Ansätze und Strömungen der westlichen Koranforschung. Revisionisten contra Neue Ästhetik

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Arabic
Cover of the book Ansätze und Strömungen der westlichen Koranforschung. Revisionisten contra Neue Ästhetik by Annika Silja Sesterhenn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annika Silja Sesterhenn ISBN: 9783638218634
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 30, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annika Silja Sesterhenn
ISBN: 9783638218634
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 30, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: gut (2,0), Freie Universität Berlin (Seminar für Arabistik und Semitistik), Veranstaltung: Offenbarung und Erzählen: Repräsentation mythischer Elemente im Koran, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaft im Allgemeinen ist ein rationales System des Erkenntnisgewinns. Ihre Ergebnisse müssen nachprüfbar sein, müssen über bloße Meinung, Glauben, Erfahrung, Weisheit, Sinnlichkeit oder Gefühl hinausgehen und mit Quellen begründet sein. Geisteswissenschaften haben dabei eine Sonderstellung. Sie müssen, in höherem Grade als andere Bereiche der Forschung, stets die Gratwanderung begehen, auf rationaler Ebene Phänomene zu untersuchen, die sich eben mit Glauben, Gefühlen, Sinnlichkeit und subjektiven Erfahrungen befassen. Dass die Wissenschaftler bei dieser Aufgabe selbst immer wieder mit ihren grundeigenen subjektiven Empfindungen konfrontiert werden ist unausweichlich. Ein altes, beinahe ebenso unausweichliches Problem jedweder Forschung ist es, dass wer nach Beweisen für seine subjektiven Empfindungen sucht, meist auch welche findet. Ein Literaturwissenschaftler, der davon überzeugt ist, Shakespeare habe nur die Hälfte seines Werks selbst geschrieben und den Rest von seinen Geliebten geschenkt bekommen, wird das in komplizierten Arbeiten wissenschaftlich zu untermauern wissen. Genauso wie jener, der Shakespeare alleinverantwortlich für sein großes, weltbedeutendes Werk hält. Diese Arbeit soll und kann nun in keinster Weise beweisen wer in der Koranforschung seinen subjektiven Ideen erlegen ist und diese durch zweifelhafte wissenschaftliche Thesen zu stützen versucht oder wer auf dem hundertprozentig rein objektiv-wissenschaftlichen Weg geblieben ist, dessen tatsächliche Existenz anzweifelswert ist. Sie soll eher im Allgemeinen aufzeigen, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen Forscher kommen können, die dasselbe Werk untersuchen. Wobei bei einigen Beispielen eine eher wissenschaftsferne Motivation zu erkennen sein wird. Im folgenden Kapitel werden einführend allgemein verbreitete und in den meisten wissenschaftlichen Kreisen als Grundlage anerkannte Informationen zur Geschichte des Korans und seiner Redaktion, sowie ein kleiner Überblick über seine wichtigsten formalen und inhaltlichen Kennzeichen angeführt werden. Kapitel 3 gibt anschließend einen Einblick in die westliche Koranwissenschaft und ihre verschiedenen Ansätze. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf jenen Arbeiten, deren Thesen von den allgemein anerkannten Basisannahmen über die Geschichte und den Inhalt des Koran abweichen. Das vierte Kapitel stellt die Arbeit 'Gott ist schön- Das ästhetische Erleben des Koran' von Navid Kermani und damit eine neue Herangehensweise an das Thema vor.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: gut (2,0), Freie Universität Berlin (Seminar für Arabistik und Semitistik), Veranstaltung: Offenbarung und Erzählen: Repräsentation mythischer Elemente im Koran, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaft im Allgemeinen ist ein rationales System des Erkenntnisgewinns. Ihre Ergebnisse müssen nachprüfbar sein, müssen über bloße Meinung, Glauben, Erfahrung, Weisheit, Sinnlichkeit oder Gefühl hinausgehen und mit Quellen begründet sein. Geisteswissenschaften haben dabei eine Sonderstellung. Sie müssen, in höherem Grade als andere Bereiche der Forschung, stets die Gratwanderung begehen, auf rationaler Ebene Phänomene zu untersuchen, die sich eben mit Glauben, Gefühlen, Sinnlichkeit und subjektiven Erfahrungen befassen. Dass die Wissenschaftler bei dieser Aufgabe selbst immer wieder mit ihren grundeigenen subjektiven Empfindungen konfrontiert werden ist unausweichlich. Ein altes, beinahe ebenso unausweichliches Problem jedweder Forschung ist es, dass wer nach Beweisen für seine subjektiven Empfindungen sucht, meist auch welche findet. Ein Literaturwissenschaftler, der davon überzeugt ist, Shakespeare habe nur die Hälfte seines Werks selbst geschrieben und den Rest von seinen Geliebten geschenkt bekommen, wird das in komplizierten Arbeiten wissenschaftlich zu untermauern wissen. Genauso wie jener, der Shakespeare alleinverantwortlich für sein großes, weltbedeutendes Werk hält. Diese Arbeit soll und kann nun in keinster Weise beweisen wer in der Koranforschung seinen subjektiven Ideen erlegen ist und diese durch zweifelhafte wissenschaftliche Thesen zu stützen versucht oder wer auf dem hundertprozentig rein objektiv-wissenschaftlichen Weg geblieben ist, dessen tatsächliche Existenz anzweifelswert ist. Sie soll eher im Allgemeinen aufzeigen, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen Forscher kommen können, die dasselbe Werk untersuchen. Wobei bei einigen Beispielen eine eher wissenschaftsferne Motivation zu erkennen sein wird. Im folgenden Kapitel werden einführend allgemein verbreitete und in den meisten wissenschaftlichen Kreisen als Grundlage anerkannte Informationen zur Geschichte des Korans und seiner Redaktion, sowie ein kleiner Überblick über seine wichtigsten formalen und inhaltlichen Kennzeichen angeführt werden. Kapitel 3 gibt anschließend einen Einblick in die westliche Koranwissenschaft und ihre verschiedenen Ansätze. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf jenen Arbeiten, deren Thesen von den allgemein anerkannten Basisannahmen über die Geschichte und den Inhalt des Koran abweichen. Das vierte Kapitel stellt die Arbeit 'Gott ist schön- Das ästhetische Erleben des Koran' von Navid Kermani und damit eine neue Herangehensweise an das Thema vor.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Experimentelle lebensmittelchemische Untersuchung von Aromen mittels Gaschromatographie am Beispiel von Kaugummi by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Anreizkompatible Methoden der Zahlungsbereitschaften by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Didaktische Konzeption eines E-Learning Kurses zur Geschäftsprozessmodellierung mit ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Freies Marktgeld vs. Zentralbankgeld. Einführung in alternative Geldkonzepte by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Die Primar- und Sekundarstufe in Frankreich und Deutschland: ein Vergleich by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Möglichkeiten der Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten durch die frühe Förderung der phonologischen Bewusstheit by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Weibliche Bildung im 18. Jahrhundert by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Über Platons Parmenides-Dialog - Einige Anmerkungen zu(m) Beginn by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book How identity is reflected in British working class films by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Prävention von Rechenschwierigkeiten durch FEZ - Vergleich geförderter und nicht geförderter Grundschulförderklassenkinder by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Der existenzielle Imperativ und dessen Quanteneffekt by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Die Destruktivität des Schönen. Eine Inszenierung des kontemporären Schönheitsbegriffs by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Build-to-Order as a Competitive Strategy to Dampen Nervousness within the Production Plan by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Fitness- und Gesundheitstraining - Ausarbeitung eines Trainingskonzeptes & Erstellung eines Übungskataloges by Annika Silja Sesterhenn
Cover of the book Massenmedium Fernsehen und Kinder by Annika Silja Sesterhenn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy