Die Osterweiterung der NATO

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Die Osterweiterung der NATO by Luca Bonsignore, GRIN Verlag
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Author: Luca Bonsignore ISBN: 9783638213745
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Luca Bonsignore
ISBN: 9783638213745
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme deutscher Sicherheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nordatlantikpakt, North Atlantic Treaty Organization (NATO), wurde am 4.4.1949 in Washington D.C. gegründet. USA, Kanada, Norwegen, Dänemark, Island, Italien, Portugal Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg schlossen sich zur Verteidigung Europas zusammen. Man wollte sich hauptsächlich gegen das sich immer stärker ausdehnende, kommunistische Russland schützen, denn Russland erweiterte den eigenen Machtbereich bis zur DDR. Während des darauffolgenden Kalten Krieges standen sich das westliche Verteidigungsbündnis, die NATO, und die kommunistische Militärallianz, der Warschauer Pakt, feindlich gegenüber. Im Warschauer Pakt waren die Länder Bulgarien, die DDR, Polen, Rumänien, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Ungarn verbündet. Die eigentlichen Gegner des Kalten Krieges waren jedoch die Weltmächte USA, das stärkste und einflussreichste Mitglied der NATO, und Russland, der mächtigste Verbündete im Warschauer Pakt. Im heutigen Deutschland, an der Grenze zwischen ehemaliger Bundesrepublik und DDR trafen NATO und Warschauer Pakt aufeinander. Die ehemalige Bundesrepublik bildete die Ostgrenze der NATO und die DDR die Westgrenze des Warschauer Paktes. Nach der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts endeten die Spannungen des Kalten Krieges. Es stellte sich zunehmend die Frage, ob die NATO mit ihrer bis dahin definierten Aufgabe als Schutzallianz vor dem sowjetischen Imperiums noch Legitimation findet. Gleichzeitig war ein enormer Westkurs der ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts erkennbar. Länder wie Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Rumänien und den baltischen Staaten, die sich von den russischen Einflüssen lösen konnten, strebten nach Anerkennung des Westens und suchten neue Bündnispartner auf verschiedenen Ebenen. Sowohl Wirtschaftsbündnisse als auch politische oder militärische wurden in der folgenden Zeit aufgenommen. Die Aufnahme in der NATO galt und gilt immer noch für viele dieser Länder als sicherheitspolitisches Muss. Ab 1991 sind mehrere Etappen erkennbar, durch die die NATO versucht, ehemalige Ostblockstaaten einzugliedern. Durch die Erneuerung des Strategischen Konzeptes, der Gründung des Nordatlantischen Kooperationsrates und der Partnerschaft für den Frieden bis hin zu den Washingtoner Beschlüsse konnten bereits Polen, die Tschechische Republik und Ungarn der NATO beitreten. Anderen Länder wurde der Weg für eine Aufnahme geebnet. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme deutscher Sicherheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nordatlantikpakt, North Atlantic Treaty Organization (NATO), wurde am 4.4.1949 in Washington D.C. gegründet. USA, Kanada, Norwegen, Dänemark, Island, Italien, Portugal Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg schlossen sich zur Verteidigung Europas zusammen. Man wollte sich hauptsächlich gegen das sich immer stärker ausdehnende, kommunistische Russland schützen, denn Russland erweiterte den eigenen Machtbereich bis zur DDR. Während des darauffolgenden Kalten Krieges standen sich das westliche Verteidigungsbündnis, die NATO, und die kommunistische Militärallianz, der Warschauer Pakt, feindlich gegenüber. Im Warschauer Pakt waren die Länder Bulgarien, die DDR, Polen, Rumänien, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Ungarn verbündet. Die eigentlichen Gegner des Kalten Krieges waren jedoch die Weltmächte USA, das stärkste und einflussreichste Mitglied der NATO, und Russland, der mächtigste Verbündete im Warschauer Pakt. Im heutigen Deutschland, an der Grenze zwischen ehemaliger Bundesrepublik und DDR trafen NATO und Warschauer Pakt aufeinander. Die ehemalige Bundesrepublik bildete die Ostgrenze der NATO und die DDR die Westgrenze des Warschauer Paktes. Nach der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts endeten die Spannungen des Kalten Krieges. Es stellte sich zunehmend die Frage, ob die NATO mit ihrer bis dahin definierten Aufgabe als Schutzallianz vor dem sowjetischen Imperiums noch Legitimation findet. Gleichzeitig war ein enormer Westkurs der ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts erkennbar. Länder wie Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Rumänien und den baltischen Staaten, die sich von den russischen Einflüssen lösen konnten, strebten nach Anerkennung des Westens und suchten neue Bündnispartner auf verschiedenen Ebenen. Sowohl Wirtschaftsbündnisse als auch politische oder militärische wurden in der folgenden Zeit aufgenommen. Die Aufnahme in der NATO galt und gilt immer noch für viele dieser Länder als sicherheitspolitisches Muss. Ab 1991 sind mehrere Etappen erkennbar, durch die die NATO versucht, ehemalige Ostblockstaaten einzugliedern. Durch die Erneuerung des Strategischen Konzeptes, der Gründung des Nordatlantischen Kooperationsrates und der Partnerschaft für den Frieden bis hin zu den Washingtoner Beschlüsse konnten bereits Polen, die Tschechische Republik und Ungarn der NATO beitreten. Anderen Länder wurde der Weg für eine Aufnahme geebnet. [...]

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