Die Moral in Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Die Moral in Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme by Felix Denschlag, GRIN Verlag
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Author: Felix Denschlag ISBN: 9783638549615
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Felix Denschlag
ISBN: 9783638549615
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Grundbegriffe soziologischer Theorien, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich keine eigene Moralsoziologie herausbilden konnte, sondern vielmehr die deskriptive Ethik die Rolle einer solchen übernimmt, ist Moral ein Thema, das seit jeher in der Gesellschaftstheorie von großem Interesse ist und als zentral für die Frage nach der Koordination menschlichen Verhaltens und der sozialen Ordnung angesehen wird. Doch welche Rolle spielt die Moral heute noch für die Gesellschaft? In der funktional differenzierten Gesellschaft wird das Recht als eines der bedeutendsten Funktionssysteme verstanden und die Moral verliert demgegenüber an Bedeutung, da sie nicht mehr einheitlich bestimmt werden kann - auch wenn das Rechtssystem immer wieder auf moralische Kommunikation zurückgreift, zum Beispiel bei der Festlegung universeller Menschenrechte. In dieser Arbeit werde ich Niklas Luhmanns systemtheoretische Sicht auf die Moral, also seine Sichtweise der gesellschaftlichen Funktion der Moral erläutern, die Luhmann in seinem grundlegenden Aufsatz 'Soziologie der Moral' von 1978 erstmals formuliert und ihn dann in weiteren Arbeiten, bis zu seinem Hauptwerk 'Die Gesellschaft der Gesellschaft', immer wieder aufgenommen und präzisiert hat. Dabei werde ich den Begriff der Moral bei Luhmann klären, einen Überblick über die historische Entwicklung der Moral liefern sowie insbesondere ihre Funktion und Position in der funktional differenzierten Gesellschaft beschreiben. Dabei wird sich herausstellen, dass Luhmanns Moralsoziologie eine ziemlich antimoralische ist. Eine grundsätzliche Einführung in Luhmanns Theorie sozialer Systeme würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen und deshalb setze ich hier die entsprechenden allgemeinen Begrifflichkeiten und Zusammenhänge voraus und erläutere lediglich einige Knackpunkte Luhmanns Theorie in Bezug auf die Moral.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Grundbegriffe soziologischer Theorien, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich keine eigene Moralsoziologie herausbilden konnte, sondern vielmehr die deskriptive Ethik die Rolle einer solchen übernimmt, ist Moral ein Thema, das seit jeher in der Gesellschaftstheorie von großem Interesse ist und als zentral für die Frage nach der Koordination menschlichen Verhaltens und der sozialen Ordnung angesehen wird. Doch welche Rolle spielt die Moral heute noch für die Gesellschaft? In der funktional differenzierten Gesellschaft wird das Recht als eines der bedeutendsten Funktionssysteme verstanden und die Moral verliert demgegenüber an Bedeutung, da sie nicht mehr einheitlich bestimmt werden kann - auch wenn das Rechtssystem immer wieder auf moralische Kommunikation zurückgreift, zum Beispiel bei der Festlegung universeller Menschenrechte. In dieser Arbeit werde ich Niklas Luhmanns systemtheoretische Sicht auf die Moral, also seine Sichtweise der gesellschaftlichen Funktion der Moral erläutern, die Luhmann in seinem grundlegenden Aufsatz 'Soziologie der Moral' von 1978 erstmals formuliert und ihn dann in weiteren Arbeiten, bis zu seinem Hauptwerk 'Die Gesellschaft der Gesellschaft', immer wieder aufgenommen und präzisiert hat. Dabei werde ich den Begriff der Moral bei Luhmann klären, einen Überblick über die historische Entwicklung der Moral liefern sowie insbesondere ihre Funktion und Position in der funktional differenzierten Gesellschaft beschreiben. Dabei wird sich herausstellen, dass Luhmanns Moralsoziologie eine ziemlich antimoralische ist. Eine grundsätzliche Einführung in Luhmanns Theorie sozialer Systeme würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen und deshalb setze ich hier die entsprechenden allgemeinen Begrifflichkeiten und Zusammenhänge voraus und erläutere lediglich einige Knackpunkte Luhmanns Theorie in Bezug auf die Moral.

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