Die Rolle des Bürgertums in der Revolution von 1848/49

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Rolle des Bürgertums in der Revolution von 1848/49 by Daniel Quadbeck, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Quadbeck ISBN: 9783638146838
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 10, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Quadbeck
ISBN: 9783638146838
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 10, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: PS Deutsches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution von 1848/49 in Deutschland lässt sich weder als eine bürgerliche noch als eine demokratische Revolution klassifizieren, da in ihrem Verlauf unterschiedliche Bewegungen und Aspekte zum Vorschein traten, die, von verschiedenen Zielen geleitet, den Versuch eines Umsturzes der reaktionären Herrschaftshäuser mit ihren jeweiligen Mitteln und Methoden vorantrieben. Obwohl die Revolution in ihren Hauptzielen letztendlich scheiterte, erreichte man durch das Zusammenwirken verschiedener gesellschaftlicher Gruppen im März 1848 zunächst die nötige Stärke, die längst überfälligen Reformen im sozialen, politischen und gesellschaftlichen Bereich gegen die Opposition der konservativen monarchischen Regierungen in den einzelnen Länder durchzusetzen. In der Literatur besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass die Revolution zum einen auf Grund der Vielzahl an gleichzeitig zu lösenden Problemen, wie der Nationsbildung, der Schaffung einer Konstitution und der Lösung sozialer Probleme, zum anderen aber auch auf Grund der Uneinigkeit in der Zielsetzung und Vorgehensweise der verschiedenen tragenden sozialen Schichten scheiterte. Gerade durch die Beteiligung der verschiedenen Schichten und ihren individuellen Interessen ist es schwierig, eine gegenseitige Abgrenzung vorzunehmen und ihre etwaige Verantwortung am Scheitern der Revolution zu bewerten. Diese Seminararbeit soll sich insbesondere mit der Rolle des Bürgertums in dieser Zeit beschäftigen und seine Beteiligung an der Revolution untersuchen. Die Frage nach den individuellen Zielen und der Vorgehensweise dieser im Verlauf der Jahre 1848 und 1849 einflussreichen aber keineswegs homogenen Schicht muss dabei stets in Zusammenhang mit den Gründen für das Scheitern der Revolution stehen, damit eine direkte Abhängigkeit gegebenenfalls herausgearbeitet werden kann. Als Primärquellen sollen vor allem Briefe und Äußerungen der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung dienen, an denen verständlich wird, vor welchen Problemen das gespaltene Bürgertum stand und auf welche Weise es die Reformen jeweils durchsetzen wollte. Zum besseren Verständnis der Entwicklungen soll zunächst der Unterschied zwischen den demokratischen und liberalen Kräften dargestellt werden, um anschließend das liberale Bürgertum in seiner Rolle als dominierende Fraktion der Frankfurter Nationalversammlung herauszugreifen und seine Methodik abschließend zu bewerten. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: PS Deutsches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution von 1848/49 in Deutschland lässt sich weder als eine bürgerliche noch als eine demokratische Revolution klassifizieren, da in ihrem Verlauf unterschiedliche Bewegungen und Aspekte zum Vorschein traten, die, von verschiedenen Zielen geleitet, den Versuch eines Umsturzes der reaktionären Herrschaftshäuser mit ihren jeweiligen Mitteln und Methoden vorantrieben. Obwohl die Revolution in ihren Hauptzielen letztendlich scheiterte, erreichte man durch das Zusammenwirken verschiedener gesellschaftlicher Gruppen im März 1848 zunächst die nötige Stärke, die längst überfälligen Reformen im sozialen, politischen und gesellschaftlichen Bereich gegen die Opposition der konservativen monarchischen Regierungen in den einzelnen Länder durchzusetzen. In der Literatur besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass die Revolution zum einen auf Grund der Vielzahl an gleichzeitig zu lösenden Problemen, wie der Nationsbildung, der Schaffung einer Konstitution und der Lösung sozialer Probleme, zum anderen aber auch auf Grund der Uneinigkeit in der Zielsetzung und Vorgehensweise der verschiedenen tragenden sozialen Schichten scheiterte. Gerade durch die Beteiligung der verschiedenen Schichten und ihren individuellen Interessen ist es schwierig, eine gegenseitige Abgrenzung vorzunehmen und ihre etwaige Verantwortung am Scheitern der Revolution zu bewerten. Diese Seminararbeit soll sich insbesondere mit der Rolle des Bürgertums in dieser Zeit beschäftigen und seine Beteiligung an der Revolution untersuchen. Die Frage nach den individuellen Zielen und der Vorgehensweise dieser im Verlauf der Jahre 1848 und 1849 einflussreichen aber keineswegs homogenen Schicht muss dabei stets in Zusammenhang mit den Gründen für das Scheitern der Revolution stehen, damit eine direkte Abhängigkeit gegebenenfalls herausgearbeitet werden kann. Als Primärquellen sollen vor allem Briefe und Äußerungen der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung dienen, an denen verständlich wird, vor welchen Problemen das gespaltene Bürgertum stand und auf welche Weise es die Reformen jeweils durchsetzen wollte. Zum besseren Verständnis der Entwicklungen soll zunächst der Unterschied zwischen den demokratischen und liberalen Kräften dargestellt werden, um anschließend das liberale Bürgertum in seiner Rolle als dominierende Fraktion der Frankfurter Nationalversammlung herauszugreifen und seine Methodik abschließend zu bewerten. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Asylpolitik der Europäischen Union im Spannungsfeld zwischen nationaler Souveränität und fortschreitender Integration by Daniel Quadbeck
Cover of the book Russland: Das (Un)abhängige Massenmedium Fernsehen by Daniel Quadbeck
Cover of the book Strategisches Management: Grundlagen, Analyse, Entwicklung und Implementierung by Daniel Quadbeck
Cover of the book Trainingslehre III: Beweglichkeits- und Koordinationstraining by Daniel Quadbeck
Cover of the book Nationalism in James Joyce´s 'Ulysses' by Daniel Quadbeck
Cover of the book Mao Tse-tung und der Sino-Sowjetische Konflikt by Daniel Quadbeck
Cover of the book Die deutsche Frauenbewegung und die Stimmrechtsfrage by Daniel Quadbeck
Cover of the book Die Entstehung des (Selbst-) bewusstseins by Daniel Quadbeck
Cover of the book The funny side of the United Kingdom by Daniel Quadbeck
Cover of the book Business Process Reengineering - Definition, Konzept und Ablauf des Business Process Reengineering by Daniel Quadbeck
Cover of the book Redemokratisierung der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1995 by Daniel Quadbeck
Cover of the book Das Unheimliche in Goyas 'Schwarzen Gemälde'. Ein Versuch, das Unfassbare zu fassen by Daniel Quadbeck
Cover of the book EU-Kartellschadensrichtlinie. Der europäische und der deutsche Unternehmensbegriff im Kartellrecht by Daniel Quadbeck
Cover of the book Integration von Schülern und Jugendlichen mit Lernbehinderung by Daniel Quadbeck
Cover of the book Tendenzbetriebe und ihre Sonderrolle im Arbeitsrecht by Daniel Quadbeck
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy