Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons 'Sitcom'

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts, Film
Cover of the book Das Fernsehbild im Film. Zur Adaption von Fernsehästhetiken im Film am Beispiel von François Ozons 'Sitcom' by Philipp Blum, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Philipp Blum ISBN: 9783640297849
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Philipp Blum
ISBN: 9783640297849
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit der Adaption von Fernsehästhetiken in François Ozons 'Sitcom' befassen. Ausgangspunkt der Überlegungen soll dabei eine Analyse des Films darstellen, die sich vornehmlich mit der Aneignung und Fortentwicklung fernsehästhetischer Prinzipien auseinandersetzen wird. Dem soll eine allgemeine Überlegung zur medialen Transformation von Fernsehbildern in Kinobilder, vor dem Intergrund intermedialer und intertextueller Diskurse am Beispiel des Films 'Sitcom' folgen. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch eine Reflexion der Fernsehbeurteilung im öffentlichen Diskurs, wobei die Schriften von John Fiske und Pierre Bourdieu als zentrale Anhaltspunkte eines diskursiven Feldes der Medienbeurteilung im Spannungsfeld zwischen Fernsehverachtung und Fernsehen als Projektionsfläche öffentlicher Diskurse zu untersuchen seien werden. Dem sei - an dieser Stelle - eine kurze Einführung in das Filmwerk und die Person François Ozons vorangestellt: François Ozon wurde am 15. November 1967 in Paris geboren und drehte seinen ersten Film - 'Photo de famille' 2 - bereits 1988, dessen zentrales Schlussmotiv (siehe Fußnote) in 'Sitcom' wieder aufgegriffen wird. Bereits in seinen frühen Amateurfilmen zeigt Ozon einen Zweifel an der Stabilität bürgerlicher Lebensformen. Der scheinbaren bürgerlichen Idylle werden, im Verlauf seiner Geschichten, Bilder gegenübergestellt, die die Porosität und Konstruiertheit der bürgerlichen Existenz verdeutlichen. Ein weiteres zentrales Motiv Ozons ist, in diesem Zusammenhang, die fluide Form der Sexualität, die auch in Bezug auf 'Sitcom' sowie in dem Seriengenre der Daily Soap eine Rolle spielt. Abschließend sei in dieser Einleitung noch erwähnt, dass 'Sitcom' Ozons erster Langfilm war. Dieser Produktion waren Kurzfilme wie 'Regarde la mer' 3 vorausgegangen. Ozon zeigt als Filmautor des Jeune Cinéma eine beeindruckende Virtuosität in der Narration. Seine Geschichten überraschen stets mit an Subversion heranreichenden Wendepunkten ohne, dass das Werk seine Leichtigkeit verliert. Ozon ist - im besten Sinne - ein Zeichner der Oberfläche.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit der Adaption von Fernsehästhetiken in François Ozons 'Sitcom' befassen. Ausgangspunkt der Überlegungen soll dabei eine Analyse des Films darstellen, die sich vornehmlich mit der Aneignung und Fortentwicklung fernsehästhetischer Prinzipien auseinandersetzen wird. Dem soll eine allgemeine Überlegung zur medialen Transformation von Fernsehbildern in Kinobilder, vor dem Intergrund intermedialer und intertextueller Diskurse am Beispiel des Films 'Sitcom' folgen. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch eine Reflexion der Fernsehbeurteilung im öffentlichen Diskurs, wobei die Schriften von John Fiske und Pierre Bourdieu als zentrale Anhaltspunkte eines diskursiven Feldes der Medienbeurteilung im Spannungsfeld zwischen Fernsehverachtung und Fernsehen als Projektionsfläche öffentlicher Diskurse zu untersuchen seien werden. Dem sei - an dieser Stelle - eine kurze Einführung in das Filmwerk und die Person François Ozons vorangestellt: François Ozon wurde am 15. November 1967 in Paris geboren und drehte seinen ersten Film - 'Photo de famille' 2 - bereits 1988, dessen zentrales Schlussmotiv (siehe Fußnote) in 'Sitcom' wieder aufgegriffen wird. Bereits in seinen frühen Amateurfilmen zeigt Ozon einen Zweifel an der Stabilität bürgerlicher Lebensformen. Der scheinbaren bürgerlichen Idylle werden, im Verlauf seiner Geschichten, Bilder gegenübergestellt, die die Porosität und Konstruiertheit der bürgerlichen Existenz verdeutlichen. Ein weiteres zentrales Motiv Ozons ist, in diesem Zusammenhang, die fluide Form der Sexualität, die auch in Bezug auf 'Sitcom' sowie in dem Seriengenre der Daily Soap eine Rolle spielt. Abschließend sei in dieser Einleitung noch erwähnt, dass 'Sitcom' Ozons erster Langfilm war. Dieser Produktion waren Kurzfilme wie 'Regarde la mer' 3 vorausgegangen. Ozon zeigt als Filmautor des Jeune Cinéma eine beeindruckende Virtuosität in der Narration. Seine Geschichten überraschen stets mit an Subversion heranreichenden Wendepunkten ohne, dass das Werk seine Leichtigkeit verliert. Ozon ist - im besten Sinne - ein Zeichner der Oberfläche.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 24 Tipps zur Umsatzsteigerung by Philipp Blum
Cover of the book Diagnostik fremdaggressiven Verhaltens bei Menschen mit geistiger Behinderung by Philipp Blum
Cover of the book Altern - eine Herausforderung zur Selbstwerdung - Theologisch-ethische Perspektiven für Menschen im dritten Lebensabschnitt by Philipp Blum
Cover of the book Liberalismus und Entnazifizierung by Philipp Blum
Cover of the book Wie wird die 'Männliche Menopause' online-kommunikativ verhandelt? by Philipp Blum
Cover of the book Das Reinkarnationsmodell des Buddhismus in der Auseinandersetzung mit dem Christentum by Philipp Blum
Cover of the book Die Option regenerativer Energieträger: Der REG-Pfad in der DLR-Studie by Philipp Blum
Cover of the book Intercultural Learning within Content and Language Integrated Learning by Philipp Blum
Cover of the book Funktionales Übersetzen im Bereich der literarischen Kommunikation am Beispiel des nicht fiktionalen Werkes 'Round Ireland with a Fridge' von Tony Hawks by Philipp Blum
Cover of the book Kann der Bürger die Politik beeinflussen? by Philipp Blum
Cover of the book Werturteilsdiskussion und Positivismusstreit. Wissenschaft und Werturteile by Philipp Blum
Cover of the book Markt und Kaufleute in Soest by Philipp Blum
Cover of the book Ein Brudermord - Eine Exegese zu Gen 4, 1-16 by Philipp Blum
Cover of the book Improving the cooperation of a mixed Saudi Arabian-German project team by Philipp Blum
Cover of the book Inhaltsanalyse über die Berichterstattung der überregionalen Tageszeitungen vom 24. Mai 2002 in bezug auf den Besuch von George W. Bush in Berlin by Philipp Blum
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy