Die Freud'sche Psychoanalyse als Persönlichkeitstheorie - eine kritische Analyse

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Developmental Psychology
Cover of the book Die Freud'sche Psychoanalyse als Persönlichkeitstheorie - eine kritische Analyse by Jannik Siggemann, GRIN Verlag
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Author: Jannik Siggemann ISBN: 9783656089940
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 27, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jannik Siggemann
ISBN: 9783656089940
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 27, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Psychoanalyse ist ein Meilenstein für die Menschheit des 20. Jahrhunderts, Sigmund Freud damit ein Architekt unserer Zeit' - so hebt Prof. Dr. Michael Ermann, Leiter der Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der LMU München, die Bedeutung der Psychoanalyse hervor. (Freud Symposium an der LMU ' Freud Heute', 05.05.2006, München) Doch Freuds Ansichten und Thesen stoßen nicht bei allen Experten auf absolute Zustimmung. Schon unmittelbar nach der Veröffentlichung von 'Die Traumdeutung' im Jahr 1900, in der Freud die grundlegenden Begriffe der frühen Psychoanalyse einführte, gab es erste Kritiker, die die wissenschaftliche Fundierung in Frage stellten. So ging Hans J. Eysenck, ein Persönlichkeitsforscher und Freuds größter Kritiker, davon aus, ' dass die Hypothesen Freuds ebenso wenig auf der Couch verifiziert werden können, wie man ein Urteil über die rivalisierenden Hypothesen von Einstein und Newton fällen kann, indem man sie unter den Apfelbaum schlafen legt'. (Eysenck, H.J. (1953) Uses and abuses of psychology, S. 63. London: Penguin) Kritiker und Befürworter einer wissenschaftlichen Theorie gibt es immer, das wusste schon Sigmund Freud, der einst sagte: 'Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos '. Fakt ist, die moderne Psychologie hat wesentliche Aspekte der psychoanalytischen Theorie revidiert oder erweitert, was zu den Fragen führt: Warum Freud studieren? Warum beginnen wir heute, am Anfang des 21 Jahrhunderts, bei der Auseinandersetzung mit Persönlichkeitstheorien mit der Arbeit eines Forschers, der seine Theorie Ende des 19.Jahrhunderts entwickelt hat, anstatt mit aktuellen und wissenschaftlich fundierten Theorien zu beginnen? Nur weil es laut Prof. Dr. Ermann ein Meilenstein für damalige Verhältnisse in der Geschichte der Psychologie ist? Dieser Frage möchte ich in den folgenden Kapiteln wissenschaftlich nachgehen. Zunächst einmal erfolgt in Kapitel 2 eine Vorstellung und Erklärung der Freud'schen Persönlichkeitstheorie, bestehend aus dem Instanzenmodell und den fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung. Im dritten Kapitel folgt die eigentliche Analyse, die sich mit den Grenzen der Persönlichkeitstheorie beschäftigt, den Stellenwert in unserer heutigen Gesellschaft verdeutlicht und sich kritisch mit ihr auseinandersetzt. Im Anschluss daran folgt das Fazit mit der Beantwortung der dieser Arbeit zu Grunde liegenden Frage.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Psychoanalyse ist ein Meilenstein für die Menschheit des 20. Jahrhunderts, Sigmund Freud damit ein Architekt unserer Zeit' - so hebt Prof. Dr. Michael Ermann, Leiter der Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der LMU München, die Bedeutung der Psychoanalyse hervor. (Freud Symposium an der LMU ' Freud Heute', 05.05.2006, München) Doch Freuds Ansichten und Thesen stoßen nicht bei allen Experten auf absolute Zustimmung. Schon unmittelbar nach der Veröffentlichung von 'Die Traumdeutung' im Jahr 1900, in der Freud die grundlegenden Begriffe der frühen Psychoanalyse einführte, gab es erste Kritiker, die die wissenschaftliche Fundierung in Frage stellten. So ging Hans J. Eysenck, ein Persönlichkeitsforscher und Freuds größter Kritiker, davon aus, ' dass die Hypothesen Freuds ebenso wenig auf der Couch verifiziert werden können, wie man ein Urteil über die rivalisierenden Hypothesen von Einstein und Newton fällen kann, indem man sie unter den Apfelbaum schlafen legt'. (Eysenck, H.J. (1953) Uses and abuses of psychology, S. 63. London: Penguin) Kritiker und Befürworter einer wissenschaftlichen Theorie gibt es immer, das wusste schon Sigmund Freud, der einst sagte: 'Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos '. Fakt ist, die moderne Psychologie hat wesentliche Aspekte der psychoanalytischen Theorie revidiert oder erweitert, was zu den Fragen führt: Warum Freud studieren? Warum beginnen wir heute, am Anfang des 21 Jahrhunderts, bei der Auseinandersetzung mit Persönlichkeitstheorien mit der Arbeit eines Forschers, der seine Theorie Ende des 19.Jahrhunderts entwickelt hat, anstatt mit aktuellen und wissenschaftlich fundierten Theorien zu beginnen? Nur weil es laut Prof. Dr. Ermann ein Meilenstein für damalige Verhältnisse in der Geschichte der Psychologie ist? Dieser Frage möchte ich in den folgenden Kapiteln wissenschaftlich nachgehen. Zunächst einmal erfolgt in Kapitel 2 eine Vorstellung und Erklärung der Freud'schen Persönlichkeitstheorie, bestehend aus dem Instanzenmodell und den fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung. Im dritten Kapitel folgt die eigentliche Analyse, die sich mit den Grenzen der Persönlichkeitstheorie beschäftigt, den Stellenwert in unserer heutigen Gesellschaft verdeutlicht und sich kritisch mit ihr auseinandersetzt. Im Anschluss daran folgt das Fazit mit der Beantwortung der dieser Arbeit zu Grunde liegenden Frage.

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