Der Erwerb der Pluralmorphologie im Deutschen

Theoretische Grundlagen und empirische Untersuchungen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Der Erwerb der Pluralmorphologie im Deutschen by Franziska Wilhelm, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Wilhelm ISBN: 9783640329915
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 22, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Wilhelm
ISBN: 9783640329915
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 22, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (-), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gliedert sich in drei große Teile, die jeweils weitgehend in sich geschlossen sind, aber logisch aufeinander aufbauen. Der erste Teil legt einige theoretische Grundlagen. Er beschreibt den unauffällig verlaufenden kindlichen Grammatikerwerb (Kapitel II). Nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Diskussion um den Spracherwerb im Allgemeinen folgen verschiedenen Spracherwerbstheorien, die versuchen den kindlichen Grammatikerwerb zu erklären. Neben dem interaktionistischen, kognitiven und nativistischen Ansatz wird besonders der kognitiv-linguistische Erklärungsansatz von CLAHSEN näher dargestellt, da er die Grundlage für das im Weiteren beschriebene Modell der fünf Entwicklungsphasen des Grammatikerwerbs von CLAHSEN (1986) bildet. Der zweite Teil stellt die Pluralbildung im Deutschen dar (Kapitel III). Auch hier werden zunächst einige theoretische Grundlagen geschaffen. In diesem Kapitel werden zunächst die Pluralmarkierungen am Nomen näher beschrieben und die vorhandenen Regelmäßigkeiten, welche durch SZAGUN (2006) zusammengestellt worden sind, erläutert. Des Weiteren wird auf den Erwerb des Plurals am Nomen näher eingegangen. Dabei orientiert sich die Arbeit an MAC WHINNEY (1976) und beinhaltet verschiedene Lernprozesse (Auswendiglernen, Generalisierung durch Rahmenbildung, Generalisierung durch Analogiebildung und die Regelkonstruktion). In einem nächsten Schritt werden die einzelnen Modelle, die zur mentalen Repräsentation der Flexionsprozesse entwickelt worden sind, in dieser Arbeit der Pluralflexion, diskutiert. Dabei werden unitäre Modelle, die allein auf konnektionistischen Mechanismen bzw. allein auf Regelstrukturen basieren, näher erläutert. Weiterhin wird das dualistische Modell beschrieben, das das mentale Lexikon als ein in zwei qualitativ verschiedene Bereiche untergliedertes System darstellt. Der eine Bereich wird somit als assoziatives Netzwerk dargestellt, während der andere auf ein sehr effektives Regelsystem mit morphophonologischen Regeln zurückgreift. In einem nächsten Kapitel in diesem Abschnitt wird noch einmal der spezielle Status des -s Plurals hervorgehoben und in einem eigenen Kapitel näher erläutert. Wie eingangs beschrieben lassen sich schon bei den jüngsten Kindern Pluralmarkierungen finden, doch kommt es immer wieder zu Fehlbildungen, welchen im nächsten Kapitel Beachtung geschenkt wird. Zuletzt werden neben den Pluralmarkierungen an existierenden Wörtern auch die Pluralmarkierungen an Kunstwörtern beschrieben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (-), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gliedert sich in drei große Teile, die jeweils weitgehend in sich geschlossen sind, aber logisch aufeinander aufbauen. Der erste Teil legt einige theoretische Grundlagen. Er beschreibt den unauffällig verlaufenden kindlichen Grammatikerwerb (Kapitel II). Nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Diskussion um den Spracherwerb im Allgemeinen folgen verschiedenen Spracherwerbstheorien, die versuchen den kindlichen Grammatikerwerb zu erklären. Neben dem interaktionistischen, kognitiven und nativistischen Ansatz wird besonders der kognitiv-linguistische Erklärungsansatz von CLAHSEN näher dargestellt, da er die Grundlage für das im Weiteren beschriebene Modell der fünf Entwicklungsphasen des Grammatikerwerbs von CLAHSEN (1986) bildet. Der zweite Teil stellt die Pluralbildung im Deutschen dar (Kapitel III). Auch hier werden zunächst einige theoretische Grundlagen geschaffen. In diesem Kapitel werden zunächst die Pluralmarkierungen am Nomen näher beschrieben und die vorhandenen Regelmäßigkeiten, welche durch SZAGUN (2006) zusammengestellt worden sind, erläutert. Des Weiteren wird auf den Erwerb des Plurals am Nomen näher eingegangen. Dabei orientiert sich die Arbeit an MAC WHINNEY (1976) und beinhaltet verschiedene Lernprozesse (Auswendiglernen, Generalisierung durch Rahmenbildung, Generalisierung durch Analogiebildung und die Regelkonstruktion). In einem nächsten Schritt werden die einzelnen Modelle, die zur mentalen Repräsentation der Flexionsprozesse entwickelt worden sind, in dieser Arbeit der Pluralflexion, diskutiert. Dabei werden unitäre Modelle, die allein auf konnektionistischen Mechanismen bzw. allein auf Regelstrukturen basieren, näher erläutert. Weiterhin wird das dualistische Modell beschrieben, das das mentale Lexikon als ein in zwei qualitativ verschiedene Bereiche untergliedertes System darstellt. Der eine Bereich wird somit als assoziatives Netzwerk dargestellt, während der andere auf ein sehr effektives Regelsystem mit morphophonologischen Regeln zurückgreift. In einem nächsten Kapitel in diesem Abschnitt wird noch einmal der spezielle Status des -s Plurals hervorgehoben und in einem eigenen Kapitel näher erläutert. Wie eingangs beschrieben lassen sich schon bei den jüngsten Kindern Pluralmarkierungen finden, doch kommt es immer wieder zu Fehlbildungen, welchen im nächsten Kapitel Beachtung geschenkt wird. Zuletzt werden neben den Pluralmarkierungen an existierenden Wörtern auch die Pluralmarkierungen an Kunstwörtern beschrieben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) by Franziska Wilhelm
Cover of the book Neue Geschäftspartner gewinnen und binden. Unterrichtsentwurf zum Thema 'Verbesserung der Kommunikation durch positive Sprache' by Franziska Wilhelm
Cover of the book Größenvorstellungen entwickeln. Einführung von Größen im Anfangsunterricht by Franziska Wilhelm
Cover of the book Ein Unterrichtsentwurf zum Thema: Einführung von Mindestlöhnen in der Bundesrepublik Deutschland - Ja oder Nein? by Franziska Wilhelm
Cover of the book Textkorrektur Anzeigen (Unterweisung Verlagskaufmann /-frau) by Franziska Wilhelm
Cover of the book Sport und gesundheitsriskantes Verhalten by Franziska Wilhelm
Cover of the book Umweltpolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Prinzipien, Ziele und umweltpolitische Instrumente by Franziska Wilhelm
Cover of the book Zur Vertiefung, Kontextualizierung und Relevanz des Lehrganges Auslandsgermanistik in Nigeria bzw. in den Entwicklungsländern. by Franziska Wilhelm
Cover of the book Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse: Welche Rolle kommt den Trieben innerhalb des Argumentationsganges der Einleitung zu? by Franziska Wilhelm
Cover of the book Die Ethik von Wolfhart Pannenberg - Grundzüge und Thema Staat by Franziska Wilhelm
Cover of the book Maria Montessoris Leben und Werk by Franziska Wilhelm
Cover of the book Die Darstellung von Vladimir Vladimirovic Majakowski in der Biblioteka Poeta by Franziska Wilhelm
Cover of the book Harvard Business Case Krispy Kreme Doughnuts by Franziska Wilhelm
Cover of the book Kindermedien 2000 - Mit der Lizenz zum Erfolg by Franziska Wilhelm
Cover of the book Das Schulwesen der DDR am Beispiel des Sportunterrichts by Franziska Wilhelm
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy