Author: | Brunhilde Fellermeier | ISBN: | 9783640901159 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Brunhilde Fellermeier |
ISBN: | 9783640901159 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Innovationsökonomik, Note: 1, Fachhochschule Wien (Münchener Marketing Akademie), Veranstaltung: MBA International Management & Communication, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es die Kriterien darzustellen, die belegen, dass die Arzneimittelindustrie (= Pharmaindustrie) in der deutschen Volkswirtschaft eine wichtige Rolle als Wirtschaftsfaktor spielt. Außerdem wird die Rolle der Pharmaindustrie für den Forschungsstandort Deutschland sowie die positiven Einflüsse der daraus resultierenden Innovationen für die Volkswirtschaft analysiert. 2.DIE ARZNEIMITTELINDUSTRIE ALS WIRTSCHAFTSFAKTOR Die Rolle der Arzneimittelindustrie wird in der tagespolitischen Diskussion häufig nur im Zusammenhang mit Kostensteigerungen innerhalb des Gesundheitssystems in Verbindung gebracht. Es wird jedoch zumeist vernachlässigt, dass die Pharmaindustrie einen beachtlichen Beitrag zu Innovationen und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Deutschland leistet. Diese Rolle ist wichtiger denn je, da die Beschäftigungsproblematik in Deutschland zum existenziellen Thema geworden ist. Dies wurde sogar von Bundespräsident Dr. Horst Köhler als die Notwendigkeit einer 'Vorfahrt für Arbeit' bezeichnet. Eine wichtige Rolle spielt hier die forschende Pharmaindustrie, da diese speziell in den industrialisierten Ländern ein enormes Wachstumspotenzial für qualifizierte Arbeitsplätze bietet. In diesem Zusammenhang war in den vergangenen Jahren auch eine deutliche Verschiebung der Investitionsströme zu beobachten: Der Standort Deutschland zog bei wichtigen Investitionsentscheidungen zur Gründung von Forschungszentren und Produktionsstätten öfter den Kürzeren. Andere Länder konnten sich dagegen aufgrund weniger restriktiver (Gentechnik) und regulativer (Gesundheitspolitik) Bedingungen als bevorzugte Standorte etablieren und haben Deutschland in einigen Bereichen der Wertschöpfungskette bereits überholt. Es besteht deshalb das Risiko, dass die dringend notwendige Innovationskraft der Arzneimittelindustrie und die damit verbundenen Potenziale für die Beschäftigung für den Wirtschaftsstandort Deutschland verloren geht. Auch unsere Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen sowie Biotechnologieunternehmen sind von dieser Entwicklung negativ betroffen, da ihnen der Austausch mit einer innovativen Industrie fehlt. Diesem Trend sollte mit aller Kraft entgegensteuert werden und es ist höchste Zeit, sich an die Erkenntnis von Albert Schweitzer zu erinnern: 'Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst.'
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Innovationsökonomik, Note: 1, Fachhochschule Wien (Münchener Marketing Akademie), Veranstaltung: MBA International Management & Communication, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es die Kriterien darzustellen, die belegen, dass die Arzneimittelindustrie (= Pharmaindustrie) in der deutschen Volkswirtschaft eine wichtige Rolle als Wirtschaftsfaktor spielt. Außerdem wird die Rolle der Pharmaindustrie für den Forschungsstandort Deutschland sowie die positiven Einflüsse der daraus resultierenden Innovationen für die Volkswirtschaft analysiert. 2.DIE ARZNEIMITTELINDUSTRIE ALS WIRTSCHAFTSFAKTOR Die Rolle der Arzneimittelindustrie wird in der tagespolitischen Diskussion häufig nur im Zusammenhang mit Kostensteigerungen innerhalb des Gesundheitssystems in Verbindung gebracht. Es wird jedoch zumeist vernachlässigt, dass die Pharmaindustrie einen beachtlichen Beitrag zu Innovationen und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Deutschland leistet. Diese Rolle ist wichtiger denn je, da die Beschäftigungsproblematik in Deutschland zum existenziellen Thema geworden ist. Dies wurde sogar von Bundespräsident Dr. Horst Köhler als die Notwendigkeit einer 'Vorfahrt für Arbeit' bezeichnet. Eine wichtige Rolle spielt hier die forschende Pharmaindustrie, da diese speziell in den industrialisierten Ländern ein enormes Wachstumspotenzial für qualifizierte Arbeitsplätze bietet. In diesem Zusammenhang war in den vergangenen Jahren auch eine deutliche Verschiebung der Investitionsströme zu beobachten: Der Standort Deutschland zog bei wichtigen Investitionsentscheidungen zur Gründung von Forschungszentren und Produktionsstätten öfter den Kürzeren. Andere Länder konnten sich dagegen aufgrund weniger restriktiver (Gentechnik) und regulativer (Gesundheitspolitik) Bedingungen als bevorzugte Standorte etablieren und haben Deutschland in einigen Bereichen der Wertschöpfungskette bereits überholt. Es besteht deshalb das Risiko, dass die dringend notwendige Innovationskraft der Arzneimittelindustrie und die damit verbundenen Potenziale für die Beschäftigung für den Wirtschaftsstandort Deutschland verloren geht. Auch unsere Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen sowie Biotechnologieunternehmen sind von dieser Entwicklung negativ betroffen, da ihnen der Austausch mit einer innovativen Industrie fehlt. Diesem Trend sollte mit aller Kraft entgegensteuert werden und es ist höchste Zeit, sich an die Erkenntnis von Albert Schweitzer zu erinnern: 'Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst.'