Author: | Anonym | ISBN: | 9783638197502 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 16, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anonym |
ISBN: | 9783638197502 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 16, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: sehr gut, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für rurale Entwicklung), Veranstaltung: Seminar : Agrarverfassung und Agrarreformen in Entwicklungsländern, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Horn von Afrika gelegen, grenzt Äthiopien im Osten an Djibuti und Somalia, im Süden an Kenia und Uganda, im Westen und Nordwesten an den Sudan und im Nordosten an das seit 1993 unabhängige Eritrea. Das Relief ist vom zentralen Hochland geprägt (über 50% des Landes liegen über 1000m hoch), dessen höchster Gipfel, der Ras Dashan, 4620m erreicht. Äthiopien liegt in der tropischen Klimazone, aufgrund des ausgeprägten Reliefs ist das Klima jedoch eher als gemäßigt einzustufen und läßt sich in Abhängigkeit von der Höhe in drei Klimazonen unterscheiden (vgl. DIMETROS, S.23f.): Kolla : Gebiete unter 1500m. Steppen und Wüstengebiete im Südosten und Osten des Landes, auch subtropische Regenwaldgebiete im Südwesten. In dieser Zone werden Mais, Bananen, Baumwolle, Tabak, Durrah und Ensele angebaut. Woina-Dega : Gebiete zwischen 1500 und 2500m. Dieses ist die fruchtbarste Zone, wo Gerste, Weizen, Hirse, Mais, Zuckerrohr, Kaffee, Hülsenfrüchte, Wein und andere Kulturpflanzen gedeihen. Dega : Gebiete über 2500m, die hauptsächlich als Weideland genutzt werden. Bis 3000m Höhe ist der Anbau von Gerste möglich. Die Baumgrenze liegt bei ca. 3900m. Ein großes Problem stellen die ca. alle sieben bis acht Jahre wiederkehrenden Dürren dar, die im schlimmsten Fall zum völligen Ausfall der Ernte führen und immer wieder Hungerskatastrophen verursachen. (vgl. HASSEN, S.82) Ein großer Teil Äthiopiens (vor allem der Osten, sowie die grenznahen Gebiete im Süden und Westen) ist von Dornstrauch- und Sukkulentensavanne geprägt. Die Vegetation im Hochland hingegen besteht zumeist aus Trocken- und Feuchtsavanne und tropischen Regen- und Höhenwäldern. Das Hochland stellt gleichzeitig ein 'Wasserreservoir für das Flachland' (DIMETROS, S. 24) dar, denn hier tritt der Blaue Nil aus dem Tanasee heraus. Ein weiterer großer See befindet sich im Süden des Landes, der Abajsee. Außerdem ist Äthiopien von mehreren Flüssen durchzogen. Äthiopien ist ein an Bodenschätzen extrem armes Land.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: sehr gut, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für rurale Entwicklung), Veranstaltung: Seminar : Agrarverfassung und Agrarreformen in Entwicklungsländern, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Horn von Afrika gelegen, grenzt Äthiopien im Osten an Djibuti und Somalia, im Süden an Kenia und Uganda, im Westen und Nordwesten an den Sudan und im Nordosten an das seit 1993 unabhängige Eritrea. Das Relief ist vom zentralen Hochland geprägt (über 50% des Landes liegen über 1000m hoch), dessen höchster Gipfel, der Ras Dashan, 4620m erreicht. Äthiopien liegt in der tropischen Klimazone, aufgrund des ausgeprägten Reliefs ist das Klima jedoch eher als gemäßigt einzustufen und läßt sich in Abhängigkeit von der Höhe in drei Klimazonen unterscheiden (vgl. DIMETROS, S.23f.): Kolla : Gebiete unter 1500m. Steppen und Wüstengebiete im Südosten und Osten des Landes, auch subtropische Regenwaldgebiete im Südwesten. In dieser Zone werden Mais, Bananen, Baumwolle, Tabak, Durrah und Ensele angebaut. Woina-Dega : Gebiete zwischen 1500 und 2500m. Dieses ist die fruchtbarste Zone, wo Gerste, Weizen, Hirse, Mais, Zuckerrohr, Kaffee, Hülsenfrüchte, Wein und andere Kulturpflanzen gedeihen. Dega : Gebiete über 2500m, die hauptsächlich als Weideland genutzt werden. Bis 3000m Höhe ist der Anbau von Gerste möglich. Die Baumgrenze liegt bei ca. 3900m. Ein großes Problem stellen die ca. alle sieben bis acht Jahre wiederkehrenden Dürren dar, die im schlimmsten Fall zum völligen Ausfall der Ernte führen und immer wieder Hungerskatastrophen verursachen. (vgl. HASSEN, S.82) Ein großer Teil Äthiopiens (vor allem der Osten, sowie die grenznahen Gebiete im Süden und Westen) ist von Dornstrauch- und Sukkulentensavanne geprägt. Die Vegetation im Hochland hingegen besteht zumeist aus Trocken- und Feuchtsavanne und tropischen Regen- und Höhenwäldern. Das Hochland stellt gleichzeitig ein 'Wasserreservoir für das Flachland' (DIMETROS, S. 24) dar, denn hier tritt der Blaue Nil aus dem Tanasee heraus. Ein weiterer großer See befindet sich im Süden des Landes, der Abajsee. Außerdem ist Äthiopien von mehreren Flüssen durchzogen. Äthiopien ist ein an Bodenschätzen extrem armes Land.