Auswirkungen und Sinn einer Kreatin-Supplementierung bei Fußballern

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Specialties, Sports Medicine
Cover of the book Auswirkungen und Sinn einer Kreatin-Supplementierung bei Fußballern by Johannes Boldt, GRIN Verlag
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Author: Johannes Boldt ISBN: 9783668091030
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 20, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Boldt
ISBN: 9783668091030
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 20, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,3, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreatin ist mit das meisterforschte und gleichzeitig meist diskutierte potentiell leistungssteigernde Supplement im Breiten- und Spitzensport. Wurde es lange Zeit als physiologisch uninteressant angesehen, hat es heute den Status eines anerkannten und offiziellen Nahrungsergänzungsmittels (Wallimann, 2009). Es besitzt den Ruf, Muskelwachstum und Muskelkraft zu erhöhen, Schnellkraft zu verbessern und Regenerationszeiten zu verkürzen. Durch die Einnahme von Kreatin erhoffen sich seit den Neunzigerjahren auch Fußballer eine leistungssteigernde Wirkung, ähnlich wie bei Sportarten wie Gewichtheben, Leichtathletik und Skirennlauf, welche als Vorzeigemodell für die erfolgreiche Einnahme von Kreatin dienten (Wulzinger, 1999). Grund zur Einnahme für viele Sportler, darunter Fußballer, ist nicht allein der Erfolg anderer Sportler durch die sogenannten 'Kuren', sondern ebenso eine intensive jahrzehntelange Grundlagenforschung über die Wirkungen und Funktionen von Kreatin. Seitdem bekannt wurde, dass unter anderem Sprintolympiasieger von 1992, Linford Christie, regelmäßig Kreatin zu sich nahm, begann auch in anderen Sportarten die methodische Verabreichung von Kreatin an Sportler (vgl. Gröber, 2008, S. 199). Zentrale Gegenstand dieser Arbeit ist somit die Sinnhaftigkeit einer Kreatin-Supplementierung für Fußballer. Dazu gilt es sich zunächst einmal mit der allgemeinen biologischen Funktion von Kreatin zu beschäftigen, um Ansatzpunkte für mögliche leistungssteigernde Wirkungen zu schaffen. Zudem erfolgt eine Zusammenfassung von Studien die sich auf ergogenen Wirkungen im Sport allgemein befassen. Doch auch mit positiven Beispielen von Studien ist eine direkte Übertragung auf die Sinnhaftigkeit für Fußballer nur bedingt möglich. Letztendlich soll diese Arbeit eine Zusammenfassung über das Potential konkreter Leistungssteigerungen von Kreatin für Fußballer geben und dieses ins Verhältnis mit Kontraargumenten gegen eine Kreatin-Supplementierung setzen. Eine Rolle dabei spielt auch die Problematik der Grenzziehung zwischen Doping und legaler Leistungssteigerung. Auf diese Weise wird abschließend differenziert dargelegt, inwiefern eine langfristige Kreatin-Supplementierung für die Zielgruppe der Fußballer Sinn ergibt. Faktisch fehlen derzeit verlässliche Berichte über Kreatin-Supplementierung im Profifußball. Hier gilt es die Frage zu klären, wieso dieses Thema trotz eindeutigen ergogenen Wirkungen von Kreatin so kontrovers diskutiert wird.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,3, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreatin ist mit das meisterforschte und gleichzeitig meist diskutierte potentiell leistungssteigernde Supplement im Breiten- und Spitzensport. Wurde es lange Zeit als physiologisch uninteressant angesehen, hat es heute den Status eines anerkannten und offiziellen Nahrungsergänzungsmittels (Wallimann, 2009). Es besitzt den Ruf, Muskelwachstum und Muskelkraft zu erhöhen, Schnellkraft zu verbessern und Regenerationszeiten zu verkürzen. Durch die Einnahme von Kreatin erhoffen sich seit den Neunzigerjahren auch Fußballer eine leistungssteigernde Wirkung, ähnlich wie bei Sportarten wie Gewichtheben, Leichtathletik und Skirennlauf, welche als Vorzeigemodell für die erfolgreiche Einnahme von Kreatin dienten (Wulzinger, 1999). Grund zur Einnahme für viele Sportler, darunter Fußballer, ist nicht allein der Erfolg anderer Sportler durch die sogenannten 'Kuren', sondern ebenso eine intensive jahrzehntelange Grundlagenforschung über die Wirkungen und Funktionen von Kreatin. Seitdem bekannt wurde, dass unter anderem Sprintolympiasieger von 1992, Linford Christie, regelmäßig Kreatin zu sich nahm, begann auch in anderen Sportarten die methodische Verabreichung von Kreatin an Sportler (vgl. Gröber, 2008, S. 199). Zentrale Gegenstand dieser Arbeit ist somit die Sinnhaftigkeit einer Kreatin-Supplementierung für Fußballer. Dazu gilt es sich zunächst einmal mit der allgemeinen biologischen Funktion von Kreatin zu beschäftigen, um Ansatzpunkte für mögliche leistungssteigernde Wirkungen zu schaffen. Zudem erfolgt eine Zusammenfassung von Studien die sich auf ergogenen Wirkungen im Sport allgemein befassen. Doch auch mit positiven Beispielen von Studien ist eine direkte Übertragung auf die Sinnhaftigkeit für Fußballer nur bedingt möglich. Letztendlich soll diese Arbeit eine Zusammenfassung über das Potential konkreter Leistungssteigerungen von Kreatin für Fußballer geben und dieses ins Verhältnis mit Kontraargumenten gegen eine Kreatin-Supplementierung setzen. Eine Rolle dabei spielt auch die Problematik der Grenzziehung zwischen Doping und legaler Leistungssteigerung. Auf diese Weise wird abschließend differenziert dargelegt, inwiefern eine langfristige Kreatin-Supplementierung für die Zielgruppe der Fußballer Sinn ergibt. Faktisch fehlen derzeit verlässliche Berichte über Kreatin-Supplementierung im Profifußball. Hier gilt es die Frage zu klären, wieso dieses Thema trotz eindeutigen ergogenen Wirkungen von Kreatin so kontrovers diskutiert wird.

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