Der Totentanz. Entstehung und Entwicklung eines Bildthemas

Entstehung und Entwicklung eines Bildthemas

Nonfiction, Home & Garden, Crafts & Hobbies, Art Technique, Painting, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Der Totentanz. Entstehung und Entwicklung eines Bildthemas by Robert Gander, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Gander ISBN: 9783638475006
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 2, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Gander
ISBN: 9783638475006
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 2, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Vanitas, Vergänglichkeit und Tod in der Kunst des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bildtradition des Totentanzes ist eine der populärsten Todesbilder, deren ununterbrochene Kontinuität vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart zu beobachten ist. Damals wie heute bildet, wenn auch unter verschiedenen gesellschaftlichen Blickwinkeln, die zeitliche wie räumliche Allgegenwärtigkeit des Todes im Leben der Menschen die Kernaussage der Totentanzvorstellung. Der personifizierte Tod greift handelnd in das Leben der Menschen ein. In ihrer künstlerischen Umsetzung war die Bildidee im Laufe der Jahrhunderte mancher Veränderung unterworfen. Aus der ursprünglich mythisch-religiösen, auf das Jenseits gerichteten Vorstellung des Mittelalters wird eine vom Humanismus und der Reformation beeinflusste Ständesatire und gesellschaftliche Morallehre der Renaissance. Der vorwiegend sinnbildhaften Verwendung der Totentanzvorstellung im Barock folgt eine stete Verweltlichung im Zeitalter der industriellen Revolution. An die Stelle des mittelalterlichen Ständereigen ('Kaiser, König, Bettelmann') treten in neuerer Zeit Themen wie das mechanische Töten in Kriegen oder die Ängste vor neuen technischen Errungenschaften, wie der Eisenbahn und später des Autos und des Flugzeuges. Neben traditionellen Themen von überzeitlicher Bedeutung findet ebenso der Tod des Menschen im nuklearen Zeitalter Eingang in das Bildrepertoire der Totentanzdarstellungen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Vanitas, Vergänglichkeit und Tod in der Kunst des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bildtradition des Totentanzes ist eine der populärsten Todesbilder, deren ununterbrochene Kontinuität vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart zu beobachten ist. Damals wie heute bildet, wenn auch unter verschiedenen gesellschaftlichen Blickwinkeln, die zeitliche wie räumliche Allgegenwärtigkeit des Todes im Leben der Menschen die Kernaussage der Totentanzvorstellung. Der personifizierte Tod greift handelnd in das Leben der Menschen ein. In ihrer künstlerischen Umsetzung war die Bildidee im Laufe der Jahrhunderte mancher Veränderung unterworfen. Aus der ursprünglich mythisch-religiösen, auf das Jenseits gerichteten Vorstellung des Mittelalters wird eine vom Humanismus und der Reformation beeinflusste Ständesatire und gesellschaftliche Morallehre der Renaissance. Der vorwiegend sinnbildhaften Verwendung der Totentanzvorstellung im Barock folgt eine stete Verweltlichung im Zeitalter der industriellen Revolution. An die Stelle des mittelalterlichen Ständereigen ('Kaiser, König, Bettelmann') treten in neuerer Zeit Themen wie das mechanische Töten in Kriegen oder die Ängste vor neuen technischen Errungenschaften, wie der Eisenbahn und später des Autos und des Flugzeuges. Neben traditionellen Themen von überzeitlicher Bedeutung findet ebenso der Tod des Menschen im nuklearen Zeitalter Eingang in das Bildrepertoire der Totentanzdarstellungen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Probleme des Markenschutzes für Farben und Farbkombinationen by Robert Gander
Cover of the book Lizenzvergabe zur Erschließung von Auslandsmärkten - Chancen und Risiken by Robert Gander
Cover of the book Der Beginn der Hexenverfolgung durch die Inquisition im 15. Jahrhundert by Robert Gander
Cover of the book Die Geschichte des Nahrungsmittels Kartoffel - Schichten und Räume by Robert Gander
Cover of the book Die gesetzliche Unfallversicherung by Robert Gander
Cover of the book Der Einfluss des Elternmilieus auf den Medienumgang der Kinder by Robert Gander
Cover of the book EC Competition Law - The Essential Facilities Doctrine by Robert Gander
Cover of the book Migrantenkinder - Soziokulturelle Hintergründe, das Integrationsproblem und damit verbundene Aufgaben für Schule und Elternarbeit by Robert Gander
Cover of the book Projektabschluss und -auswertung by Robert Gander
Cover of the book Aspekte eines Risiko-Management-Systems für Lebensversicherer by Robert Gander
Cover of the book Biografisches Arbeiten - ein interventionsgerontologisches Konzept für die Arbeit mit demenziell erkrankten alten Menschen in der ambulanten Pflegepraxis? by Robert Gander
Cover of the book Die Theorie der kognizierten Kontrolle unter besonderer Beachtung bei Religionsgemeinschaften wie den Zeugen Jehovas by Robert Gander
Cover of the book South Korea's interest in the Malaysian socio-economic development. The history of the 'Look-To-The-East Idea' by Robert Gander
Cover of the book Manische Depression und Kreativität by Robert Gander
Cover of the book Sterben und Tod in L.N. Tolstois 'Der Tod des Iwan Iljitsch' by Robert Gander
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy