Die grundlegende Frage, was der Mensch tun soll, beschäftigt Philosophen schon so lange, wie philosophiert wird. Aber besonders ethische Fragestellungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gerade nicht nur für den Fachmann von Bedeutung sind, sondern dass sie sich in allen Lebensbereichen finden. Zu Zeiten Kants noch undenkbar, führen die Fortschritte der modernen Technik dazu, dass zentrale ethische Fragen bis in Medizin und Politik hineinreichen. Unser Menschenbild und die Frage, was mit Angehörigen dieser Spezies getan werden darf und wovor sie bewahrt werden müssen, gewann neue Brisanz. Aber nicht erst bei diesen kritschen ethischen Fragen treten unsere Vorstellungen zu Tage, schon in unserer Lebenspraxis bewerten wir ständig unser Handeln und das unserer Mitmenschen moralisch. Allerdings hinterfragen wir meistens nicht unsere ethische Einstellung, so dass unser Handeln zwar durch eine moralische Grundüberzeugung geleitet wird, wir uns dieser aber in der Regel nicht ausdrücklich bewusst sind. Diese Normen und Werte, die hinter menschlichen Handlungen stecken, aufzuzeigen und zu erklären, ist eine der Aufgaben der Philosophie. Es ist philosophisch umstritten, ob aus dem, was Menschen in der Regel tun, abgeleitet werden kann, was sie tun sollen. Kant verneint diesen Ansatz und spricht ihm jegliches Recht ab, ein objektives Kriterium zu sein. Um wirklich beurteilen zu können, ob eine Handlung moralisch gut ist, muss von aller Empirie abgesehen werden und statt dessen ein oberstes moralisches Prinzip gefunden werden, dass für alle Menschen gilt. Auf der Suche nach diesem Prinzip der Sittlichkeit deckt Kant die Unzulänglichkeit vorheriger Ansätze auf und setzt ganz neu an. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,00, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium), Veranstaltung: Proseminar: Ethik der Autonomie und Ethik der Individualität , 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?' Von Kants berühmten vier Fragen, die richtungsweisend für die Fragestellung der verschiedenen philosophischen Bereiche sind, soll im folgenden v.a. seine Ethik näher untersucht werden. Die grundlegende Frage, was der Mensch tun soll, beschäftigt Philosophen schon so lange, wie philosophiert wird. Aber besonders ethische Fragestellungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gerade nicht nur für den Fachmann von Bedeutung sind, sondern dass sie sich in allen Lebensbereichen finden. Zu Zeiten Kants noch undenkbar, führen die Fortschritte der modernen Technik dazu, dass zentrale ethische Fragen bis in Medizin und Politik hineinreichen. Unser Menschenbild und die Frage, was mit Angehörigen dieser Spezies getan werden darf und wovor sie bewahrt werden müssen, gewann neue Brisanz. Aber nicht erst bei diesen kritschen ethischen Fragen treten unsere Vorstellungen zu Tage, schon in unserer Lebenspraxis bewerten wir ständig unser Handeln und das unserer Mitmenschen moralisch. Allerdings hinterfragen wir meistens nicht unsere ethische Einstellung, so dass unser Handeln zwar durch eine moralische Grundüberzeugung geleitet wird, wir uns dieser aber in der Regel nicht ausdrücklich bewusst sind. Diese Normen und Werte, die hinter menschlichen Handlungen stecken, aufzuzeigen und zu erklären, ist eine der Aufgaben der Philosophie. Es ist philosophisch umstritten, ob aus dem, was Menschen in der Regel tun, abgeleitet werden kann, was sie tun sollen. Kant verneint diesen Ansatz und spricht ihm jegliches Recht ab, ein objektives Kriterium zu sein. Um wirklich beurteilen zu können, ob eine Handlung moralisch gut ist, muss von aller Empirie abgesehen werden und statt dessen ein oberstes moralisches Prinzip gefunden werden, dass für alle Menschen gilt. Auf der Suche nach diesem Prinzip der Sittlichkeit deckt Kant die Unzulänglichkeit vorheriger Ansätze auf und setzt ganz neu an. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Medial Mirror - Female Representations in Men's and Women's Magazines by Lydia Kanngießer
Cover of the book Mitgliederkrise der Parteien. Warum treten immer weniger Menschen einer Partei bei? by Lydia Kanngießer
Cover of the book Georg Büchners 'Lenz'. Eine vollgütige klinische Pathographie by Lydia Kanngießer
Cover of the book Towards a Praxis Model of Social Work. A Reflexive Account of Praxis Intervention with Adivasis of Attappady by Lydia Kanngießer
Cover of the book The Yellow Wallpaper by Lydia Kanngießer
Cover of the book Mythos Antifaschismus? Ein Mythos im Spiegel von 'Kindheitsmuster' und 'Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens' by Lydia Kanngießer
Cover of the book Erythropoetin als leistungssteigernde Dopingsubstanz by Lydia Kanngießer
Cover of the book Systemische Beratung. Theorie und Praxis der Hilfe zur Selbsthilfe by Lydia Kanngießer
Cover of the book Bilingualismus, Migration und Schulbildung: Die Schwellenhypothese, neue Erkenntnisse und Zusammenhänge mit verwandten linguistischen Disziplinen by Lydia Kanngießer
Cover of the book Die Medienberichterstattung über die Nürnberger Prozesse nach dem II. Weltkrieg in Deutschland by Lydia Kanngießer
Cover of the book Das Wesen des Bösen bzw. des Dämonischen im Verhältnis zum Wesen des Guten in Dostojewskijs 'bei Tichon' by Lydia Kanngießer
Cover of the book Kritische Würdigung der Vorschläge der Hartz-Kommission aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht by Lydia Kanngießer
Cover of the book Pressesprachlicher Wortschatz by Lydia Kanngießer
Cover of the book European Commission's Directive on Consumer Rights and its Application in the UK by Lydia Kanngießer
Cover of the book Methoden einer erfolgreichen Neukundengewinnung by Lydia Kanngießer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy