Author: | Johanna Oelze | ISBN: | 9783668184725 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 31, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Johanna Oelze |
ISBN: | 9783668184725 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 31, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Lebensgestaltung Ethik und Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Als das Landesgericht im Sommer 2012 in Köln die Beschneidung eines muslimischen Jungen als rechtswidrig verurteilte, entbrannte in Deutschland eine Debatte über die religiöse Beschneidung sowohl bei Moslems, als auch bei Juden. Ergebnis dessen war, dass bereits am Ende des Jahres 2012 ein Gesetz erlassen wurde, welches die religiöse Beschneidung in Deutschland erlaubt. Damit endete die Diskussion jedoch nicht. Gegner der Beschneidung behaupten, es handele sich dabei um Körperverletzung und fragen sich, warum Eltern ihren Kindern so etwas Grausames antun können. Juden hingegen sehen die Beschneidung als jahrtausendealte Tradition an, die sie nicht aufgeben wollen. Aber ist es in der heutigen Zeit wirklich noch so wichtig einen jüdischen Jungen beschneiden zu lassen? Wiegen die negativen Folgen, welche einige Ärzte deklarieren, nicht viel mehr? Der Frage, ob es sich bei der Beschneidung um eine wichtige Tradition oder um einen sinnlosen, vielleicht sogar gefährlichen Brauch handelt, möchte ich bei der folgenden Arbeit nachgehen. Ich beschränke mich in meinen Ausführungen dabei auf die jüdische Beschneidung. Zu Beginn werde ich einen allgemeinen Überblick über die Zirkumzision geben, welcher Formen, Verbreitung, Herkunft, Alter und Gründe der Beschneidung enthält. Es folgt ein Abschnitt über die Beschneidung im Judentum, der sich damit befasst, wer überhaupt beschnitten wird und wie die Zeremonie, die sogenannte Brit Mila, abläuft. Danach wird darauf eingegangen, inwiefern die Beschneidung in den jüdischen Texten Tora und Talmud erwähnt wird. Die rechtliche Lage der Beschneidung und Kritik an dem neuen Paragraphen, sowie an der Tradition der jüdischen Gemeinschaft, folgen im Anschluss. Schließlich werden medizinische Vor- und Nachteile erläutert, ehe ein abschließendes Resümee die Arbeit beendet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Lebensgestaltung Ethik und Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Als das Landesgericht im Sommer 2012 in Köln die Beschneidung eines muslimischen Jungen als rechtswidrig verurteilte, entbrannte in Deutschland eine Debatte über die religiöse Beschneidung sowohl bei Moslems, als auch bei Juden. Ergebnis dessen war, dass bereits am Ende des Jahres 2012 ein Gesetz erlassen wurde, welches die religiöse Beschneidung in Deutschland erlaubt. Damit endete die Diskussion jedoch nicht. Gegner der Beschneidung behaupten, es handele sich dabei um Körperverletzung und fragen sich, warum Eltern ihren Kindern so etwas Grausames antun können. Juden hingegen sehen die Beschneidung als jahrtausendealte Tradition an, die sie nicht aufgeben wollen. Aber ist es in der heutigen Zeit wirklich noch so wichtig einen jüdischen Jungen beschneiden zu lassen? Wiegen die negativen Folgen, welche einige Ärzte deklarieren, nicht viel mehr? Der Frage, ob es sich bei der Beschneidung um eine wichtige Tradition oder um einen sinnlosen, vielleicht sogar gefährlichen Brauch handelt, möchte ich bei der folgenden Arbeit nachgehen. Ich beschränke mich in meinen Ausführungen dabei auf die jüdische Beschneidung. Zu Beginn werde ich einen allgemeinen Überblick über die Zirkumzision geben, welcher Formen, Verbreitung, Herkunft, Alter und Gründe der Beschneidung enthält. Es folgt ein Abschnitt über die Beschneidung im Judentum, der sich damit befasst, wer überhaupt beschnitten wird und wie die Zeremonie, die sogenannte Brit Mila, abläuft. Danach wird darauf eingegangen, inwiefern die Beschneidung in den jüdischen Texten Tora und Talmud erwähnt wird. Die rechtliche Lage der Beschneidung und Kritik an dem neuen Paragraphen, sowie an der Tradition der jüdischen Gemeinschaft, folgen im Anschluss. Schließlich werden medizinische Vor- und Nachteile erläutert, ehe ein abschließendes Resümee die Arbeit beendet.