Author: | Julia Lubierski | ISBN: | 9783638629560 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Julia Lubierski |
ISBN: | 9783638629560 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Vergleichende Germanische Philologie und Skandinavistik), Veranstaltung: Einführung in das Studium der neueren skandinavischen Literaturen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Durch die neuen Ideen und Anschauungen, die die Autoren des Modernen Durchbruchs vertraten, veränderte sich innerhalb eines knappen Jahrzehnts 'die Physiognomie der nordischen Literaturen ganz wesentlich'.1 Die vorliegende Arbeit möchte aufzeigen, welche Themen und Fragestellungen ab 1871, dem Jahr, in dem Georg Brandes mit seinen Empörung und Begeisterung gleichermaßen auslösenden Vorlesungen begann, den Literaturbetrieb bestimmten und wie sie zu jener wesentlichen Veränderung der literarischen Landschaft beitrugen. Um dies nachvollziehbar darzustellen, wird zunächst auf die Grundaussagen von Georg Brandes und die historische Entwicklung, die das Entstehen neuer Sichtweisen bewirkte, eingegangen. Es soll herausgestellt werden, in welchen Punkten sich die neue Strömung von der vorhergehenden unterschied und wie ihr Selbstverständnis als 'Moderne Literatur' aussah. Da die Freiheit des Individuums und insbesondere die Befreiung der Frau aus bestehenden Machtverhältnissen zentrale Motive des Modernen Durchbruchs waren, ist Henrik Ibsens Drama Et Dukkehjem als ausgesprochen sozialkritisches Stück, welches die Stellung der Frau, sowie das Geschlechterverhältnis thematisiert, gut als Untersuchungsgrundlage geeignet. Es soll an der Figur der Nora und deren Entwicklung innerhalb des Dreiakters herausgearbeitet werden, ob Et Dukkehjem als Werk des Modernen Durchbruchs gelesen werden kann und woran sich dieses zeigt. Abschließend soll auf die Form des zugrunde liegenden Textes eingegangen und versucht werden, einen Zusammenhang zwischen literarischer Form und vermitteltem Inhalt zu verdeutlichen. Aus den beiden Primärtexten Et Dukkehjem und Georg Brandes' Hovedstrømninger i det 19 aarhundredes litteratur wird häufiger zitiert, so dass es sinnvoll erschien, direkt hinter den Zitaten im laufenden Text jeweils in Klammern den Kurztitel und die Seitenzahl aufzuführen (Et Dukkehjem, S. / Hovedstrømninger, S. ). Die vollständigen Literaturangaben zu allen Primär -und Sekundärtexten finden sich am Ende der Arbeit im Literaturverzeichnis, sowie in den Fußnoten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Vergleichende Germanische Philologie und Skandinavistik), Veranstaltung: Einführung in das Studium der neueren skandinavischen Literaturen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Durch die neuen Ideen und Anschauungen, die die Autoren des Modernen Durchbruchs vertraten, veränderte sich innerhalb eines knappen Jahrzehnts 'die Physiognomie der nordischen Literaturen ganz wesentlich'.1 Die vorliegende Arbeit möchte aufzeigen, welche Themen und Fragestellungen ab 1871, dem Jahr, in dem Georg Brandes mit seinen Empörung und Begeisterung gleichermaßen auslösenden Vorlesungen begann, den Literaturbetrieb bestimmten und wie sie zu jener wesentlichen Veränderung der literarischen Landschaft beitrugen. Um dies nachvollziehbar darzustellen, wird zunächst auf die Grundaussagen von Georg Brandes und die historische Entwicklung, die das Entstehen neuer Sichtweisen bewirkte, eingegangen. Es soll herausgestellt werden, in welchen Punkten sich die neue Strömung von der vorhergehenden unterschied und wie ihr Selbstverständnis als 'Moderne Literatur' aussah. Da die Freiheit des Individuums und insbesondere die Befreiung der Frau aus bestehenden Machtverhältnissen zentrale Motive des Modernen Durchbruchs waren, ist Henrik Ibsens Drama Et Dukkehjem als ausgesprochen sozialkritisches Stück, welches die Stellung der Frau, sowie das Geschlechterverhältnis thematisiert, gut als Untersuchungsgrundlage geeignet. Es soll an der Figur der Nora und deren Entwicklung innerhalb des Dreiakters herausgearbeitet werden, ob Et Dukkehjem als Werk des Modernen Durchbruchs gelesen werden kann und woran sich dieses zeigt. Abschließend soll auf die Form des zugrunde liegenden Textes eingegangen und versucht werden, einen Zusammenhang zwischen literarischer Form und vermitteltem Inhalt zu verdeutlichen. Aus den beiden Primärtexten Et Dukkehjem und Georg Brandes' Hovedstrømninger i det 19 aarhundredes litteratur wird häufiger zitiert, so dass es sinnvoll erschien, direkt hinter den Zitaten im laufenden Text jeweils in Klammern den Kurztitel und die Seitenzahl aufzuführen (Et Dukkehjem, S. / Hovedstrømninger, S. ). Die vollständigen Literaturangaben zu allen Primär -und Sekundärtexten finden sich am Ende der Arbeit im Literaturverzeichnis, sowie in den Fußnoten.