Author: | Rolf Heußen | ISBN: | 9783638327039 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 22, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Rolf Heußen |
ISBN: | 9783638327039 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 22, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des Jahres 2003 wird der Markt für Mobiltelefone von der Firma Nokia mit einem Anteil von ca. 38 Prozent dominiert. Daneben gibt es eine Reihe von weiteren etablierten Hardware-Produzenten wie Siemens, Motorola und SonyEricsson, die für einen intensiven Wettbewerb im Hardwaresegment sorgen. Sogar ca. 80 Prozent Anteil hat Nokia über das Symbian-Konsortium an dem Markt für Mobiltelefon-Betriebssysteme, die mit der Einführung der dritten Mobilfunkgeneration UMTS eine stark wachsende Bedeutung erlangen werden. Zwar besitzt Nokia als Miteigentümer nicht die Kapitalmehrheit an Symbian, jedoch ist das Unternehmen mit Abstand der größte Kunde und steuert dadurch indirekt die Softwareentwicklung (Ancarani und Shankar 2002, S. 18). Die vorherrschende Stellung von Nokia-Symbian in diesem Markt wird nun durch die weltweit führende Softwarefirma Microsoft in mehreren Ländern gleichzeitig angegriffen. Dabei setzt Microsoft auf die Bildung von Allianzen mit nationalen Telefonnetzbetreibern. So hat das Unternehmen zum Beispiel zusammen mit der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom die Einführung eines neuen Mobiltelefons ('Windows Smartphone') angekündigt, das auf der Grundlage eines proprietären Betriebssystems die Mobiltelefonie mit klassischen PC-Funktionen verbinden soll. Dabei werden zentrale, miteinander kompatible Microsoft- Anwendungsprogramme unterstützt. Zusätzlich wird den Nutzern der Zugang zum Microsoft Network (MSN) eröffnet, zu dem ein E-Mail-Dienst und ein Echtzeit- Messaging-Service gehören. Die Kundenbasis des internationalen Microsoft Network umfasst derzeit 300 Millionen Kunden. Die Seminararbeit wird sich mit ausgewählten Aspekten der Wettbewerbssituation aus der Perspektive der Netzwerkökonomik beschäftigen. Auf der Basis theoretischer Betrachtungen werden folgenden Fragestellungen behandelt, um einen Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Analyse des Wettbewerbs zwischen den zwei Mobiltelefonbetriebssystemen zu ermöglichen : (1) Welche Rolle spielt die Kompatibilität zwischen den Systemen? Welche Bedeutung haben die installierte Basis und die damit verbundenen Netzwerkeffekte? [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des Jahres 2003 wird der Markt für Mobiltelefone von der Firma Nokia mit einem Anteil von ca. 38 Prozent dominiert. Daneben gibt es eine Reihe von weiteren etablierten Hardware-Produzenten wie Siemens, Motorola und SonyEricsson, die für einen intensiven Wettbewerb im Hardwaresegment sorgen. Sogar ca. 80 Prozent Anteil hat Nokia über das Symbian-Konsortium an dem Markt für Mobiltelefon-Betriebssysteme, die mit der Einführung der dritten Mobilfunkgeneration UMTS eine stark wachsende Bedeutung erlangen werden. Zwar besitzt Nokia als Miteigentümer nicht die Kapitalmehrheit an Symbian, jedoch ist das Unternehmen mit Abstand der größte Kunde und steuert dadurch indirekt die Softwareentwicklung (Ancarani und Shankar 2002, S. 18). Die vorherrschende Stellung von Nokia-Symbian in diesem Markt wird nun durch die weltweit führende Softwarefirma Microsoft in mehreren Ländern gleichzeitig angegriffen. Dabei setzt Microsoft auf die Bildung von Allianzen mit nationalen Telefonnetzbetreibern. So hat das Unternehmen zum Beispiel zusammen mit der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom die Einführung eines neuen Mobiltelefons ('Windows Smartphone') angekündigt, das auf der Grundlage eines proprietären Betriebssystems die Mobiltelefonie mit klassischen PC-Funktionen verbinden soll. Dabei werden zentrale, miteinander kompatible Microsoft- Anwendungsprogramme unterstützt. Zusätzlich wird den Nutzern der Zugang zum Microsoft Network (MSN) eröffnet, zu dem ein E-Mail-Dienst und ein Echtzeit- Messaging-Service gehören. Die Kundenbasis des internationalen Microsoft Network umfasst derzeit 300 Millionen Kunden. Die Seminararbeit wird sich mit ausgewählten Aspekten der Wettbewerbssituation aus der Perspektive der Netzwerkökonomik beschäftigen. Auf der Basis theoretischer Betrachtungen werden folgenden Fragestellungen behandelt, um einen Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Analyse des Wettbewerbs zwischen den zwei Mobiltelefonbetriebssystemen zu ermöglichen : (1) Welche Rolle spielt die Kompatibilität zwischen den Systemen? Welche Bedeutung haben die installierte Basis und die damit verbundenen Netzwerkeffekte? [...]