Das Problem der Theodizee bei David Hume und Gottfried Wilhelm Leibniz im Hinblick auf physisches Leid

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Das Problem der Theodizee bei David Hume und Gottfried Wilhelm Leibniz im Hinblick auf physisches Leid by Adrian Baumgartner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Adrian Baumgartner ISBN: 9783656609346
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 5, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Adrian Baumgartner
ISBN: 9783656609346
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 5, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 5 (CH), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, welche Epikur bereits stellte, sind bis heute unbeantwortet: Ist Gott bereit, das Böse zu verhindern, ist er aber nicht in der Lage dies zu tun? Dann ist er impotent. Ist er fähig, aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er sowohl fähig als auch willens? Dann lässt sich fragen, woher dann das Böse kommt? (S. 99) Physisches Leid im Gegensatz zum moralischen Leid entsteht aus der Natur und hat nichts mit dem freien Willen zu tun. So kann zum Beispiel bei Naturkatastrophen und Krankheiten die Lösung nicht beim freien Willen gefunden werden. Nicht die Menschen tragen die Schuld allen Leidens. Die Theodizee ist die Rechtfertigung Gottes hinsichtlich der Übel in der Welt. Wenn es einen vollkommenen Gott gibt, wie kann es dann eine unvollkommene Welt geben, wo so viel Elend besteht? Gott könnte ohne Probleme alles Leid beseitigen. Dazu müsste er nur wollen. Und wenn er gütig ist, würde er es auch wollen. Somit wäre Gott faktisch auch für das Leiden auf der Welt verantwortlich. Wo liegt somit das Problem? Will er nicht, kann er nicht oder ist es ihm gleichgültig? David Hume hat seine Sicht zur Theodizee in seinem Werk 'Dialoge über die natürliche Religion' in den Kapiteln zehn und elf dargelegt. Wilhelm Leibniz legte dies in seinem Werk 'Die Theodizee' dar. In diesem Essay vergleiche ich die beiden Positionen und lege dar, weshalb mir welche sinnvoller erscheint. Ausserdem will ich widerlegen, dass, wie Hume behauptet, Leibniz das Elend dieser Welt leugne.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 5 (CH), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, welche Epikur bereits stellte, sind bis heute unbeantwortet: Ist Gott bereit, das Böse zu verhindern, ist er aber nicht in der Lage dies zu tun? Dann ist er impotent. Ist er fähig, aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er sowohl fähig als auch willens? Dann lässt sich fragen, woher dann das Böse kommt? (S. 99) Physisches Leid im Gegensatz zum moralischen Leid entsteht aus der Natur und hat nichts mit dem freien Willen zu tun. So kann zum Beispiel bei Naturkatastrophen und Krankheiten die Lösung nicht beim freien Willen gefunden werden. Nicht die Menschen tragen die Schuld allen Leidens. Die Theodizee ist die Rechtfertigung Gottes hinsichtlich der Übel in der Welt. Wenn es einen vollkommenen Gott gibt, wie kann es dann eine unvollkommene Welt geben, wo so viel Elend besteht? Gott könnte ohne Probleme alles Leid beseitigen. Dazu müsste er nur wollen. Und wenn er gütig ist, würde er es auch wollen. Somit wäre Gott faktisch auch für das Leiden auf der Welt verantwortlich. Wo liegt somit das Problem? Will er nicht, kann er nicht oder ist es ihm gleichgültig? David Hume hat seine Sicht zur Theodizee in seinem Werk 'Dialoge über die natürliche Religion' in den Kapiteln zehn und elf dargelegt. Wilhelm Leibniz legte dies in seinem Werk 'Die Theodizee' dar. In diesem Essay vergleiche ich die beiden Positionen und lege dar, weshalb mir welche sinnvoller erscheint. Ausserdem will ich widerlegen, dass, wie Hume behauptet, Leibniz das Elend dieser Welt leugne.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Llewellyn's law job theory and the challenge of the current ban on prisoners' voting. Should prisoners in the United Kingdom be granted the right to vote? by Adrian Baumgartner
Cover of the book Der Empirismus. Vertreter, Theorie und die Auswirkungen auf die moderne Forschung by Adrian Baumgartner
Cover of the book From egocentrism to complete resignation. The effects of ageing in Willa Cather's short story 'Old Mrs. Harris' by Adrian Baumgartner
Cover of the book 'Wer Nietzsche glaubt, ist verloren'. Thomas Manns Nietzsche-Rezeption und ihre Verarbeitung im 'Zauberberg' by Adrian Baumgartner
Cover of the book Television Ads in US Presidential Campaigns Have a History of Exploiting Fear by Adrian Baumgartner
Cover of the book The characters April and Cheryl Raintree in 'In Search of April Raintree' by Beatrice Culletonhave by Adrian Baumgartner
Cover of the book Neuere Ansätze zur Sozialstrukturanalyse und ihre Umsetzung in die Empirie anhand Bourdieu by Adrian Baumgartner
Cover of the book Eliten in der DDR by Adrian Baumgartner
Cover of the book Planung eines Herz-Kreislauf-Trainings by Adrian Baumgartner
Cover of the book Scheidung und Wiederheirat bei Paulus by Adrian Baumgartner
Cover of the book Gruppentrainer B Lizenz. Kurskonzept 'Low Impact für Einsteiger' by Adrian Baumgartner
Cover of the book Immigration und staatliche Sprachkursangebote im binationalen Vergleich - Portugal und Deutschland by Adrian Baumgartner
Cover of the book Die Bedeutung des Stakeholder Value in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion by Adrian Baumgartner
Cover of the book Unterrichtseinheit Klasse 6 SFL - Wertung von menschlichen Verhaltenseigenschaften by Adrian Baumgartner
Cover of the book Carmen 1 - Catulls Widmungs- und Programmgedicht by Adrian Baumgartner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy