'Schöne leere Bilder' - Videoclipästhetik und Oberflächendiskurs am Beispiel der Clips und Filme David Finchers

Videoclipästhetik und Oberflächendiskurs am Beispiel der Clips und Filme David Finchers

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts, Film
Cover of the book 'Schöne leere Bilder' - Videoclipästhetik und Oberflächendiskurs am Beispiel der Clips und Filme David Finchers by Arno Schumacher, GRIN Verlag
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Author: Arno Schumacher ISBN: 9783638242325
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Arno Schumacher
ISBN: 9783638242325
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II - Medienkultur), Veranstaltung: Kino als Ort der Diskursivierung gesellschaftlicher Befindlichkeit - am Beispiel der 'Alien' - Tetralogie, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Filmkritik kam in den 1990er Jahren das Wort Videoclipästhetik in Mode. Gemeint waren damit meist sc hnell geschnittene, actionreiche so genannte 'High Concept'-Filme.1 Seinen Ursprung findet dieses Kino in den Musikvideoclips, die seit Anfang der 1980er Jahre auf MTV gezeigt wurden. Bereits seit den 1980er Jahren haben sich Musikvideos und Werbefilme als Karrieresprungbrett für junge Kinoregisseure und gleichzeitige künstlerische Plattform immer mehr etabliert. Viele Regieanwärter nutzen den Videoclip und den Werbefilm, um sich einen Namen als Gestalter von Kurzfilmen, nichts anderes sind ja die Clips und Werbetrailer, zu machen und sich eine Vita zuzulegen, die es ihnen erlaubt, irgendwann selber einen Spielfilm für das Kino zu inszenieren. Irgendwann in den 1980er Jahren muss der Begriff einer eigenen, für die Musikvideoclips typischen Ästhetik entstanden sein. Dieser Begriff kann jedoch lediglich als Schlagwort dienen, für eine genaue Beschreibung dieser Entwicklung taugt er nicht. Um dem Ursprung dieser Tendenz nun etwas näher zu kommen, sollen im Verlauf dieser Arbeit verschiedene Videoclips und Filme zusammengebracht und untersucht werden. Ihre grundlegende Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie alle vom gleichen Regisseur stammen. Die Wahl fiel deswegen auf den Amerikaner David Fincher, weil sich anhand seiner Arbeiten sehr gut exemplarisch analysieren lässt, wie sich der Übergang der ästhetischen Entwicklung von Videoclips hin zum Spielfilm im Laufe der 1980er und 1990er Jahre vollzogen hat. Von den frühen Musikvideos der Sängerin Paula Abdul aus den Jahren 1988 und 1989, über die für Madonna aus 1989, 1990 und 1993 bis hin zu seinen Spielfilmen (exemplarisch wird hier Se7en (1995) untersucht werden) lässt sich die oben angesprochene Entwicklung nachvollziehen und analysieren. [...] 1 'Justin Wyatt (1994) prägte diesen Ausdruck, um sich auf Filme zu beziehen, die in enger Verbindung zu Marketingstrategie n entwickelt wurden und besonders eindrückliche Bilder und leicht zusammenfassbare Geschichten verwenden.' (zit. nach Eder 2002, S. 163). Deswegen sei hier auch der Hinweis auf die so genannte 'Tagline' gegeben. Als Taglines werden die Ankündigungen auf den Werbeplakaten für Filme genannt. Im High Concept Kino sind die Geschichten der Filme oftmals schon in der Tagline erschöpfend zusammengefasst.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II - Medienkultur), Veranstaltung: Kino als Ort der Diskursivierung gesellschaftlicher Befindlichkeit - am Beispiel der 'Alien' - Tetralogie, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Filmkritik kam in den 1990er Jahren das Wort Videoclipästhetik in Mode. Gemeint waren damit meist sc hnell geschnittene, actionreiche so genannte 'High Concept'-Filme.1 Seinen Ursprung findet dieses Kino in den Musikvideoclips, die seit Anfang der 1980er Jahre auf MTV gezeigt wurden. Bereits seit den 1980er Jahren haben sich Musikvideos und Werbefilme als Karrieresprungbrett für junge Kinoregisseure und gleichzeitige künstlerische Plattform immer mehr etabliert. Viele Regieanwärter nutzen den Videoclip und den Werbefilm, um sich einen Namen als Gestalter von Kurzfilmen, nichts anderes sind ja die Clips und Werbetrailer, zu machen und sich eine Vita zuzulegen, die es ihnen erlaubt, irgendwann selber einen Spielfilm für das Kino zu inszenieren. Irgendwann in den 1980er Jahren muss der Begriff einer eigenen, für die Musikvideoclips typischen Ästhetik entstanden sein. Dieser Begriff kann jedoch lediglich als Schlagwort dienen, für eine genaue Beschreibung dieser Entwicklung taugt er nicht. Um dem Ursprung dieser Tendenz nun etwas näher zu kommen, sollen im Verlauf dieser Arbeit verschiedene Videoclips und Filme zusammengebracht und untersucht werden. Ihre grundlegende Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie alle vom gleichen Regisseur stammen. Die Wahl fiel deswegen auf den Amerikaner David Fincher, weil sich anhand seiner Arbeiten sehr gut exemplarisch analysieren lässt, wie sich der Übergang der ästhetischen Entwicklung von Videoclips hin zum Spielfilm im Laufe der 1980er und 1990er Jahre vollzogen hat. Von den frühen Musikvideos der Sängerin Paula Abdul aus den Jahren 1988 und 1989, über die für Madonna aus 1989, 1990 und 1993 bis hin zu seinen Spielfilmen (exemplarisch wird hier Se7en (1995) untersucht werden) lässt sich die oben angesprochene Entwicklung nachvollziehen und analysieren. [...] 1 'Justin Wyatt (1994) prägte diesen Ausdruck, um sich auf Filme zu beziehen, die in enger Verbindung zu Marketingstrategie n entwickelt wurden und besonders eindrückliche Bilder und leicht zusammenfassbare Geschichten verwenden.' (zit. nach Eder 2002, S. 163). Deswegen sei hier auch der Hinweis auf die so genannte 'Tagline' gegeben. Als Taglines werden die Ankündigungen auf den Werbeplakaten für Filme genannt. Im High Concept Kino sind die Geschichten der Filme oftmals schon in der Tagline erschöpfend zusammengefasst.

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