Der Aufbau der Prozesskostenrechnung als Weiterführung der Maschinenstundensatzrechnung

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Der Aufbau der Prozesskostenrechnung als Weiterführung der Maschinenstundensatzrechnung by Annett Fünfarek-Winkler, GRIN Verlag
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Author: Annett Fünfarek-Winkler ISBN: 9783638205399
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 14, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annett Fünfarek-Winkler
ISBN: 9783638205399
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 14, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,1, Berufsakademie Sachsen in Dresden (-), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Will ein Unternehmen sich unter ständig wechselnden Marktbedingungen behaupten, so muß es durch seine Instrumente befähigt werden, sich exogenen Einflüssen möglichst schnell anzupassen. Besondere Aufmerksamkeit hat im Zuge dieser Entwicklung der Bereich Kostenrechnung erhalten. Die Kostenrechnung entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten in der Praxis ' von einer stark dokumentationsorientierten Rechnung zu einer Führungsrechnung '1 und dient bei vielen Entscheidungen als informatorische Grundlage. Trotz dieser Entwicklung zeigen sich Schwachpunkte in der Aussagefähigkeit, die entweder aus bewußt in Kauf genommenen Ungenauigkeiten bei der Kostenerfassung resultieren oder aber systembedingt sind. Kostenrechnung stellt sich die Adressaten der Kosteninformationen meist als ein sehr undurchsichtiges, unergründliches Informationssystem dar. Obwohl intensiv an der Entwicklung der Kostenrechnung gearbeitet wird, werden in der letzten Zeit zunehmend erhebliche Defizite deutlich. Es geht um die bislang mangelnde Auseinandersetzung mit Realprozessen im Unternehmen, da der Verwaltungsbereich bisher nicht differenziert abgebildet wurde und somit eine Planung und Kontrolle dieses Bereiches nicht zugänglich war. Daseinsberechtigung und Detaillierungsgrad der Kostenrechnung müssen schon vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Implementierung sorgfältig begründet und geprüft werden. In vielen mittelständischen Unternehmen erfolgt die Einführung der Kostenrechnung allein auf äußeren Druck, sei es, daß man durch eine Konzernzugehörigkeit in ein einheitliches Abrechnungsraster gezwängt wird. Gefordert ist somit ein stärkeres Bewußtsein dahingehend, das ein Wandlungsprozeß für die Kostenrechnung notwendig ist, d.h. die Kostenrechnung ist als ein ständig an Umweltveränderungen anzupassendes System zu verstehen. Prozeßkostenrechnung ist ein Resultat erfolgreicher Anpassung, denn es ergänzt ' traditionelle Kostenrechnungssysteme indem sie deren Mängel bei der Prozeßbewertung, sowie der Analyse und Verrechnung der Gemeinkosten ausgleicht '2. Dabei stellt Prozeßkostenrechnung die Informationsbasis zur Senkung der Kosten im Rahmen eines Prozeßkostenmanagments dar. 1 Weber, Jürgen: Einführung in das Controlling, Schäffer-Poeschel Verlag 1991, S. 283 2 Stefan Niemand, Roman Stoi: Die Verbindung von Prozeßkostenrechnung und Work-flow-Managment zu einem integrativen Prozeßmanagmentsystem, in: Zeitschrift Führung und Organisation , Jg. 65 (3/ 1996)

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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,1, Berufsakademie Sachsen in Dresden (-), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Will ein Unternehmen sich unter ständig wechselnden Marktbedingungen behaupten, so muß es durch seine Instrumente befähigt werden, sich exogenen Einflüssen möglichst schnell anzupassen. Besondere Aufmerksamkeit hat im Zuge dieser Entwicklung der Bereich Kostenrechnung erhalten. Die Kostenrechnung entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten in der Praxis ' von einer stark dokumentationsorientierten Rechnung zu einer Führungsrechnung '1 und dient bei vielen Entscheidungen als informatorische Grundlage. Trotz dieser Entwicklung zeigen sich Schwachpunkte in der Aussagefähigkeit, die entweder aus bewußt in Kauf genommenen Ungenauigkeiten bei der Kostenerfassung resultieren oder aber systembedingt sind. Kostenrechnung stellt sich die Adressaten der Kosteninformationen meist als ein sehr undurchsichtiges, unergründliches Informationssystem dar. Obwohl intensiv an der Entwicklung der Kostenrechnung gearbeitet wird, werden in der letzten Zeit zunehmend erhebliche Defizite deutlich. Es geht um die bislang mangelnde Auseinandersetzung mit Realprozessen im Unternehmen, da der Verwaltungsbereich bisher nicht differenziert abgebildet wurde und somit eine Planung und Kontrolle dieses Bereiches nicht zugänglich war. Daseinsberechtigung und Detaillierungsgrad der Kostenrechnung müssen schon vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Implementierung sorgfältig begründet und geprüft werden. In vielen mittelständischen Unternehmen erfolgt die Einführung der Kostenrechnung allein auf äußeren Druck, sei es, daß man durch eine Konzernzugehörigkeit in ein einheitliches Abrechnungsraster gezwängt wird. Gefordert ist somit ein stärkeres Bewußtsein dahingehend, das ein Wandlungsprozeß für die Kostenrechnung notwendig ist, d.h. die Kostenrechnung ist als ein ständig an Umweltveränderungen anzupassendes System zu verstehen. Prozeßkostenrechnung ist ein Resultat erfolgreicher Anpassung, denn es ergänzt ' traditionelle Kostenrechnungssysteme indem sie deren Mängel bei der Prozeßbewertung, sowie der Analyse und Verrechnung der Gemeinkosten ausgleicht '2. Dabei stellt Prozeßkostenrechnung die Informationsbasis zur Senkung der Kosten im Rahmen eines Prozeßkostenmanagments dar. 1 Weber, Jürgen: Einführung in das Controlling, Schäffer-Poeschel Verlag 1991, S. 283 2 Stefan Niemand, Roman Stoi: Die Verbindung von Prozeßkostenrechnung und Work-flow-Managment zu einem integrativen Prozeßmanagmentsystem, in: Zeitschrift Führung und Organisation , Jg. 65 (3/ 1996)

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