Das Hirschberger Tal als Ergebnis feudal-ständischer Entwicklung

Nonfiction, Science & Nature, Nature, Environment, Environmental Conservation & Protection
Cover of the book Das Hirschberger Tal als Ergebnis feudal-ständischer Entwicklung by Bernd Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Bernd Müller ISBN: 9783638569293
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 14, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernd Müller
ISBN: 9783638569293
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 14, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hirschberger Tal, wie wir es heute vorfinden, ist eine mit der Zeit gewachsene Kulturlandschaft. Als Talkessel wird es einerseits vom Riesengebirge und andererseits von der Schneekoppe begrenzt. Neben der natürlichen Schönheit hat es eine Fülle kultureller Sehenswürdigkeiten zu bieten. Mit einer kaum zu findenden hohen Dichte an Burgen und Landschlössern ist es ein ausgezeichnetes Denkmal kultureller Entwicklung. Damit ist das Hirschberger Tal als Kulturlandschaft durch die Natur und durch die menschliche Kultur geprägt. Das eine ohne das andere ist nicht zu denken - nur das Zusammentreffen beider Faktoren bestimmt das letztendliche Aussehen einer Kulturlandschaft. Die natürliche Entwicklung ist nicht Gegenstand dieser Arbeit. Hier soll ein Beitrag zum Verständnis des Werdens der kulturellen Seite geleistet werden. Wovon ist dieses aber abhängig? Manche meinen, die Ideen, die Politik usw. bestimmen als Letztes das kulturelle Werden. Dem ist aber nicht so. Das Denken, und damit die Ideen oder die Politik, resultiert aus einer materiellen Grundlage. Das Leben des Menschen, wie er sein Leben produziert und reproduziert, bestimmt seine Ideen und Vorstellungen. Was hier untersucht werden soll, sind die sozio-ökonomischen Grundlagen dieser Entwicklung. Sie zu betrachten, bringt ein Ergebnis hervor, dass sehr umfangreich ist. Anfangs war geplant, in jener Zeit anzufangen, als die slawischen Stämme damit begannen, in das Gebiet vorzustoßen, welches von den Germanen verlassen wurde. Bis zur Elbe drangen die slawischen Stämme vor und herrschten dort über einige Jahrhunderte. Vom gesellschaftlichen Aufbau unterschieden sie sich kaum von den abgezogenen Germanen. Ihre Gesellschaft glich anfangs einer großen Genossenschaft 1 , in der es kein Privateigentum am Hauptproduktionsmittel - Grund und Boden - gab. Brandrodungen schufen die Grundlagen für den Getreideanbau und die Viehzucht. Eine hohe Mobilität war für die Stämme notwendig, da die Böden schnell erschöpften. Im Gegensatz zu den leichten Böden Großpolens und Masowiens konnte in Schlesien, in dem schwere und fruchtbare Böden vorherrschten, erst mit dem sich langsam verbreitenden eisenbeschlagenen Pflug beackert werden. Anfangs wurde in Einzelhöfen oder kleinen Hofgemeinschaften gesiedelt. Mit dem Anwachsen der Produktivkräfte geriet aber diese Einrichtung ins Wanken. Privateigentum am Grund und Boden und eine zunehmende soziale Differenzierung entstand. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hirschberger Tal, wie wir es heute vorfinden, ist eine mit der Zeit gewachsene Kulturlandschaft. Als Talkessel wird es einerseits vom Riesengebirge und andererseits von der Schneekoppe begrenzt. Neben der natürlichen Schönheit hat es eine Fülle kultureller Sehenswürdigkeiten zu bieten. Mit einer kaum zu findenden hohen Dichte an Burgen und Landschlössern ist es ein ausgezeichnetes Denkmal kultureller Entwicklung. Damit ist das Hirschberger Tal als Kulturlandschaft durch die Natur und durch die menschliche Kultur geprägt. Das eine ohne das andere ist nicht zu denken - nur das Zusammentreffen beider Faktoren bestimmt das letztendliche Aussehen einer Kulturlandschaft. Die natürliche Entwicklung ist nicht Gegenstand dieser Arbeit. Hier soll ein Beitrag zum Verständnis des Werdens der kulturellen Seite geleistet werden. Wovon ist dieses aber abhängig? Manche meinen, die Ideen, die Politik usw. bestimmen als Letztes das kulturelle Werden. Dem ist aber nicht so. Das Denken, und damit die Ideen oder die Politik, resultiert aus einer materiellen Grundlage. Das Leben des Menschen, wie er sein Leben produziert und reproduziert, bestimmt seine Ideen und Vorstellungen. Was hier untersucht werden soll, sind die sozio-ökonomischen Grundlagen dieser Entwicklung. Sie zu betrachten, bringt ein Ergebnis hervor, dass sehr umfangreich ist. Anfangs war geplant, in jener Zeit anzufangen, als die slawischen Stämme damit begannen, in das Gebiet vorzustoßen, welches von den Germanen verlassen wurde. Bis zur Elbe drangen die slawischen Stämme vor und herrschten dort über einige Jahrhunderte. Vom gesellschaftlichen Aufbau unterschieden sie sich kaum von den abgezogenen Germanen. Ihre Gesellschaft glich anfangs einer großen Genossenschaft 1 , in der es kein Privateigentum am Hauptproduktionsmittel - Grund und Boden - gab. Brandrodungen schufen die Grundlagen für den Getreideanbau und die Viehzucht. Eine hohe Mobilität war für die Stämme notwendig, da die Böden schnell erschöpften. Im Gegensatz zu den leichten Böden Großpolens und Masowiens konnte in Schlesien, in dem schwere und fruchtbare Böden vorherrschten, erst mit dem sich langsam verbreitenden eisenbeschlagenen Pflug beackert werden. Anfangs wurde in Einzelhöfen oder kleinen Hofgemeinschaften gesiedelt. Mit dem Anwachsen der Produktivkräfte geriet aber diese Einrichtung ins Wanken. Privateigentum am Grund und Boden und eine zunehmende soziale Differenzierung entstand. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Afroamerikanisches Christentum zwischen Protest und Assimilation - Studien zu Texten vor dem Bürgerkrieg by Bernd Müller
Cover of the book Haddsch - die Pilgerreise nach Mekka by Bernd Müller
Cover of the book Erfahrungen zu Aggression und Gewalt in der Pflege by Bernd Müller
Cover of the book Zeitunabhängige Medienformate by Bernd Müller
Cover of the book Macht durch Öffentlichkeit: Der Mehrheitsmeinungseffekt der 'Schweigespirale' by Bernd Müller
Cover of the book Der Einfluss vom Medium Fernsehen auf die Entwicklungsprozesse von Kindern by Bernd Müller
Cover of the book Probleme und Möglichkeiten der Kalkulation von Kuppelprodukten by Bernd Müller
Cover of the book Going Public - Eine kritische Beurteilung der Eigenkapitalbeschaffung österreichischer Unternehmen über die Börse by Bernd Müller
Cover of the book Die Bedeutung des Spiels im Fremdsprachenunterricht Englisch der Grundschule by Bernd Müller
Cover of the book Zusammensetzung und Amtsbefugnisse des römischen Senats by Bernd Müller
Cover of the book Konstruktorientierte Verfahren in der Personalauswahl by Bernd Müller
Cover of the book Die Entwicklung spieltechnisch-taktischer Grundfertigkeiten im Sportspiel Handball by Bernd Müller
Cover of the book Der Fall Oscar Pistorius - Vorteil durch Prothesen by Bernd Müller
Cover of the book Internetauktionen - Charakteristiken und Entwicklungspotentiale by Bernd Müller
Cover of the book Die Grenze zwischen Pädagogik und Kunst by Bernd Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy