Author: | Sarah Freund | ISBN: | 9783638206426 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 18, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sarah Freund |
ISBN: | 9783638206426 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 18, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (FB Pädagogik), Veranstaltung: Reformpädagogik am Beispiel der Laborschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Kind ist anders. Warum stecken wir dann Kinder gleichen Alters in eine Klasse? Damit wir sie pädagogisch doch gleich behandeln können? Diese Fragen werden in der bildungspolitischen Landschaft nach PISA heiß diskutiert. Ist Altersmischung ein Rezept, dass der Heterogenität von Schulklassen gerecht wird? Aber auch kritische Stimmen werden laut: Altersmischung sei ein Rückschritt in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Sollen Kinder lieber mit Bussen zu Schulzentren gebracht werden? Was ist Rückschritt, was ist Fortschritt? Gehorcht Altersmischung der Not oder bietet es der Pädagogik eine neue Chance? Die Diskussion läuft. Die zentralen Fragen in dieser Hausarbeit sind: Wie beurteilen Pädagogen die Altersmischung? Wie sieht ein mögliches Lösungsmodell für auftretende Probleme aus? Zuerst werden verschiedene Formen der Altersmischung dargestellt und bewertet. Danach wird Altersmischung in der Pädagogik Maria Montessoris vorgestellt. Ihre Überlegungen geben noch heute Impulse für altersgemischten Unterricht, ihre Ergebnisse stellen noch immer die Grundlage für eine Bewertung aus heutiger Sicht dar. Dann wird das Modell der Altersmischung an der Laborschule dargestellt. Damit verbunden wird nach pädagogischen Gründen gesucht, die Hartmut von Hentig zur Einführung der Altersmischung in die Laborschule veranlassten. Im Anschluss daran wird das Konzept Altersmischung kritisch untersucht: Empirische Vergleichuntersuchungen von Hans- Günther Roßbach (1997) und S. Veemann (1997) können zwischen jahrgangshomogenen und jahrgangsheterogenen Klassen keine gravierenden Unterschiede feststellen. Die Beurteilungen von Praktikern und Wissenschaftlern der Pädagogik geben ein eindeutigeres Bild ab. Vor allem im sozialen Bereich bietet die Altersmischung Chancen: Sie fördert v.a., dass die Verschiedenheit der Kinder akzeptiert wird. Dann wird ein spezielles Problem der Altersmischung an der Laborschule exemplarisch beschrieben. Auch der Lösungsversuch, ein Schulentwicklungsprozess, wird nachvollzogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (FB Pädagogik), Veranstaltung: Reformpädagogik am Beispiel der Laborschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Kind ist anders. Warum stecken wir dann Kinder gleichen Alters in eine Klasse? Damit wir sie pädagogisch doch gleich behandeln können? Diese Fragen werden in der bildungspolitischen Landschaft nach PISA heiß diskutiert. Ist Altersmischung ein Rezept, dass der Heterogenität von Schulklassen gerecht wird? Aber auch kritische Stimmen werden laut: Altersmischung sei ein Rückschritt in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Sollen Kinder lieber mit Bussen zu Schulzentren gebracht werden? Was ist Rückschritt, was ist Fortschritt? Gehorcht Altersmischung der Not oder bietet es der Pädagogik eine neue Chance? Die Diskussion läuft. Die zentralen Fragen in dieser Hausarbeit sind: Wie beurteilen Pädagogen die Altersmischung? Wie sieht ein mögliches Lösungsmodell für auftretende Probleme aus? Zuerst werden verschiedene Formen der Altersmischung dargestellt und bewertet. Danach wird Altersmischung in der Pädagogik Maria Montessoris vorgestellt. Ihre Überlegungen geben noch heute Impulse für altersgemischten Unterricht, ihre Ergebnisse stellen noch immer die Grundlage für eine Bewertung aus heutiger Sicht dar. Dann wird das Modell der Altersmischung an der Laborschule dargestellt. Damit verbunden wird nach pädagogischen Gründen gesucht, die Hartmut von Hentig zur Einführung der Altersmischung in die Laborschule veranlassten. Im Anschluss daran wird das Konzept Altersmischung kritisch untersucht: Empirische Vergleichuntersuchungen von Hans- Günther Roßbach (1997) und S. Veemann (1997) können zwischen jahrgangshomogenen und jahrgangsheterogenen Klassen keine gravierenden Unterschiede feststellen. Die Beurteilungen von Praktikern und Wissenschaftlern der Pädagogik geben ein eindeutigeres Bild ab. Vor allem im sozialen Bereich bietet die Altersmischung Chancen: Sie fördert v.a., dass die Verschiedenheit der Kinder akzeptiert wird. Dann wird ein spezielles Problem der Altersmischung an der Laborschule exemplarisch beschrieben. Auch der Lösungsversuch, ein Schulentwicklungsprozess, wird nachvollzogen.