Author: | Friederike Knoblauch | ISBN: | 9783640539383 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 17, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Friederike Knoblauch |
ISBN: | 9783640539383 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 17, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Diversity - Unterschiedlichkeit als Grundlage interkulturellen Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert ist Deutschland eines der wichtigsten Einwanderungsländer in Europa. Hunderttausende von Menschen immigrierten - und immigrieren noch - aufgrund von Aussiedlung, Arbeitsmigration und Flucht. Das Vorliegen einer heterogenen oder 'interkulturellen' Gesellschaft führt auch in der Pädagogik seit einiger Zeit zur Reflexion über veränderte oder speziell zugeschnittene pädagogische Maßnahmen, um dieser gerecht zu werden. Eine wichtige und grundlegende Frage ist hierbei, wie 'Andere' überhaupt wahrgenommen und definiert werden. Zwei Autoren, die sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, sind Alfred Holzbrecher und Paul Mecheril. In dieser Arbeit werden die Theorien der beiden Pädagogen zur Wahrnehmung des und dem pädagogischen Umgang mit dem Anderen skizziert und gegenübergestellt. Hierzu wird zunächst die Wahrnehmung des Anderen nach Holzbrecher vorgestellt. Dies beinhaltet seine Erklärung zur Entstehung unserer Wahrnehmung von 'Anderem', Annahmen zu Wahrnehmung und Weltbild sowie Konzepte zum Umgang mit Anderen. Daraufhin wird Mecherils Perspektive auf die Wahrnehmung des Anderen vorgestellt, wobei zunächst auf die Sicht und Behandlung von Anderen in Ausländer- und Interkultureller Pädagogik eingegangen wird. Dann werden grundlegende diskursive Richtungen zur Betrachtung und Behandlung des Anderen vorgestellt und schließlich Mecherils Konzept der 'Migrationspädagogik' skizziert, welches Vorschläge zum pädagogischen Handeln in einer heterogenen Gesellschaft anbietet. Zum Schluss werden beide Konzepte gegenübergestellt und deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Diversity - Unterschiedlichkeit als Grundlage interkulturellen Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert ist Deutschland eines der wichtigsten Einwanderungsländer in Europa. Hunderttausende von Menschen immigrierten - und immigrieren noch - aufgrund von Aussiedlung, Arbeitsmigration und Flucht. Das Vorliegen einer heterogenen oder 'interkulturellen' Gesellschaft führt auch in der Pädagogik seit einiger Zeit zur Reflexion über veränderte oder speziell zugeschnittene pädagogische Maßnahmen, um dieser gerecht zu werden. Eine wichtige und grundlegende Frage ist hierbei, wie 'Andere' überhaupt wahrgenommen und definiert werden. Zwei Autoren, die sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, sind Alfred Holzbrecher und Paul Mecheril. In dieser Arbeit werden die Theorien der beiden Pädagogen zur Wahrnehmung des und dem pädagogischen Umgang mit dem Anderen skizziert und gegenübergestellt. Hierzu wird zunächst die Wahrnehmung des Anderen nach Holzbrecher vorgestellt. Dies beinhaltet seine Erklärung zur Entstehung unserer Wahrnehmung von 'Anderem', Annahmen zu Wahrnehmung und Weltbild sowie Konzepte zum Umgang mit Anderen. Daraufhin wird Mecherils Perspektive auf die Wahrnehmung des Anderen vorgestellt, wobei zunächst auf die Sicht und Behandlung von Anderen in Ausländer- und Interkultureller Pädagogik eingegangen wird. Dann werden grundlegende diskursive Richtungen zur Betrachtung und Behandlung des Anderen vorgestellt und schließlich Mecherils Konzept der 'Migrationspädagogik' skizziert, welches Vorschläge zum pädagogischen Handeln in einer heterogenen Gesellschaft anbietet. Zum Schluss werden beide Konzepte gegenübergestellt und deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet.