Der Euro - Ökonomische Grundlagen und Perspektiven der gemeinsamen Währung

Die Theorie des optimalen Währungsraums

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Der Euro - Ökonomische Grundlagen und Perspektiven der gemeinsamen Währung by Susanne Katharina Lippert, GRIN Verlag
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Author: Susanne Katharina Lippert ISBN: 9783656026839
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Katharina Lippert
ISBN: 9783656026839
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine unabhängige Geldpolitik und die damit verbundene Möglichkeit des Ab- und Aufwertens der eigenen Währung, dient der Beseitigung von makroökonomischen Ungleichgewichten und dem relativ kostengünstigen Anpassungsprozeß aufgrund von Output- und Beschäftigungsveränderungen. Bei Gründung einer Währungsunion muß ein Land seine nationale Währung aufgeben. Das bedeutet, daß es weder in der Lage ist eine autonome Geldpolitik zu betreiben, noch daß es auf das politische Instrument der Wechselkursänderung zurückgreifen kann. Die 'Theorie des optimalen Währungsraums' analysiert unter welchen Bedingungen es für Länder trotzdem vorteilhaft sein kann, sich einer Währungsunion anzuschließen. Denn das Instrument der Wechselkursänderung bringt, bei systematischer Anwendung zur Behebung von Ungleichgewichten, auch Gefahren mit sich, welche seine flexible Einsetzbarkeit einschränken. Makroökonomische Instabilität und steigende Inflation, ohne Verbesserungen des Outputs und der Beschäftigung, können dann die Folge sein. Zudem führen Anpassungsprozesse aufgrund von Wechselkursänderungen zu keinem stabilen wirtschaftlichen Gleichgewicht, da sie gesamtwirtschaftliche Mechanismen in Gang setzten, welche die anfänglichen Effekte wieder aufheben. Trotzdem bleibt das Auf- und Abwerten einer Währung ein kraftvolles politisches Instrument, das einem Land bei außerordentlichen Störungen sehr nützlich sein kann. Der Verzicht darauf stellt Kosten einer Währungsunion dar. Länder haben also abzuwägen, ob sich für sie eine Währungsunion wohlfahrtssteigernd oder wohlfahrtsmindernd auswirken wird. Das ist von der wirtschaftlichen und politischen Situation aller einer Union beitretenden Länder abhängig. Unter welchen Bedingungen Länder eine unabhängige Geldpolitik zu ihrem Vorteil aufgeben können, ob sich makroökonomische Ungleichgewichte auch ohne das Instrument der Wechselkursänderung beheben lassen können und wie die Dynamik gesamtwirtschaftlicher Anpassungsprozesse von der Wahl der genutzten politischen Instrumente abhängt, soll in der folgenden Arbeit aufgezeigt werden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine unabhängige Geldpolitik und die damit verbundene Möglichkeit des Ab- und Aufwertens der eigenen Währung, dient der Beseitigung von makroökonomischen Ungleichgewichten und dem relativ kostengünstigen Anpassungsprozeß aufgrund von Output- und Beschäftigungsveränderungen. Bei Gründung einer Währungsunion muß ein Land seine nationale Währung aufgeben. Das bedeutet, daß es weder in der Lage ist eine autonome Geldpolitik zu betreiben, noch daß es auf das politische Instrument der Wechselkursänderung zurückgreifen kann. Die 'Theorie des optimalen Währungsraums' analysiert unter welchen Bedingungen es für Länder trotzdem vorteilhaft sein kann, sich einer Währungsunion anzuschließen. Denn das Instrument der Wechselkursänderung bringt, bei systematischer Anwendung zur Behebung von Ungleichgewichten, auch Gefahren mit sich, welche seine flexible Einsetzbarkeit einschränken. Makroökonomische Instabilität und steigende Inflation, ohne Verbesserungen des Outputs und der Beschäftigung, können dann die Folge sein. Zudem führen Anpassungsprozesse aufgrund von Wechselkursänderungen zu keinem stabilen wirtschaftlichen Gleichgewicht, da sie gesamtwirtschaftliche Mechanismen in Gang setzten, welche die anfänglichen Effekte wieder aufheben. Trotzdem bleibt das Auf- und Abwerten einer Währung ein kraftvolles politisches Instrument, das einem Land bei außerordentlichen Störungen sehr nützlich sein kann. Der Verzicht darauf stellt Kosten einer Währungsunion dar. Länder haben also abzuwägen, ob sich für sie eine Währungsunion wohlfahrtssteigernd oder wohlfahrtsmindernd auswirken wird. Das ist von der wirtschaftlichen und politischen Situation aller einer Union beitretenden Länder abhängig. Unter welchen Bedingungen Länder eine unabhängige Geldpolitik zu ihrem Vorteil aufgeben können, ob sich makroökonomische Ungleichgewichte auch ohne das Instrument der Wechselkursänderung beheben lassen können und wie die Dynamik gesamtwirtschaftlicher Anpassungsprozesse von der Wahl der genutzten politischen Instrumente abhängt, soll in der folgenden Arbeit aufgezeigt werden.

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