Der Gleichheitsmythos in Paarbeziehungen unter besonderer Berücksichtigung homosexueller Partnerschaften

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Der Gleichheitsmythos in Paarbeziehungen unter besonderer Berücksichtigung homosexueller Partnerschaften by Julia Danoci, GRIN Verlag
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Author: Julia Danoci ISBN: 9783640575534
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Danoci
ISBN: 9783640575534
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Veranstaltung: Blickpunkt Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen modernen Gesellschaft haben sich nach Ulrich Beck in vielen Lebensbereichen Individualisierungsprozesse durchgesetzt. Mit Individualisierung meint Beck die Herauslösung der Menschen aus dem Herkunftsmilieu, aus den traditionellen Bindungen und Versorgungsbezügen. Zu den Kennzeichen der Moderne gehört danach auch, dass jeder Einzelne gezwungen ist vielfältige Entscheidungen hinsichtlich seiner Biographie zu fällen, und zwar selbstständig und auf eigene Verantwortung. Damit ist die Lebenswelt der Menschen freier und offener, aber auch gleichzeitig komplexer und widersprüchlicher geworden. Bindungen und Zwänge lösen sich immer mehr auf, aber die Einheit und Verbundenheit von Familie gibt es dafür oftmals nicht mehr [BECK 1983]. Elisabeth Beck-Gernsheim schreibt in dem Buch 'Das ganz normale Chaos der Liebe', dass in heutigen Paarbeziehungen jeder für sich und sein persönliches Glück selbst verantwortlich ist. Aufgrund des Wegfalls von Bindungen ergibt sich für jeden Einzelnen allerdings folgender Nachteil: es wird keinerlei Halt und Sicherheit mehr geboten, was in einem Verlust an innerer Stabilität resultiert. Das Leben wird nämlich durch sein Überangebot an Wahlmöglichkeiten von vielen Menschen häufig als Überforderung wahrgenommen. Diese Komplexität lässt sich nach Beck-Gernsheim auch auf die moderne Ehe bzw. Partnerschaft übertragen, denn je höher die Komplexität im Entscheidungsfeld, desto höher ist auch das Konfliktpotenzial in einer Paarbeziehung [BECK-GERNSHEIM 1990]. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Veranstaltung: Blickpunkt Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen modernen Gesellschaft haben sich nach Ulrich Beck in vielen Lebensbereichen Individualisierungsprozesse durchgesetzt. Mit Individualisierung meint Beck die Herauslösung der Menschen aus dem Herkunftsmilieu, aus den traditionellen Bindungen und Versorgungsbezügen. Zu den Kennzeichen der Moderne gehört danach auch, dass jeder Einzelne gezwungen ist vielfältige Entscheidungen hinsichtlich seiner Biographie zu fällen, und zwar selbstständig und auf eigene Verantwortung. Damit ist die Lebenswelt der Menschen freier und offener, aber auch gleichzeitig komplexer und widersprüchlicher geworden. Bindungen und Zwänge lösen sich immer mehr auf, aber die Einheit und Verbundenheit von Familie gibt es dafür oftmals nicht mehr [BECK 1983]. Elisabeth Beck-Gernsheim schreibt in dem Buch 'Das ganz normale Chaos der Liebe', dass in heutigen Paarbeziehungen jeder für sich und sein persönliches Glück selbst verantwortlich ist. Aufgrund des Wegfalls von Bindungen ergibt sich für jeden Einzelnen allerdings folgender Nachteil: es wird keinerlei Halt und Sicherheit mehr geboten, was in einem Verlust an innerer Stabilität resultiert. Das Leben wird nämlich durch sein Überangebot an Wahlmöglichkeiten von vielen Menschen häufig als Überforderung wahrgenommen. Diese Komplexität lässt sich nach Beck-Gernsheim auch auf die moderne Ehe bzw. Partnerschaft übertragen, denn je höher die Komplexität im Entscheidungsfeld, desto höher ist auch das Konfliktpotenzial in einer Paarbeziehung [BECK-GERNSHEIM 1990]. [...]

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