Zur Bedeutung Sacagaweas im interkulturellen Gefüge der Lewis & Clark Expedition von 1804-1806

Nonfiction, History, Americas, United States
Cover of the book Zur Bedeutung Sacagaweas im interkulturellen Gefüge der Lewis & Clark Expedition von 1804-1806 by Stefan Nehl, GRIN Verlag
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Author: Stefan Nehl ISBN: 9783640595488
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 19, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Nehl
ISBN: 9783640595488
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 19, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für fremdsprachliche Philologien), Veranstaltung: AMERICAN CULTURE AND THE PROBLEMS OF INTERCULTURALITY, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Begriff 'interkulturell' bringt ein 'dazwischen' zum Ausdruck, das sich befinden, oder sich bewegen zwischen zwei oder mehreren kulturellen Kontexten bzw. grundlegenden Orientierungsmustern.' Dieses sich Bewegen zwischen mehreren unterschiedlichen Kulturen erlebte Sacagawea während der Lewis und Clark Expedition von 1804-1806 leibhaftig, nachdem Thomas Jefferson das Louisiana Gebiet (das ca. 2.144.510 Quadratkilometer große Gebiet westlich des Mississippi River) am 30. April 1803 erworben hatte. Er beauftragte Meriwether Lewis, seinen bisherigen Sekretär, und William Clark, einem ehemaligen Leutnant der US-Armee, mit der Erkundung und Erforschung des westlichen Teils des Kontinents. Ziel der Expedition war unter anderem (u.a.), eine Wasserstraße, die den Pazifik mit dem Atlantik verbindet, zu finden. Eine solche Wasserstraße würde zum Beispiel (z.B.) den Handel mit China ermöglichen. Weiterhin sollte im Zuge dieser Expedition die Erkundung des bislang unerforschten Louisiana Gebietes erfolgen und dokumentiert werden. Sacagawea begleitete die Expeditionsgruppe auf der Reise und beeinflusste deren Ausgang. Das Beherrschen und Verstehen mehrerer Stammessprachen, wie beispielsweise Shoshone, brachte beachtliche Vorteile mit sich. Vertiefend befasst sich der erste Teil der Arbeit mit Sacagaweas Funktion als Sprachmittlerin und Interpretin, wobei der Aspekt der interkulturellen Kommunikation besonders in den Vordergrund tritt. Die immer wieder aufgeworfene These, Sacagawea wäre die eigentliche 'Führerin' der Expedition gewesen, soll im Anschluss analysiert werden, wobei die Rolle der Frau, insbesondere die der Indianerfrau, in der Zeit des 19. Jahrhunderts verstärkt thematisiert wird. Ein letzter interkultureller Aspekt welcher im Zusammenhang mit der Thematik behandelt werden soll, betrifft Sacagawea in ihrer Funktion als 'weiße Flagge'. Vor allem soll die Frage danach, warum die verschiedenen Stämme Sacagawea und ihr Baby, Jean-Baptiste Charbonneau, als Zeichen für Frieden wahrnahmen, geklärt werden. Die zentralen Fragen, welche im Zuge dieser Arbeit beantwortet werden sollen, lauten: 'Inwiefern hat Sacagawea zur Lewis und Clark Expedition beigetragen und welche interkulturellen Hindernisse und Probleme galt es zu überwinden? Wäre die Expedition ohne Sacagaweas Beitrag genauso erfolgreich verlaufen? [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für fremdsprachliche Philologien), Veranstaltung: AMERICAN CULTURE AND THE PROBLEMS OF INTERCULTURALITY, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Begriff 'interkulturell' bringt ein 'dazwischen' zum Ausdruck, das sich befinden, oder sich bewegen zwischen zwei oder mehreren kulturellen Kontexten bzw. grundlegenden Orientierungsmustern.' Dieses sich Bewegen zwischen mehreren unterschiedlichen Kulturen erlebte Sacagawea während der Lewis und Clark Expedition von 1804-1806 leibhaftig, nachdem Thomas Jefferson das Louisiana Gebiet (das ca. 2.144.510 Quadratkilometer große Gebiet westlich des Mississippi River) am 30. April 1803 erworben hatte. Er beauftragte Meriwether Lewis, seinen bisherigen Sekretär, und William Clark, einem ehemaligen Leutnant der US-Armee, mit der Erkundung und Erforschung des westlichen Teils des Kontinents. Ziel der Expedition war unter anderem (u.a.), eine Wasserstraße, die den Pazifik mit dem Atlantik verbindet, zu finden. Eine solche Wasserstraße würde zum Beispiel (z.B.) den Handel mit China ermöglichen. Weiterhin sollte im Zuge dieser Expedition die Erkundung des bislang unerforschten Louisiana Gebietes erfolgen und dokumentiert werden. Sacagawea begleitete die Expeditionsgruppe auf der Reise und beeinflusste deren Ausgang. Das Beherrschen und Verstehen mehrerer Stammessprachen, wie beispielsweise Shoshone, brachte beachtliche Vorteile mit sich. Vertiefend befasst sich der erste Teil der Arbeit mit Sacagaweas Funktion als Sprachmittlerin und Interpretin, wobei der Aspekt der interkulturellen Kommunikation besonders in den Vordergrund tritt. Die immer wieder aufgeworfene These, Sacagawea wäre die eigentliche 'Führerin' der Expedition gewesen, soll im Anschluss analysiert werden, wobei die Rolle der Frau, insbesondere die der Indianerfrau, in der Zeit des 19. Jahrhunderts verstärkt thematisiert wird. Ein letzter interkultureller Aspekt welcher im Zusammenhang mit der Thematik behandelt werden soll, betrifft Sacagawea in ihrer Funktion als 'weiße Flagge'. Vor allem soll die Frage danach, warum die verschiedenen Stämme Sacagawea und ihr Baby, Jean-Baptiste Charbonneau, als Zeichen für Frieden wahrnahmen, geklärt werden. Die zentralen Fragen, welche im Zuge dieser Arbeit beantwortet werden sollen, lauten: 'Inwiefern hat Sacagawea zur Lewis und Clark Expedition beigetragen und welche interkulturellen Hindernisse und Probleme galt es zu überwinden? Wäre die Expedition ohne Sacagaweas Beitrag genauso erfolgreich verlaufen? [...]

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