Der Kampf um Reichsunmittelbarkeit im Würzburg des 13. Jahrhunderts - diskutiert an Hand der Urkunden von 1261 und 1265

diskutiert an Hand der Urkunden von 1261 und 1265

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der Kampf um Reichsunmittelbarkeit im Würzburg des 13. Jahrhunderts - diskutiert an Hand der Urkunden von 1261 und 1265 by Hannah Kronenberger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hannah Kronenberger ISBN: 9783640414642
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hannah Kronenberger
ISBN: 9783640414642
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kampf um Reichsunmittelbarkeit in Würzburg im 13. Jahrhundert - dies ist ein Thema, an dem die Forschung bisher leider kein allzu großes Interesse bekundet hat. Besonders für den Zeitraum der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, aus dem die beiden hier behandelten Urkunden stammen, gibt es leider so gut wie gar keine Forschungsergebnisse. Dies mag unter anderem an der ebenfalls mageren Quellenlage liegen. Für die Zeit bis zum 14. Jahrhundert sind weder Regestenwerke noch Urkundenbücher der Stadt Würzburg erhalten, nur einzelne Urkunden oder Hinweise auf besondere Geschehnisse in das Ereignis nicht direkt betreffenden Diplomata überliefert. Auch ist, u.a. durch W.Füßlein, nachgewiesen, dass im 15. und 16. Jahrhundert eine planmäßige und massive Verzerrung, Unterdrückung oder Beseitigung der Geschichtsquellen der Stadt Würzburg stattgefunden hat. Ziel war die Bereinigung des Geschichtsbildes der Bischofsstadt von internen Auseinandersetzungen und vor allem die Machtstärkung des Bischofs als Stadtherren. Diese Bereinigung scheint bis heute ganz gut funktioniert zu haben, denn die meiste Forschungsliteratur vertritt eher eine Darstellung der Bürger als aufständische Querulanten, denn als um Selbstständigkeit ringende Bürger. Die Fragestellungen dieser Arbeit lauten: Wie war die Rechteverteilung in Würzburg zu dieser Zeit gelagert? Ist an Hand des Erlasses der beiden Urkunden eine Änderung in der Verteilung der Rechte zwischen Bürgern und Bischof abzusehen? Wenn ja, welche wäre das? Was waren die Gründe für eine solche Veränderung? Und: War diese Entwicklung typisch für eine Bischofsstadt dieser Zeit? Diese Fragen sollen anhand der Vertragsbedingungen der beiden Urkunden und der geschichtlichen Entwicklung, die zwischen 1261 und 1265 stattfand im speziellen, und durch eine darauf folgende Einbettung in einem gröberen historischen Zusammenhang, sowohl in Würzburg als auch in einen allgemeinen Überblick über die Entwicklungslage in anderen Bischofsstädten zu dieser Zeit beantwortet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kampf um Reichsunmittelbarkeit in Würzburg im 13. Jahrhundert - dies ist ein Thema, an dem die Forschung bisher leider kein allzu großes Interesse bekundet hat. Besonders für den Zeitraum der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, aus dem die beiden hier behandelten Urkunden stammen, gibt es leider so gut wie gar keine Forschungsergebnisse. Dies mag unter anderem an der ebenfalls mageren Quellenlage liegen. Für die Zeit bis zum 14. Jahrhundert sind weder Regestenwerke noch Urkundenbücher der Stadt Würzburg erhalten, nur einzelne Urkunden oder Hinweise auf besondere Geschehnisse in das Ereignis nicht direkt betreffenden Diplomata überliefert. Auch ist, u.a. durch W.Füßlein, nachgewiesen, dass im 15. und 16. Jahrhundert eine planmäßige und massive Verzerrung, Unterdrückung oder Beseitigung der Geschichtsquellen der Stadt Würzburg stattgefunden hat. Ziel war die Bereinigung des Geschichtsbildes der Bischofsstadt von internen Auseinandersetzungen und vor allem die Machtstärkung des Bischofs als Stadtherren. Diese Bereinigung scheint bis heute ganz gut funktioniert zu haben, denn die meiste Forschungsliteratur vertritt eher eine Darstellung der Bürger als aufständische Querulanten, denn als um Selbstständigkeit ringende Bürger. Die Fragestellungen dieser Arbeit lauten: Wie war die Rechteverteilung in Würzburg zu dieser Zeit gelagert? Ist an Hand des Erlasses der beiden Urkunden eine Änderung in der Verteilung der Rechte zwischen Bürgern und Bischof abzusehen? Wenn ja, welche wäre das? Was waren die Gründe für eine solche Veränderung? Und: War diese Entwicklung typisch für eine Bischofsstadt dieser Zeit? Diese Fragen sollen anhand der Vertragsbedingungen der beiden Urkunden und der geschichtlichen Entwicklung, die zwischen 1261 und 1265 stattfand im speziellen, und durch eine darauf folgende Einbettung in einem gröberen historischen Zusammenhang, sowohl in Würzburg als auch in einen allgemeinen Überblick über die Entwicklungslage in anderen Bischofsstädten zu dieser Zeit beantwortet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fixed Income - Overview of risks associated with investing in bonds by Hannah Kronenberger
Cover of the book Neue Institutionenökonomie. Verteilung und Reduzierung von Transaktionskosten zwischen Anbieter und Nachfrager vor Vertragsschluss. by Hannah Kronenberger
Cover of the book Text Mining - Drei Methoden zur Textanalyse by Hannah Kronenberger
Cover of the book Leben am Rand der Gesellschaft by Hannah Kronenberger
Cover of the book Landeskulturstiftungen als Institutionen der Kulturförderung am Beispiel der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt by Hannah Kronenberger
Cover of the book Die Grundlagen von Lese- und Rechtschreibeschwäche (LRS). Ursachen, Folgen und Förderungsmethoden by Hannah Kronenberger
Cover of the book Intergenerationale Solidarität in Bezug auf Unterstützungsleistungen by Hannah Kronenberger
Cover of the book Das Märchen im Medienzeitalter und sein möglicher Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung by Hannah Kronenberger
Cover of the book Die steuerliche Einheit im Rahmen von Gruppenbesteuerungsmodellen unter besonderer Berücksichtigung der Marks & Spencer-Entscheidung des EuGH by Hannah Kronenberger
Cover of the book Was ist neu an der Globalisierung? by Hannah Kronenberger
Cover of the book Eingangsrechnung sachlich rechnerisch prüfen (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Hannah Kronenberger
Cover of the book Die Meisterhäuser in Dessau - Das Gropiushaus by Hannah Kronenberger
Cover of the book Ist die verfassungsmäßige Verankerung der 'Schutzfunktion für Südtirol' auch für den internationalen Minderheitenschutz von Bedeutung? by Hannah Kronenberger
Cover of the book Fairtrade - Trade more Fairly by Hannah Kronenberger
Cover of the book Deutsche und US-amerikanische internationale Finanzmarktpolitik by Hannah Kronenberger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy