Die Nachfolgeordnung Konstantin des Großen - Ein Bruch mit der Tetrarchie

Ein Bruch mit der Tetrarchie

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die Nachfolgeordnung Konstantin des Großen - Ein Bruch mit der Tetrarchie by Björn Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Björn Müller ISBN: 9783638685900
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 16, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Björn Müller
ISBN: 9783638685900
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 16, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 13 Punkte, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Proseminar, 17 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Constantin der Große in der Geschichte der Spätantike genannt wird, dann vor allem aufgrund seiner Rolle in Bezug auf die Religion. Sein 'Bekenntnis' zum Christentum spielt in allen Betrachtungen eine große Rolle. Ich möchte mich in dieser Arbeit aber nicht mit der Bedeutung Constantins für das Christentum, sondern mit seiner Abkehr von der kurz zuvor von Diocletian geschaffenen Tetrarchie beschäftigen. Diocletian, welcher am 20. November 284 in Nikomedeia zum Kaiser erhoben worden war, ernannte bereits ein Jahr nach seinem Herrschaftsantritt aus der bedrohlichen außenpolitischen Lage heraus einen Mitkaiser. Da diese Aufgabenteilung sich sehr schnell als geschickt erweisen sollte wurde sie 293 um zwei, jeweils einem der beiden Augusti unterstellten Caesares, erweitert. Somit war die Tetrarchie begründet. Doch schon die Tetrarchien nach Diocletians Abdankung erwiesen sich als instabil. Dauerhafte Machtkämpfe unter den Amtsträgern und Anwärtern ließen das System bereits im Jahre 324 mit der Alleinherrschaft Constantins des Großen enden. Somit währte Diocletians Tetrarchie nur knapp 30 Jahre. Die Regierungszeit Diocletians und somit auch die Tetrarchie erfuhr in den letzten rund 150 Jahren eine geringere Beachtung. Dies gilt für die Forscher in allen Ländern. Im Gegensatz hierzu fand die Person Constantin des Großen, aber auch seine Taten von jeher große Aufmerksamkeit.1 In den letzten Jahren wird auch der Tetrarchie wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil. Besonders zu erwähnen ist hier die Arbeit von Wolfgang Kuhoff. Mit seinem 2001 erschienenen Buch 'Diokletian und die Epoche der Tetrarchie' hat er ein umfangreiches Werk zu dieser Thematik vorgelegt. Im folgenden möchte ich mich nun mit dem Phänomen der Tetrarchie beschäftigen. War sie doch eine bewusste Abkehr Diocletians vom traditionellem dynastischen Ordnung. Was zeichnete sie aus und was hatte Diocletian sich von ihr versprochen? Warum hielt sie den politischen Realitäten nicht stand? == 1 Kuhoff, 2001, S. 7

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 13 Punkte, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Proseminar, 17 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Constantin der Große in der Geschichte der Spätantike genannt wird, dann vor allem aufgrund seiner Rolle in Bezug auf die Religion. Sein 'Bekenntnis' zum Christentum spielt in allen Betrachtungen eine große Rolle. Ich möchte mich in dieser Arbeit aber nicht mit der Bedeutung Constantins für das Christentum, sondern mit seiner Abkehr von der kurz zuvor von Diocletian geschaffenen Tetrarchie beschäftigen. Diocletian, welcher am 20. November 284 in Nikomedeia zum Kaiser erhoben worden war, ernannte bereits ein Jahr nach seinem Herrschaftsantritt aus der bedrohlichen außenpolitischen Lage heraus einen Mitkaiser. Da diese Aufgabenteilung sich sehr schnell als geschickt erweisen sollte wurde sie 293 um zwei, jeweils einem der beiden Augusti unterstellten Caesares, erweitert. Somit war die Tetrarchie begründet. Doch schon die Tetrarchien nach Diocletians Abdankung erwiesen sich als instabil. Dauerhafte Machtkämpfe unter den Amtsträgern und Anwärtern ließen das System bereits im Jahre 324 mit der Alleinherrschaft Constantins des Großen enden. Somit währte Diocletians Tetrarchie nur knapp 30 Jahre. Die Regierungszeit Diocletians und somit auch die Tetrarchie erfuhr in den letzten rund 150 Jahren eine geringere Beachtung. Dies gilt für die Forscher in allen Ländern. Im Gegensatz hierzu fand die Person Constantin des Großen, aber auch seine Taten von jeher große Aufmerksamkeit.1 In den letzten Jahren wird auch der Tetrarchie wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil. Besonders zu erwähnen ist hier die Arbeit von Wolfgang Kuhoff. Mit seinem 2001 erschienenen Buch 'Diokletian und die Epoche der Tetrarchie' hat er ein umfangreiches Werk zu dieser Thematik vorgelegt. Im folgenden möchte ich mich nun mit dem Phänomen der Tetrarchie beschäftigen. War sie doch eine bewusste Abkehr Diocletians vom traditionellem dynastischen Ordnung. Was zeichnete sie aus und was hatte Diocletian sich von ihr versprochen? Warum hielt sie den politischen Realitäten nicht stand? == 1 Kuhoff, 2001, S. 7

More books from GRIN Verlag

Cover of the book World of Warcraft: Gold Guide für Mists of Pandaria by Björn Müller
Cover of the book Die Frau im Orient aus der Sicht des Okzidents. Entsprechen die westlichen Stereotype der tatsächlichen Stellung der orientalischen Frau? by Björn Müller
Cover of the book Ungleichheit im Bildungssystem Deutschlands by Björn Müller
Cover of the book Kinder mit AD(H)S - Interdisziplinäre Zusammenarbeit aus pädagogischer und biophysischer Perspektive by Björn Müller
Cover of the book Exorzismus im NT und Heute by Björn Müller
Cover of the book Neubausiedlungen in München by Björn Müller
Cover of the book Lustbetont und Sinnenfroh - Positionen Postmoderner Sexual-Pädagogik by Björn Müller
Cover of the book Production of olefins via oxidative de-hydrogenation of C3-C4 fraction by CO2 over Cr-Mo/MCM-41 by Björn Müller
Cover of the book Kundenbefragung im Mercado-Center by Björn Müller
Cover of the book Venezuela als Entwicklungsbeispiel für die Bundesrepublik Deutschland? by Björn Müller
Cover of the book Die Bedeutung der 'asiatischen Werte' in der Außenpolitik Singapurs und der Philippinen (1990 - 1997) by Björn Müller
Cover of the book Säuglingsforschung by Björn Müller
Cover of the book Mitarbeiterführung mit der Balanced Scorecard by Björn Müller
Cover of the book Unterricht unter erschwerten Bedingungen by Björn Müller
Cover of the book MigrantInnen im Pflegeheim. Anforderungen an eine kulturspezifische Altenpflege by Björn Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy