Die so genannte 'an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit'

Insbesondere im Lichte der 'Quasikausalität' bei unechten Unterlassungsdelikten und im Rahmen grob pflichtwidrigen Unterlassens Dritter bei Risikozusammenhangsdurchbrechung in Österreich und Deutschland

Nonfiction, Reference & Language, Law, Criminal law
Cover of the book Die so genannte 'an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit' by Georg Schilling, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Georg Schilling ISBN: 9783640322824
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Georg Schilling
ISBN: 9783640322824
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Universität Wien (-), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Eingedenk etwa einer hochinteressanten Vorlesung ua bei Prof Dr Höpfel sowie dem (wissenschaftlich-)nachdenklichen Geiste etwa von Prof Dr. Kert an der Universität Wien wird im Folgenden die so genannte 'an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit' im Kontext der so genannten 'unechten' Unterlassungdelikte im Rahmen der so genannten 'Quasikausalität' sowie im Rahmen der grob pflichtwidrigen Unterlassung Dritter bei Durchbrechung des Risikozusammenhangs im (ö) Strafrecht analysiert. Fernerhin wird ua der Frage nachgegangen, inwieweit die obgenannte Wortfolge im aktuellen (ö und d) Prozessrecht angebracht ist. Wissenschaftlich wird fernerhin auf Fehlbehauptungen ua von Bumberger, Rechberger, Tipold, Fuchs, Kienapfel/Höpfel - stets in sachlicher und respektvoller, gleichwohl entschieden die Fehlerhaftigkeit der Argumentation darlegenden Weise - in extenso eingegangen. Fernerhin wird ua der Frage nachgegangen, inwieweit in der Prozesspraxis Sachverständige der so genannten 'an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit' sich bedienen können. Umrahmt wird diese wissenschaftliche Untersuchung ua von trivial-statistischen Untersuchungen, wobei u.a. Fehlbehauptungen etwa von Mises und die axiomatische (!) Normierungsbedingung von Kolmogorow, vermeintlich treffend 'heruntergebrochen' in die (reale!) Welt der statistischen Praxis, als problematisch und inkorrekt im Kontext der so genannten 'an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit' sachlich und verständlich für den Rechtspraktiker und Rechtsdogmatiker kommuniziert werden. Neben (trivial-)stochastischen Fehlern iSv unzulässigen 'Vermengungen' erfolgt überdies - unter (impliziter) Würdigung ua von Arbeiten Ludwig Wittgensteins ein sprachlicher Aufriss der unterschiedlichen 'Wahr'-nehmungswinkel, unter (impliziter) Einbeziehung historischer Komponenten. Prozesspraktisch wird überdies Gestaltungsspielraum im Kontext gutachterlicher Behauptungen aufgezeigt. So wie etwa der sog 'wahre Wert' ein (rein) theoretisches Konstrukt ist, ebenso wie etwa der (rein) theoretische Begriff der so genannten 'Unendlichkeit', wird - vor dem Anspruch wissenschaftlich, seriös, ernstlich, zugleich lebensnah, verständlich und geduldig Wesentliches zu sagen, was bisher in dieser Form so nicht 'wirklich' gesagt wurde, darzulegen. Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Sachverständige (nicht nur im Sektor des d & ö Strafrechts) sollten hiervon ihren (persönlichen) Nutzen ziehen können. Diesem praktischen Anspruch sieht sich diese Arbeit verpflichtet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Universität Wien (-), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Eingedenk etwa einer hochinteressanten Vorlesung ua bei Prof Dr Höpfel sowie dem (wissenschaftlich-)nachdenklichen Geiste etwa von Prof Dr. Kert an der Universität Wien wird im Folgenden die so genannte 'an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit' im Kontext der so genannten 'unechten' Unterlassungdelikte im Rahmen der so genannten 'Quasikausalität' sowie im Rahmen der grob pflichtwidrigen Unterlassung Dritter bei Durchbrechung des Risikozusammenhangs im (ö) Strafrecht analysiert. Fernerhin wird ua der Frage nachgegangen, inwieweit die obgenannte Wortfolge im aktuellen (ö und d) Prozessrecht angebracht ist. Wissenschaftlich wird fernerhin auf Fehlbehauptungen ua von Bumberger, Rechberger, Tipold, Fuchs, Kienapfel/Höpfel - stets in sachlicher und respektvoller, gleichwohl entschieden die Fehlerhaftigkeit der Argumentation darlegenden Weise - in extenso eingegangen. Fernerhin wird ua der Frage nachgegangen, inwieweit in der Prozesspraxis Sachverständige der so genannten 'an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit' sich bedienen können. Umrahmt wird diese wissenschaftliche Untersuchung ua von trivial-statistischen Untersuchungen, wobei u.a. Fehlbehauptungen etwa von Mises und die axiomatische (!) Normierungsbedingung von Kolmogorow, vermeintlich treffend 'heruntergebrochen' in die (reale!) Welt der statistischen Praxis, als problematisch und inkorrekt im Kontext der so genannten 'an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit' sachlich und verständlich für den Rechtspraktiker und Rechtsdogmatiker kommuniziert werden. Neben (trivial-)stochastischen Fehlern iSv unzulässigen 'Vermengungen' erfolgt überdies - unter (impliziter) Würdigung ua von Arbeiten Ludwig Wittgensteins ein sprachlicher Aufriss der unterschiedlichen 'Wahr'-nehmungswinkel, unter (impliziter) Einbeziehung historischer Komponenten. Prozesspraktisch wird überdies Gestaltungsspielraum im Kontext gutachterlicher Behauptungen aufgezeigt. So wie etwa der sog 'wahre Wert' ein (rein) theoretisches Konstrukt ist, ebenso wie etwa der (rein) theoretische Begriff der so genannten 'Unendlichkeit', wird - vor dem Anspruch wissenschaftlich, seriös, ernstlich, zugleich lebensnah, verständlich und geduldig Wesentliches zu sagen, was bisher in dieser Form so nicht 'wirklich' gesagt wurde, darzulegen. Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Sachverständige (nicht nur im Sektor des d & ö Strafrechts) sollten hiervon ihren (persönlichen) Nutzen ziehen können. Diesem praktischen Anspruch sieht sich diese Arbeit verpflichtet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergleich der Aufgaben und Befugnisse von Betriebsräten in Deutschland und Frankreich und ihre Auswirkungen auf die Streikbereitschaft by Georg Schilling
Cover of the book Ist Organisationsberatung notwendig? by Georg Schilling
Cover of the book Public Private Partnership als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit by Georg Schilling
Cover of the book FIFA WM 2006 in Deutschland. Marketingplattform und Wirtschaftsmotor by Georg Schilling
Cover of the book Multiperspektivität und historisches Urteil, Feindbilder-Stereotypen-Vorurteile by Georg Schilling
Cover of the book Experimentelle Überprüfung von Hypothesen bezüglich chemischer Bestandteile von Benzin by Georg Schilling
Cover of the book Steuerliche Anreize bei Einführung von Real Estate Investment Trusts in Deutschland by Georg Schilling
Cover of the book Das doppelköpfige Regierungssystem Frankreichs und seine Auswirkungen in der französischen Außenpolitik by Georg Schilling
Cover of the book Held und Retter der Republik by Georg Schilling
Cover of the book Hauptströmungen der Psychologie: Behaviorismus, Kognitivismus und Psychoanalyse by Georg Schilling
Cover of the book Stereotype Geschlechterbilder als Abbildung heterogener Lebensphilosophien am Beispiel 'Narziß und Goldmund' von Hermann Hesse by Georg Schilling
Cover of the book William Lottig - Hamburger Lebensgemeinschaftsschulen by Georg Schilling
Cover of the book Das fachgerechte Umbügeln und Kontrollieren von Jacken (Unterweisung Einzelnhandelskaufmann / -kauffrau) by Georg Schilling
Cover of the book Unzuverlässiges Erzählen im aktuellen Mainstreamkino. Eine Analyse von 'Lucky Number Slevin' by Georg Schilling
Cover of the book Ein Europa ohne öffentliche Meinung? Zur Entstehung und Bedeutung einer europäischen Öffentlichkeit by Georg Schilling
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy