Author: | Ana Sklenar | ISBN: | 9783656209829 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 4, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ana Sklenar |
ISBN: | 9783656209829 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 4, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Tigerstaat' wurde in der Mitte der 80er Jahre geprägt. Als Tigerstaaten bezeichnet man die Staaten Südkorea, Singapur und Taiwan und die Sonderverwaltungszone Hong-kong, welche sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Mit teilweise zweistelligen Wirtschaftswachstumsraten erlebten die Tigerstaaten bis in die Mitte der neunziger Jahre einen großen Boom. Das Einkommen von Millionen Menschen näherte sich dem Niveau westlicher Nationen an. Und es herrschte, zumindest für einen Teil der Bevölkerung, eine deutlich verbesserte Lebensqualität. Das Standardwerk über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostasien ist 'The East Asian Miracle'(Weltbank 1993). In diesem Werk wird die Wirtschaftsentwicklung der Tigerstaaten von 1970 bis 1990 untersucht. Der Vorreiter des wirtschaftlichen Booms im asiatischen Raum war zunächst nur Japan. Doch wurde am Anfang der achtziger Jahre deutlich, dass mit den sogenannten 'Tigerstaaten' Hongkong, Taiwan, Südkorea und Singapur eine zweite Generation ostasiatischer Wirtschaftswunderländer angewachsen ist. Die wirtschaftlichen Entwicklungen Ostasiens wurden als 'Wirtschaftswunder in Fernost', 'Dritte Weltwirtschaftsregion' und 'Erfüllung eines Südostasiatischen Wunders' betitelt. Dieses Musterexemplar einer nachholenden Wirtschaftsentwicklung von Entwicklungsländern zu Industriestaaten bekam dennoch im ausgehenden 20. Jahrhundert einen Riss. Die Asienkrise begann am 2. Juli 1997 in Thailand als dieses die feste Bindung seiner Währung an den US-Dollar aufgeben musste. Die Asienkrise wurde zu einem globalen Problem für Weltwirtschaft und Finanzmärkte und griff auf mehrere asiatische Staaten insbesondere die Tigerstaaten über. Nach drei Jahrzehnten des wirtschaftlichen Wachstums verkehrten sich die Daten nach der Asienkrise erstmals ins Negative. Die Ökonomien der Länder haben sich zwar inzwischen wieder erholt, allerdings ist doch festzustellen, dass die enormen Zuwächse früherer Jahre nicht mehr automatisch erreicht werden. Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen theoretischen Einblick in die Indikatoren des wirtschaftlichen Wachstums zu gewähren und zu zeigen inwiefern mit Indikatoren wirtschaftliches Wachstum greifbar gemacht und gemessen werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Tigerstaat' wurde in der Mitte der 80er Jahre geprägt. Als Tigerstaaten bezeichnet man die Staaten Südkorea, Singapur und Taiwan und die Sonderverwaltungszone Hong-kong, welche sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Mit teilweise zweistelligen Wirtschaftswachstumsraten erlebten die Tigerstaaten bis in die Mitte der neunziger Jahre einen großen Boom. Das Einkommen von Millionen Menschen näherte sich dem Niveau westlicher Nationen an. Und es herrschte, zumindest für einen Teil der Bevölkerung, eine deutlich verbesserte Lebensqualität. Das Standardwerk über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostasien ist 'The East Asian Miracle'(Weltbank 1993). In diesem Werk wird die Wirtschaftsentwicklung der Tigerstaaten von 1970 bis 1990 untersucht. Der Vorreiter des wirtschaftlichen Booms im asiatischen Raum war zunächst nur Japan. Doch wurde am Anfang der achtziger Jahre deutlich, dass mit den sogenannten 'Tigerstaaten' Hongkong, Taiwan, Südkorea und Singapur eine zweite Generation ostasiatischer Wirtschaftswunderländer angewachsen ist. Die wirtschaftlichen Entwicklungen Ostasiens wurden als 'Wirtschaftswunder in Fernost', 'Dritte Weltwirtschaftsregion' und 'Erfüllung eines Südostasiatischen Wunders' betitelt. Dieses Musterexemplar einer nachholenden Wirtschaftsentwicklung von Entwicklungsländern zu Industriestaaten bekam dennoch im ausgehenden 20. Jahrhundert einen Riss. Die Asienkrise begann am 2. Juli 1997 in Thailand als dieses die feste Bindung seiner Währung an den US-Dollar aufgeben musste. Die Asienkrise wurde zu einem globalen Problem für Weltwirtschaft und Finanzmärkte und griff auf mehrere asiatische Staaten insbesondere die Tigerstaaten über. Nach drei Jahrzehnten des wirtschaftlichen Wachstums verkehrten sich die Daten nach der Asienkrise erstmals ins Negative. Die Ökonomien der Länder haben sich zwar inzwischen wieder erholt, allerdings ist doch festzustellen, dass die enormen Zuwächse früherer Jahre nicht mehr automatisch erreicht werden. Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen theoretischen Einblick in die Indikatoren des wirtschaftlichen Wachstums zu gewähren und zu zeigen inwiefern mit Indikatoren wirtschaftliches Wachstum greifbar gemacht und gemessen werden kann.