Aufstieg und Niedergang der Zuckerkolonien in der Karibik 1640-1775. Ein exemplarisches Beispiel für die Auswirkungen des aufstrebenden Welthandels.

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Aufstieg und Niedergang der Zuckerkolonien in der Karibik 1640-1775. Ein exemplarisches Beispiel für die Auswirkungen des aufstrebenden Welthandels. by Stefan Zahnweh, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefan Zahnweh ISBN: 9783638331630
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 11, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Zahnweh
ISBN: 9783638331630
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 11, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Geschichte der Weltwirtschaft vom 18.-20. Jahrhundert, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The eighteenth century marked the heyday of Caribbean colonies when they not only generated great wealth but were the hub of a commercial system involving three continents. The sugar colonies bought slaves from Africa, manufactured goods and luxuries for the planter elite from Europe and basic foods - wheat, maize, beef, pork - and timber from North America. They exported in return sugar, rum and molasses.'1 Das 18. Jahrhundert markierte eine Zeit der stürmischen Entwicklung der Zuckerindustrie. Die europäischen Importe wuchsen rasant an und Zucker wurde erstmals in seiner Geschichte zu einem Massengut. Wie bei kaum einem anderen Nahrungsmittel ging ein sinkender Zuckerpreis auch immer mit einer stark steigenden Nachfrage nach Zucker einher. So konnte sich der süße Stoff schnell eine wichtige Stellung im Alltagsleben vieler Europäer und Nordamerikaner erobern. Noch heute liegt der Zuckerkonsum in den wohlhabenden Ländern deutlich über jenem der ärmeren Nationen. Für diese stellt Zucker noch immer dar, was er bis ins 17. Jahrhundert für die ganze Weltbevölkerung war: ein Luxusgut. Diese Arbeit versucht den Weg des Zuckers vom Mittelmeer in die Karibik nachzuzeichnen. Dabei sollen die Zuckerkolonien der Karibik im 18. Jahrhundert als ein wichtiger Baustein des aufstrebenden Welthandels dargestellt werden. Die Zuckerkolonien handelten mit mehreren Kontinenten über große Entfernungen hinweg. Noch im 15. Jahrhundert wäre dieser ausgeprägte Handel kaum möglich gewesen. Im 19. Jahrhundert hingegen hatte sich der Handel schon soweit intensiviert und ausgeweitet, dass viele der ehemals reichen Zuckerkolonien unter dem großen Konkurrenzdruck von neuen, aufstrebenden Zuckeranbauregionen litten und zusammenbrachen. Die Zeit vom späten 17. Jahrhundert bis ins späte 18. Jahrhundert stellte für die Karibikinseln eine Zeit großer Prosperität und enormen Wachstums dar. Die Region kann somit als ein Musterbeispiel für den Wandel gelten, der durch den Welthandel möglich gemacht wurde. Die Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte. Im ersten Teil wird eine kurze Geschichte des Zuckers wiedergegeben. Es soll erklärt werden, wie und unter welchen Umständen der Zucker nach Amerika gelangte. Der Zweite Teil der Arbeit widmet sich der Transformation der Karibikinseln in enorm spezialisierte Zuckerkolonien. Im dritten Teil werden die Grundlagen der karibischen Plantagenwirtschaft beschrieben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Geschichte der Weltwirtschaft vom 18.-20. Jahrhundert, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The eighteenth century marked the heyday of Caribbean colonies when they not only generated great wealth but were the hub of a commercial system involving three continents. The sugar colonies bought slaves from Africa, manufactured goods and luxuries for the planter elite from Europe and basic foods - wheat, maize, beef, pork - and timber from North America. They exported in return sugar, rum and molasses.'1 Das 18. Jahrhundert markierte eine Zeit der stürmischen Entwicklung der Zuckerindustrie. Die europäischen Importe wuchsen rasant an und Zucker wurde erstmals in seiner Geschichte zu einem Massengut. Wie bei kaum einem anderen Nahrungsmittel ging ein sinkender Zuckerpreis auch immer mit einer stark steigenden Nachfrage nach Zucker einher. So konnte sich der süße Stoff schnell eine wichtige Stellung im Alltagsleben vieler Europäer und Nordamerikaner erobern. Noch heute liegt der Zuckerkonsum in den wohlhabenden Ländern deutlich über jenem der ärmeren Nationen. Für diese stellt Zucker noch immer dar, was er bis ins 17. Jahrhundert für die ganze Weltbevölkerung war: ein Luxusgut. Diese Arbeit versucht den Weg des Zuckers vom Mittelmeer in die Karibik nachzuzeichnen. Dabei sollen die Zuckerkolonien der Karibik im 18. Jahrhundert als ein wichtiger Baustein des aufstrebenden Welthandels dargestellt werden. Die Zuckerkolonien handelten mit mehreren Kontinenten über große Entfernungen hinweg. Noch im 15. Jahrhundert wäre dieser ausgeprägte Handel kaum möglich gewesen. Im 19. Jahrhundert hingegen hatte sich der Handel schon soweit intensiviert und ausgeweitet, dass viele der ehemals reichen Zuckerkolonien unter dem großen Konkurrenzdruck von neuen, aufstrebenden Zuckeranbauregionen litten und zusammenbrachen. Die Zeit vom späten 17. Jahrhundert bis ins späte 18. Jahrhundert stellte für die Karibikinseln eine Zeit großer Prosperität und enormen Wachstums dar. Die Region kann somit als ein Musterbeispiel für den Wandel gelten, der durch den Welthandel möglich gemacht wurde. Die Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte. Im ersten Teil wird eine kurze Geschichte des Zuckers wiedergegeben. Es soll erklärt werden, wie und unter welchen Umständen der Zucker nach Amerika gelangte. Der Zweite Teil der Arbeit widmet sich der Transformation der Karibikinseln in enorm spezialisierte Zuckerkolonien. Im dritten Teil werden die Grundlagen der karibischen Plantagenwirtschaft beschrieben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Drei Jahrzehnte nach Solange I - Entspannung im Kompetenzstreit zwischen Europäischem Gerichtshof und Bundesverfassungsgericht? by Stefan Zahnweh
Cover of the book Personalförderung by Stefan Zahnweh
Cover of the book Influences of Information Technology on Supply Chain Performance by Stefan Zahnweh
Cover of the book Berthe Morisot - eine impressionistische Malerin by Stefan Zahnweh
Cover of the book Steuerkoordination und Steuerharmonisierung in der EU by Stefan Zahnweh
Cover of the book Wissensmanagement: Der Einfluß Peter M. Senges by Stefan Zahnweh
Cover of the book Gedanken zu Jean-Jacques Rousseaus 'Diskurs über die Ungleichheit' by Stefan Zahnweh
Cover of the book Wieviel Boden hat das Land? by Stefan Zahnweh
Cover of the book Die Wortakzente im Schwedischen und im Norwegischen und der Stoßton im Dänischen by Stefan Zahnweh
Cover of the book Unternehmensbesteuerung im Alpe-Adria-Vergleich by Stefan Zahnweh
Cover of the book Dimensionale Persönlichkeitstheorien - The Big Five by Stefan Zahnweh
Cover of the book Die Staats- und Gesellschaftsauffassung von Joseph Görres im Kontext von Revolution und Restauration by Stefan Zahnweh
Cover of the book Die Bedeutung gesellschaftlicher Akteure bei der Bekämpfung der Geldquellen Al Qaidas am Beispiel Deutschlands und Saudi-Arabiens by Stefan Zahnweh
Cover of the book Sicherung des Weltfriedens by Stefan Zahnweh
Cover of the book Wissenschaftssprache - Vergleich von Textausschnitten aus je einer französisch-, englisch- und deutschsprachigen Einführung in die Sprachwissenschaft by Stefan Zahnweh
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy