Die Vergöttlichung Alexanders des Großen. Mittel zur Macht oder Glaube an die eigene Göttlichkeit?

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die Vergöttlichung Alexanders des Großen. Mittel zur Macht oder Glaube an die eigene Göttlichkeit? by Katrin Eichhorn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katrin Eichhorn ISBN: 9783638115667
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 12, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katrin Eichhorn
ISBN: 9783638115667
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 12, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander der Große - ein Mann, der es genoss, sich vergöttern zu lassen. Doch was war es, was ihn dazu bewegte, sich als Abgott oder gar als Gott verehren zu lassen? War es politische Berechnung, hervorgerufen durch den Willen zur uneingeschränkten Macht, die ihn dazu trieb, dem Rest der Welt glauben machen zu wollen, er wäre heroischer oder göttlicher Abstammung? Oder war er selbst davon überzeugt, ein Gott zu sein? Hierbei handelt es sich um Fragen zur Persönlichkeit Alexanders, eines Menschen, der die halbe (damals bekannte) Welt in zwölf Jahren erobert hat. War er ein Mensch eiskalter Berechnung oder heißblütigen Glaubens? Zur Untersuchung dieser Aspekte sind zunächst die Quellen antiker Geschichtsschreiber heranzuziehen. Welche Hinweise geben sie zur Erörterung der Frage? Arrian, Plutarch, Curtius, Strabo und Athenaeus stellen hierbei die verwendeten Texte zur Beantwortung. Parallel zur Analyse der Quellen erfolgt die Untersuchung der Forschungsliteratur: Wie wird die Frage der Vergöttlichung Alexanders durch Wissenschaftler der Moderne bewertet? In der Forschungsliteratur stellt dieses Problem eine viel behandelte Thematik dar. Der Forschungsstand umfasst im wesentlichen zwei unterschiedlichen Auffassungen. Wolfgang Will, William Tarn und Helmut Berve vertreten die These der politischen Berechnung. Vor diesem Hintergrund sei jedes Handeln Alexanders auf das Interesse zurückzuführen, seine Macht mit höchstmöglicher Effizienz zu sichern. Hans-Joachim Gehrke, Fritz Schachermayr und vor allem A. B. Bosworth sind im Gegensatz dazu Vertreter der Theorie, dass Alexander der Große in der Tat daran glaubte, von göttlicher Abstammung bzw. ein Gott zu sein. Die vorliegende Arbeit ist chronologisch aufgebaut. Behandelt werden die wichtigen Ereignisse in der Herrschaft Alexanders, die ein Nachdenken über die Vergöttlichung dieses Mannes forcieren: familiäre Bedingungen in der Kindheit, der Zug zum Orakel des Ammon, der Versuch der Einführung der Proskynese, die Gleichsetzung mit dem Gott Dionysos und Alexanders Vorhaben, Eroberungen über den Indus hinaus zu tätigen. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander der Große - ein Mann, der es genoss, sich vergöttern zu lassen. Doch was war es, was ihn dazu bewegte, sich als Abgott oder gar als Gott verehren zu lassen? War es politische Berechnung, hervorgerufen durch den Willen zur uneingeschränkten Macht, die ihn dazu trieb, dem Rest der Welt glauben machen zu wollen, er wäre heroischer oder göttlicher Abstammung? Oder war er selbst davon überzeugt, ein Gott zu sein? Hierbei handelt es sich um Fragen zur Persönlichkeit Alexanders, eines Menschen, der die halbe (damals bekannte) Welt in zwölf Jahren erobert hat. War er ein Mensch eiskalter Berechnung oder heißblütigen Glaubens? Zur Untersuchung dieser Aspekte sind zunächst die Quellen antiker Geschichtsschreiber heranzuziehen. Welche Hinweise geben sie zur Erörterung der Frage? Arrian, Plutarch, Curtius, Strabo und Athenaeus stellen hierbei die verwendeten Texte zur Beantwortung. Parallel zur Analyse der Quellen erfolgt die Untersuchung der Forschungsliteratur: Wie wird die Frage der Vergöttlichung Alexanders durch Wissenschaftler der Moderne bewertet? In der Forschungsliteratur stellt dieses Problem eine viel behandelte Thematik dar. Der Forschungsstand umfasst im wesentlichen zwei unterschiedlichen Auffassungen. Wolfgang Will, William Tarn und Helmut Berve vertreten die These der politischen Berechnung. Vor diesem Hintergrund sei jedes Handeln Alexanders auf das Interesse zurückzuführen, seine Macht mit höchstmöglicher Effizienz zu sichern. Hans-Joachim Gehrke, Fritz Schachermayr und vor allem A. B. Bosworth sind im Gegensatz dazu Vertreter der Theorie, dass Alexander der Große in der Tat daran glaubte, von göttlicher Abstammung bzw. ein Gott zu sein. Die vorliegende Arbeit ist chronologisch aufgebaut. Behandelt werden die wichtigen Ereignisse in der Herrschaft Alexanders, die ein Nachdenken über die Vergöttlichung dieses Mannes forcieren: familiäre Bedingungen in der Kindheit, der Zug zum Orakel des Ammon, der Versuch der Einführung der Proskynese, die Gleichsetzung mit dem Gott Dionysos und Alexanders Vorhaben, Eroberungen über den Indus hinaus zu tätigen. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der 11. September als Medienereignis by Katrin Eichhorn
Cover of the book Fachdidaktische Analyse des Märchens Fundevogel by Katrin Eichhorn
Cover of the book Das Präfix ex- im Deutschen und im Französischen - ein Vergleich by Katrin Eichhorn
Cover of the book Besonderheiten bei der Bilanzierung und Prüfung von Vorräten nach HGB (BilMoG) by Katrin Eichhorn
Cover of the book Platons Gorgisa - Naturrecht contra sittlicher Selbstreflexion by Katrin Eichhorn
Cover of the book Die Entscheidung zur Organspende: Moralische Verpflichtung oder unzumutbare Aufgabe? by Katrin Eichhorn
Cover of the book Der Vorabend des ersten punischen Krieges by Katrin Eichhorn
Cover of the book Einfluss der Bindung in der Kindheit auf die Stabilität der Partnerschaft by Katrin Eichhorn
Cover of the book Versorgung der 'Illegalen' in Deutschland by Katrin Eichhorn
Cover of the book Marketing für Männer. Geschichte, Entwicklung, internationaler Vergleich by Katrin Eichhorn
Cover of the book Einsatzmöglichkeiten von Alan Lightmans 'Und immer wieder die Zeit - Einsteins Dreams' im Unterricht by Katrin Eichhorn
Cover of the book Leistungen durch inländische Unternehmen im Reverse-Charge-Verfahren by Katrin Eichhorn
Cover of the book Dowry und Brautpreis vor dem Hintergrund der sozialen Stellung von Frauen in Indien by Katrin Eichhorn
Cover of the book Alles ist erlaubt!? by Katrin Eichhorn
Cover of the book Florentine Calcio - Ein geschichtlicher Überblick by Katrin Eichhorn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy