Der 'Bund Deutscher Mädel' (BDM). Instrumentalisierung einer ganzen Generation

Instrumentalisierung einer ganzen Generation

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Der 'Bund Deutscher Mädel' (BDM). Instrumentalisierung einer ganzen Generation by Britta Wehen, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Britta Wehen ISBN: 9783640359165
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Britta Wehen
ISBN: 9783640359165
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist immer so, daß eine Staatsführung nur so stark ist, sofern sie die Jugend hinter sich hat. Das ist das Geheimnis des nationalsozialistischen Erfolges...' Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach formulierte mit diesem Satz, wie wichtig es für den nationalsozialistischen Staat war, die deutsche Jugend für sich und seine Ziele zu gewinnen und unterzuordnen. In der jugendlichen Begeisterungsfähigkeit und in der Mög-lichkeit, junge Menschen leichter beeinflussen zu können, sahen die Nationalsozialisten die Chance, ein starkes 'Drittes Reich' aufbauen und festigen zu können. Durch ein wohl-durchdachtes System der Beeinflussung sollte die deutsche Jugend komplett erfasst und in die nationalsozialistischen Reihen eingegliedert werden, um fortan opferbereit 'für die Sache' einzutreten. Mit dem 'Gesetz über die Hitlerjugend' im Jahre 1936 wurde daher neben Schule und El-ternhaus eine weitere, nunmehr verbindliche, Erziehungsinstanz eingerichtet, in der die Jugendlichen allein nach nationalsozialistischen Vorstellungen sozialisiert werden sollten: 'Die gesamte deutsche Jugend ist außer in Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen.' In der vorliegenden Arbeit soll jedoch nicht die Sozialisation der gesamten deutschen Ju-gend untersucht werden. Vielmehr wird das Erziehungssystem der weiblichen Jugend be-handelt, da mir die Frage nach den Gründen und der Art und Weise wie sich speziell die weibliche Jugend für nationalsozialistische Interessen funktionalisieren ließ wichtig er-scheint - immerhin konnte man den Mädchen nicht die ideologisch verklärte Aussicht auf die tapfere Verteidigung des Vaterlandes gegen äußere Feinde und einen ruhmreichen Hel-dentod stellen. Welche Faszination ging also von dieser Organisation aus? Durch welche Mittel gelang es, die (weibliche) Jugend für 'die nationalsozialistische Sache' vorbehaltlos einzunehmen, für ihre Ziele einzusetzen und so schließlich die heranwachsende Generation als Schutzschild des Staates zu missbrauchen? Lesen Sie mehr!

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist immer so, daß eine Staatsführung nur so stark ist, sofern sie die Jugend hinter sich hat. Das ist das Geheimnis des nationalsozialistischen Erfolges...' Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach formulierte mit diesem Satz, wie wichtig es für den nationalsozialistischen Staat war, die deutsche Jugend für sich und seine Ziele zu gewinnen und unterzuordnen. In der jugendlichen Begeisterungsfähigkeit und in der Mög-lichkeit, junge Menschen leichter beeinflussen zu können, sahen die Nationalsozialisten die Chance, ein starkes 'Drittes Reich' aufbauen und festigen zu können. Durch ein wohl-durchdachtes System der Beeinflussung sollte die deutsche Jugend komplett erfasst und in die nationalsozialistischen Reihen eingegliedert werden, um fortan opferbereit 'für die Sache' einzutreten. Mit dem 'Gesetz über die Hitlerjugend' im Jahre 1936 wurde daher neben Schule und El-ternhaus eine weitere, nunmehr verbindliche, Erziehungsinstanz eingerichtet, in der die Jugendlichen allein nach nationalsozialistischen Vorstellungen sozialisiert werden sollten: 'Die gesamte deutsche Jugend ist außer in Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen.' In der vorliegenden Arbeit soll jedoch nicht die Sozialisation der gesamten deutschen Ju-gend untersucht werden. Vielmehr wird das Erziehungssystem der weiblichen Jugend be-handelt, da mir die Frage nach den Gründen und der Art und Weise wie sich speziell die weibliche Jugend für nationalsozialistische Interessen funktionalisieren ließ wichtig er-scheint - immerhin konnte man den Mädchen nicht die ideologisch verklärte Aussicht auf die tapfere Verteidigung des Vaterlandes gegen äußere Feinde und einen ruhmreichen Hel-dentod stellen. Welche Faszination ging also von dieser Organisation aus? Durch welche Mittel gelang es, die (weibliche) Jugend für 'die nationalsozialistische Sache' vorbehaltlos einzunehmen, für ihre Ziele einzusetzen und so schließlich die heranwachsende Generation als Schutzschild des Staates zu missbrauchen? Lesen Sie mehr!

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Karteninterpretation - Kartenblatt Freiburg i. Br. - Nord, Nr. 7912 (1:50.000) by Britta Wehen
Cover of the book Der Syndromansatz des WBGU by Britta Wehen
Cover of the book Die Arisierung in Wittlich. Wie eine jüdische Gemeinde verschwindet by Britta Wehen
Cover of the book Der Fremde bei Georg Simmel, Alfred Schütz und Robert Park by Britta Wehen
Cover of the book Faktoren zur Funktionsuntüchtigkeit und Ausgliederung von Zahnersatz unter Berücksichtigung sozialpolitischer und ökonomischer Aspekte by Britta Wehen
Cover of the book Can we improve the situation of the Russian Timber Industry? by Britta Wehen
Cover of the book Sind die Zuwendungen der Eltern an ihre Kinder eine Schenkung (§§ 516 ff BGB) oder eine Ausstattung (§ 1624 BGB)? by Britta Wehen
Cover of the book Kinder- und Jugendliteratur über den Holocaust by Britta Wehen
Cover of the book Die Potenzialanalyse aus ethischer, methodischer, industriesoziologischer und unternehmensethischer Sicht by Britta Wehen
Cover of the book Suizid und die Logotherapie Viktor E. Frankls by Britta Wehen
Cover of the book Rechtliche Grundlagen und Voraussetzungen der Aufsichtspflicht by Britta Wehen
Cover of the book Thai - ein Spiel mit Identitäten by Britta Wehen
Cover of the book Charlotte Perkins Gilman's 'The Yellow Wallpaper'. An analysis by Britta Wehen
Cover of the book Anwendung des Projektmanagements in der gesetzlichen Krankenversicherung - unter besonderer Betrachtung der Organisation, Planung und des Risikomanagements by Britta Wehen
Cover of the book Anglizismen im Deutschen by Britta Wehen
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy