Author: | Veronique Grawe | ISBN: | 9783640897063 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 19, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Veronique Grawe |
ISBN: | 9783640897063 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 19, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Theater in der Nazizeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Propaganda war jenes Werkzeug, mit deren Hilfe das Nationalsozialistische Regime das neue System festigte und seine Ideologie in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern suchte. Dazu bediente es sich verschiedener Instrumente, das wirkungsvollste und am weitesten gebräuchliche war schon in den dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts das Medium Film.2Für den Propagandaminister Goebbels besaß das Kino, als Form einer Unterhaltungskunst, die hochgeschätzte Fähigkeit, der Bevölkerung die Umsetzung staatlicher Ziele als adäquate Befriedigung ihrer persönlichen Sehnsüchte erscheinen zu lassen. Das galt im Besonderen für die Jugend im Dritten Reich. Die meisten Jugendspielfilme waren von politisch-propagandistischem Inhalt. Das Regime war sich der Verführbar- und Manipulierbarkeit der Jugend sehr bewusst und nutzte den Film als Mittel der Beeinflussung schon zu Anfang seiner Machtübernahme. Einer der ersten Jugendfilme der schon 1933 fertig gestellt wurde, war 'Hitlerjunge Quex, ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend', der in dieser Arbeit vorgestellt werden soll. Es wird der Versuch unternommen, diesen Film vor allem auf seine filmästhetischen Aspekte hin zu untersuchen. Im Hauptteil wird in einem nächsten Kapitel kurz auch auf die ideologischen Hintergründe des Films eingegangen werden. Es wird der Autor der Buchvorlage zum Film und das Buch selbst vorgestellt sowie die Produktionsgeschichte des Films und die Filmemacher beschrieben. Die vornehmliche Aufmerksamkeit liegt auf der Frage, mit welchen filmischen Mitteln der Regisseur den ideologischen Inhalt, die 'Botschaft' des Films auf die Leinwand gebracht hat und welche Gesinnungsinhalte an den Kinobesucher vermittelt werden sollten. Welchem Zweck diente dieser Film, und wer waren seine hauptsächlichen Besucher? Wie erfolgreich war der Film und kann er als direkter Propagandafilm klassifiziert werden? Ein Fazit am Ende soll die Ergebnisse zusammenfassen und Antworten auf die in der Hausarbeit gestellten Fragen geben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Theater in der Nazizeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Propaganda war jenes Werkzeug, mit deren Hilfe das Nationalsozialistische Regime das neue System festigte und seine Ideologie in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern suchte. Dazu bediente es sich verschiedener Instrumente, das wirkungsvollste und am weitesten gebräuchliche war schon in den dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts das Medium Film.2Für den Propagandaminister Goebbels besaß das Kino, als Form einer Unterhaltungskunst, die hochgeschätzte Fähigkeit, der Bevölkerung die Umsetzung staatlicher Ziele als adäquate Befriedigung ihrer persönlichen Sehnsüchte erscheinen zu lassen. Das galt im Besonderen für die Jugend im Dritten Reich. Die meisten Jugendspielfilme waren von politisch-propagandistischem Inhalt. Das Regime war sich der Verführbar- und Manipulierbarkeit der Jugend sehr bewusst und nutzte den Film als Mittel der Beeinflussung schon zu Anfang seiner Machtübernahme. Einer der ersten Jugendfilme der schon 1933 fertig gestellt wurde, war 'Hitlerjunge Quex, ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend', der in dieser Arbeit vorgestellt werden soll. Es wird der Versuch unternommen, diesen Film vor allem auf seine filmästhetischen Aspekte hin zu untersuchen. Im Hauptteil wird in einem nächsten Kapitel kurz auch auf die ideologischen Hintergründe des Films eingegangen werden. Es wird der Autor der Buchvorlage zum Film und das Buch selbst vorgestellt sowie die Produktionsgeschichte des Films und die Filmemacher beschrieben. Die vornehmliche Aufmerksamkeit liegt auf der Frage, mit welchen filmischen Mitteln der Regisseur den ideologischen Inhalt, die 'Botschaft' des Films auf die Leinwand gebracht hat und welche Gesinnungsinhalte an den Kinobesucher vermittelt werden sollten. Welchem Zweck diente dieser Film, und wer waren seine hauptsächlichen Besucher? Wie erfolgreich war der Film und kann er als direkter Propagandafilm klassifiziert werden? Ein Fazit am Ende soll die Ergebnisse zusammenfassen und Antworten auf die in der Hausarbeit gestellten Fragen geben.