Die Theorien der 'weiblichen Moral' von Carol Gilligan

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Developmental Psychology
Cover of the book Die Theorien der 'weiblichen Moral' von Carol Gilligan by Tanja Meyerhofer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tanja Meyerhofer ISBN: 9783638301961
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 22, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tanja Meyerhofer
ISBN: 9783638301961
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 22, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Moralentwicklung und prosoziales Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Definition Moral Unter Moral wird ein System von Norm- und Wertvorstellungen verstanden, das beim Urteilen über richtige und falsche Handlungen Anwendung findet. Da sie von der Mehrheit der Gemeinschaft anerkannt und als verbindlich erachtet werden, stellt Moral sicher, dass Menschen ihre Verpflichtungen gegenüber der Gemeinschaft einhalten, um so die Rechte und Interessen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft durch ein Handeln nicht verletzen. Die Entwicklung zwischenmenschlicher Verantwortung, und damit der Fähigkeit zum moralischen Handeln, entfaltet sich im Laufe der Sozialisation (vgl. Zimbardo, 1995, S. 86). Carol Gilligan kritisiert an derartigen Definitionen von Moral, dass ein Verständnis von Moral im Sinne von rigiden Regeln und allgemeinen Prinzipien einer typisch männlich-abstrakten Denkweise entspricht. Sie ist der Ansicht, Moral sollte in die jeweils konkreten Lebensformen integriert werden (vgl. Nunner- Winkler, 1991, S. 147). Carol Gilligan befasst sich mit dem moralischen Urteilen und Handeln von Frauen. Zudem versucht sie die Unterschiede zur männlichen Moralentwicklung herauszuarbeiten. Sie ist der Meinung, Frauen handeln nicht weniger moralisch denn Männer, sie fällen ihre moralischen Urteile lediglich auf eine andere Art. 'Die Entwicklung durchlaufe bei den Frauen vor der Stufe der Selbstverwirklichung eine Stufe des Urteilens auf der Grundlage eines Standards der Fürsorge für andere, während Männer ihre Urteile auf einen Standard der Gerechtigkeit gründeten' (Zimbardo, 1995, S. 88).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Moralentwicklung und prosoziales Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Definition Moral Unter Moral wird ein System von Norm- und Wertvorstellungen verstanden, das beim Urteilen über richtige und falsche Handlungen Anwendung findet. Da sie von der Mehrheit der Gemeinschaft anerkannt und als verbindlich erachtet werden, stellt Moral sicher, dass Menschen ihre Verpflichtungen gegenüber der Gemeinschaft einhalten, um so die Rechte und Interessen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft durch ein Handeln nicht verletzen. Die Entwicklung zwischenmenschlicher Verantwortung, und damit der Fähigkeit zum moralischen Handeln, entfaltet sich im Laufe der Sozialisation (vgl. Zimbardo, 1995, S. 86). Carol Gilligan kritisiert an derartigen Definitionen von Moral, dass ein Verständnis von Moral im Sinne von rigiden Regeln und allgemeinen Prinzipien einer typisch männlich-abstrakten Denkweise entspricht. Sie ist der Ansicht, Moral sollte in die jeweils konkreten Lebensformen integriert werden (vgl. Nunner- Winkler, 1991, S. 147). Carol Gilligan befasst sich mit dem moralischen Urteilen und Handeln von Frauen. Zudem versucht sie die Unterschiede zur männlichen Moralentwicklung herauszuarbeiten. Sie ist der Meinung, Frauen handeln nicht weniger moralisch denn Männer, sie fällen ihre moralischen Urteile lediglich auf eine andere Art. 'Die Entwicklung durchlaufe bei den Frauen vor der Stufe der Selbstverwirklichung eine Stufe des Urteilens auf der Grundlage eines Standards der Fürsorge für andere, während Männer ihre Urteile auf einen Standard der Gerechtigkeit gründeten' (Zimbardo, 1995, S. 88).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bioökologische Raumgliederungen auf verschiedenen Maßstabsebenen by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Beobachtungen an der Fassade von Notre-Dame-la-Grande zu Poitiers by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Besiedlung und Stadtentwicklung im mittelalterlichen Schlesien by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Der Genozid in Ruanda - Überblick über die geschichtliche Entwicklung Ruandas vor und während des Völkermordes von 1994 by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Die Erziehung der weiblichen Jugend im Dritten Reich im Bund Deutscher Mädel by Tanja Meyerhofer
Cover of the book The basic theories of language acquisition by Tanja Meyerhofer
Cover of the book The political economy of competition on corporate charters in Europe by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Ambient Media - eine neue Form der Außenwerbung by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Die Missbrauchsaufsicht in der Wasserwirtschaft nach der 8. GWB-Novelle by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Wie hat die Musik die Ansichten der Bevölkerung im Hinblick auf die Politik beeinflusst? by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Das Verhältnis des Kaisers L. Septimius Severus zum Senat von Rom by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Gewalt durch Pflegepersonal in Pflegeheimen. Häufigkeit, Formen und Prävention by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Broken Flowers - Broken Identity? Fragmentierte Identitäten zwischen Neoliberalismus und spielerischer Postmoderne by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Klischees vom weiblichen Fußballfan - Realität und Fiktion by Tanja Meyerhofer
Cover of the book Sedimentologische Aspekte im südskandinavischen Ostsee-Becken im Paläozoikum by Tanja Meyerhofer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy