Der Demjanjuk-Prozess in München. Notwendigkeit und Grenzen der juristischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust in einem der letzten NS-Prozesse

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Der Demjanjuk-Prozess in München. Notwendigkeit und Grenzen der juristischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust in einem der letzten NS-Prozesse by Clara Omag, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Clara Omag ISBN: 9783668286382
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 29, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Clara Omag
ISBN: 9783668286382
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 29, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Wien (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Exkursion Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom 30. November 2009 bis zum 12. Mai 2011 fand vor dem Landesgericht in München der Prozess gegen Iwan Demjanjuk statt. Wie in so vielen früheren NS-Prozessen standen Fragen nach dem Umgang mit dem Holocaust, gesellschaftliche Erwartungen und mediale Interessen auf der Tagesordnung. Der Angeklagte: ein fast neunzigjähriger staatenloser Greis. Über 60 Jahre nach Kriegsende steht nochmals ein mutmaßlicher NS-Täter vor einem deutschen Gericht. Noch einmal wird die Geschichte der Judenvernichtung vor die Augen der Menschheit gebracht, noch einmal rechnet Deutschland mit seiner Vergangenheit ab. Aber wozu soll dieses verspätete Verfahren noch gut sein? Die meisten Zeugen sind verstorben, Erinnerungen verblassen und belastende Dokumente gingen verloren. So stößt der Demjanjuk-Prozess in München immer wieder an die Grenzen des Rechts und des Rechtsgefühls, könnte es doch das letzte Mal sein, dass Gerichte mit dem Völkermord konfrontiert werden. So zeigt diese Verhandlung wie keine andere die Notwendigkeit und die Grenzen der justiziellen Aufarbeitung des Holocaust. Worin liegt der Sinn heutiger NS-Prozesse? Was erwarten sich Anwälte, Richter und Zuschauer? Wie definiert sich Deutschland im Hinblick auf die NS-Zeit? Und wo liegen die Grenzen der Rechtsprechung? In folgender Arbeit sollen diese Fragen vor dem Hintergrund des Demjanjuk-Prozesses, der deutschen Nachkriegsjustiz und der Geschichte des Holocaust genauer beleuchtet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität Wien (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Exkursion Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom 30. November 2009 bis zum 12. Mai 2011 fand vor dem Landesgericht in München der Prozess gegen Iwan Demjanjuk statt. Wie in so vielen früheren NS-Prozessen standen Fragen nach dem Umgang mit dem Holocaust, gesellschaftliche Erwartungen und mediale Interessen auf der Tagesordnung. Der Angeklagte: ein fast neunzigjähriger staatenloser Greis. Über 60 Jahre nach Kriegsende steht nochmals ein mutmaßlicher NS-Täter vor einem deutschen Gericht. Noch einmal wird die Geschichte der Judenvernichtung vor die Augen der Menschheit gebracht, noch einmal rechnet Deutschland mit seiner Vergangenheit ab. Aber wozu soll dieses verspätete Verfahren noch gut sein? Die meisten Zeugen sind verstorben, Erinnerungen verblassen und belastende Dokumente gingen verloren. So stößt der Demjanjuk-Prozess in München immer wieder an die Grenzen des Rechts und des Rechtsgefühls, könnte es doch das letzte Mal sein, dass Gerichte mit dem Völkermord konfrontiert werden. So zeigt diese Verhandlung wie keine andere die Notwendigkeit und die Grenzen der justiziellen Aufarbeitung des Holocaust. Worin liegt der Sinn heutiger NS-Prozesse? Was erwarten sich Anwälte, Richter und Zuschauer? Wie definiert sich Deutschland im Hinblick auf die NS-Zeit? Und wo liegen die Grenzen der Rechtsprechung? In folgender Arbeit sollen diese Fragen vor dem Hintergrund des Demjanjuk-Prozesses, der deutschen Nachkriegsjustiz und der Geschichte des Holocaust genauer beleuchtet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kriminalitätsbekämpfung in der Europäischen Union. Harmonisierung des Strafrechts und Strafprozessrechts by Clara Omag
Cover of the book Philosophischer Exkurs der kreativen Entfaltung in technischen Disziplinen by Clara Omag
Cover of the book Eine Verbindung zwischen Yoga und Schamanismus by Clara Omag
Cover of the book Grausamkeiten in Märchen - wie gehen Kinder damit um? by Clara Omag
Cover of the book Mauren: Staat, Verwaltung, Wirtschaft und Handel by Clara Omag
Cover of the book Informelles Lernen in der Schule by Clara Omag
Cover of the book 1 Tag in Köln by Clara Omag
Cover of the book Die Debatte um eine neue Sprachbildung der Religionen - Dialog mit dem Mahayana: Wort - Logos - Schweigen by Clara Omag
Cover of the book Lebenslanges Lernen. Warum es im 21. Jahrhundert so wichtig ist und worin die Probleme bestehen by Clara Omag
Cover of the book Oracle-Datenbank ER-Modell: Datenbankentwurf zur Erstellung eines Handballspielplanes by Clara Omag
Cover of the book Heimatmelodie: Heimatbewusstsein und Welterfahrung by Clara Omag
Cover of the book Arbeitsmigration und der japanische Pflegemarkt by Clara Omag
Cover of the book Umweltmanagementsysteme als Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung by Clara Omag
Cover of the book Hypothese der Kritischen Periode by Clara Omag
Cover of the book Moskauer Konzeptualismus: 5 Essays zu Il'ja Kabakov, Dmitrij A. Prigov und Vladimir Sorokin by Clara Omag
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy