'Eros' und 'philia' in Platons Denken

Ein Vergleich zwischen dem 'Symposion' und dem 'Lysis'

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book 'Eros' und 'philia' in Platons Denken by Silvia Schmitz-Görtler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Silvia Schmitz-Görtler ISBN: 9783640745951
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 10, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Silvia Schmitz-Görtler
ISBN: 9783640745951
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 10, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch ist als bedürftiges Wesen auf Beziehungen zu anderen Menschen angewiesen und damit gehört auch die Liebe intrinsisch zu einem guten menschlichen Leben dazu, wir teilen unser Leben mit anderen in ihrer Besonderheit. Klassische Liebesmodelle finden sich bereits zu Anfang der Philosophie in der Griechischen Antike bei Platon und auch bei Aristoteles. Aktuelle Philosophien der Liebe haben ihren Ursprung in Platons Symposion und Aristoteles Nikomachischer Ethik. Die philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema der Liebe und Freundschaft finden ihren historischen Ausgangspunkt, den Beginn einer umfangreichen antiken Diskussion, bereits in Platons Dialog Lysis, der in der aktuellen philosophischen Debatte weitgehend unberücksichtigt bleibt. Der Begriff der Liebe in der Antike bezieht sich einerseits auf die einheitsstiftenden Beziehungen beseelter oder beseelt gedachter Wesen und steht somit in direkter Verwandtschaft mit der Freundschaft. Andererseits bezieht sich der antike Liebesbegriff auf die Kraft, die empfunden auf solche Vereinigungen hinwirkt. Hier ist eine Verwandtschaft mit dem Begehren und Erstreben gegeben. Der Sprachgebrauch weist eine Vielzahl von Bezeichnungen aus, die durchaus vertauschbar sind. Synonymie ist niemals gegeben. Platons Liebesbegriff unterscheidet diese zwei Formen der Zuneigung: Eros und Philia. In seinen philosophisch-erotischen Dialogen Lysis und Symposion werden diese Begriffe herausgearbeitet. In seinem Frühwerk Lysis untersucht Platon das Thema der Philia, im später entstandenen Symposion überwiegt der Eros. In der Synthese von Eros und Philia, der beiden Bedeutungstendenzen der Liebe, findet Platon hier ihre Einheit.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch ist als bedürftiges Wesen auf Beziehungen zu anderen Menschen angewiesen und damit gehört auch die Liebe intrinsisch zu einem guten menschlichen Leben dazu, wir teilen unser Leben mit anderen in ihrer Besonderheit. Klassische Liebesmodelle finden sich bereits zu Anfang der Philosophie in der Griechischen Antike bei Platon und auch bei Aristoteles. Aktuelle Philosophien der Liebe haben ihren Ursprung in Platons Symposion und Aristoteles Nikomachischer Ethik. Die philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema der Liebe und Freundschaft finden ihren historischen Ausgangspunkt, den Beginn einer umfangreichen antiken Diskussion, bereits in Platons Dialog Lysis, der in der aktuellen philosophischen Debatte weitgehend unberücksichtigt bleibt. Der Begriff der Liebe in der Antike bezieht sich einerseits auf die einheitsstiftenden Beziehungen beseelter oder beseelt gedachter Wesen und steht somit in direkter Verwandtschaft mit der Freundschaft. Andererseits bezieht sich der antike Liebesbegriff auf die Kraft, die empfunden auf solche Vereinigungen hinwirkt. Hier ist eine Verwandtschaft mit dem Begehren und Erstreben gegeben. Der Sprachgebrauch weist eine Vielzahl von Bezeichnungen aus, die durchaus vertauschbar sind. Synonymie ist niemals gegeben. Platons Liebesbegriff unterscheidet diese zwei Formen der Zuneigung: Eros und Philia. In seinen philosophisch-erotischen Dialogen Lysis und Symposion werden diese Begriffe herausgearbeitet. In seinem Frühwerk Lysis untersucht Platon das Thema der Philia, im später entstandenen Symposion überwiegt der Eros. In der Synthese von Eros und Philia, der beiden Bedeutungstendenzen der Liebe, findet Platon hier ihre Einheit.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Jugendliche Schulbiographien an einem Traditionsgymnasium by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Arbeitsweise und Einfluss der Ratingagenturen auf die europäische Politik und auf die Kursentwicklung griechischer Staatsanleihen by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Die Bindungstheorie nach John Bowlby und Mary Ainsworth by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Fragmente der Wandmalerei in der Karolingerzeit by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Erfahrungsbericht: Studieren in Norwegen by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Arbeitsmigration in die Vereinigten Arabischen Emirate (10. Klasse, Gymnasium) by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Lüften von Rotwein - Präsentieren und Öffnen einer Rotweinflasche am Tisch des Gastes (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Focus Groups as a method for product development. The funeral market in Sweden by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Geometrie mit Würfeln und Baupläne. Mathematik: Klasse 3 by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Die Europäische Volkspartei (EVP) und der transeuropäische Parteienbund zwischen Christdemokraten und Konservativen by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Homosexualität im professionellen Männerfußball by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Die Bacchanalien und der Bacchanalienfrevel 186 v. Chr. by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Zusammenbau eines Röhrensiphons (Unterweisung Heizungsbauer / -in) by Silvia Schmitz-Görtler
Cover of the book Demokratie und Wandel. Ende der repräsentativen Demokratie? by Silvia Schmitz-Görtler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy