Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter by Henning Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Henning Müller ISBN: 9783638267281
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Henning Müller
ISBN: 9783638267281
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1506 schrieb Albrecht Dürer einen Brief aus Venedig an seinen Freund Pirkheimer. Darin hieß es: ' Wie wird mich nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.'1 Hieraus lässt sich die Angst der Künstler des Mittelalters vor der Einengung ihres Schaffens in Deutschland durch die Zünfte erkennen. Ähnliche Äußerungen sind auch von anderen Künstlern und Handwerkern überliefert, woraus sich erkennen lässt, dass die Zünfte nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Mitglieder, sondern auch deren gesamtes Leben bestimmten. Dieser Einengung konnte man auch zur damaligen Zeit als Handwerker oder Künstler nicht entgehen, da, im Gegensatz zu den Kaufmannsgilden, die Mitgliedschaft in einer Zunft Pflicht war. Als Gilde wurde eine 'genossenschaftliche Vereinigung von Personen eines Berufes oder Gewerbes zur gemeinsamen Vertretung und Förderung ihrer Interessen, zur gegenseitigen Schutz- und Hilfeleistung, aber auch zur Pflege der Geselligkeit'², bezeichnet. Der Begriff Gilde wurde, wie auch die Begriffe Hansa/e, vor allem im germanischen Sprachraum verwendet, während im romanischen Sprachraum die Begriffe Caritas oder Fraternitas gebraucht wurden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1506 schrieb Albrecht Dürer einen Brief aus Venedig an seinen Freund Pirkheimer. Darin hieß es: ' Wie wird mich nach der Sonne frieren; hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.'1 Hieraus lässt sich die Angst der Künstler des Mittelalters vor der Einengung ihres Schaffens in Deutschland durch die Zünfte erkennen. Ähnliche Äußerungen sind auch von anderen Künstlern und Handwerkern überliefert, woraus sich erkennen lässt, dass die Zünfte nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Mitglieder, sondern auch deren gesamtes Leben bestimmten. Dieser Einengung konnte man auch zur damaligen Zeit als Handwerker oder Künstler nicht entgehen, da, im Gegensatz zu den Kaufmannsgilden, die Mitgliedschaft in einer Zunft Pflicht war. Als Gilde wurde eine 'genossenschaftliche Vereinigung von Personen eines Berufes oder Gewerbes zur gemeinsamen Vertretung und Förderung ihrer Interessen, zur gegenseitigen Schutz- und Hilfeleistung, aber auch zur Pflege der Geselligkeit'², bezeichnet. Der Begriff Gilde wurde, wie auch die Begriffe Hansa/e, vor allem im germanischen Sprachraum verwendet, während im romanischen Sprachraum die Begriffe Caritas oder Fraternitas gebraucht wurden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Mental Lexicon by Henning Müller
Cover of the book Anforderungen an eine zeitgemäße Personalentwicklung - Wo liegen die Schwerpunkte heute, wo die Akzente in der Zukunft? by Henning Müller
Cover of the book Unterrichtsentwurf zu Sterbehilfe und Suizid by Henning Müller
Cover of the book Musikalische Erwachsenenbildung: Erlernen eines Instruments im Erwachsenenalter by Henning Müller
Cover of the book Johann Hinrich Wichern und die Anfänge der Diakonie als Thema des evangelischen Religionsunterrichts der Sek. I by Henning Müller
Cover of the book Systemische Beratung. Familientherapie by Henning Müller
Cover of the book The significance of learners' errors for English as a foreign language by Henning Müller
Cover of the book Growth and Crises by Henning Müller
Cover of the book Key Account Management - ein Überblick by Henning Müller
Cover of the book Kinder im Trennungs- und Scheidungsprozess der Eltern. Trauma oder Chance ? by Henning Müller
Cover of the book Gedanken zu Jean-Jacques Rousseaus 'Diskurs über die Ungleichheit' by Henning Müller
Cover of the book Bewertungseinheiten in Handels- und Steuerbilanz by Henning Müller
Cover of the book Präferenzabkommen der EU mit Entwicklungsländern - Eine kritische Bewertung by Henning Müller
Cover of the book Das Bielefelder Bundesmodellprojekt. Grundlagen, Leistungen und Umsetzung by Henning Müller
Cover of the book Die Relevanz des Konstruktivismus für das pädagogisches Handeln. Dargestellt an der Supervision im sozialpädagogischen Kontext by Henning Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy