Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit by Gisela Haege, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gisela Haege ISBN: 9783638110099
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 23, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gisela Haege
ISBN: 9783638110099
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 23, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,5, Universität Mannheim (FB Psychologie), Veranstaltung: Seminar Gruppenarbeit im Produktions-und Dienstleistungsbereich, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tayloristische Methoden (...) waren (vgl. zum Folgenden (Trautwein 1980, S.151-152) unter den ehemals vorherrschenden Bedingungen -expandierende Absatzmärkte, große Serien und eine Arbeiterschaft, die bereit war, diese Arbeiten auszuführen, da es sonst keine anderen Arbeitsformen gab- erfolgreich. Die Menschen wurden nach und nach zu Anhängseln von Maschinen und Anlagen. Dagegen steht bei der Einführung von Gruppenarbeit der Mensch im Mittelpunkt. Die herkömmlichen Arbeitssysteme waren nicht mehr in der Lage, auf die veränderten Bedingungen auf den Absatzmärkten zu reagieren: Fließband und vorgeschaltete Teilefertigung eignen sich nur für große Losgrößen und reagieren gegenüber Veränderungen auf seiten des Produktes und der Beschäftigten (Fehlzeiten) ausgesprochen schwerfällig und kostspielig. Für Abhilfe sorgt erhöhte Flexibilität in der innerbetrieblichen Organisation des Arbeitsprozesses. Die Stellung des Menschen im Taylorismus führte ebenfalls zu personellen Problemen in Form hoher Fluktuations- und Abwesenheitsraten. Arbeitsgruppen mit der dadurch implizierten Selbststeuerung der Beschäftigten sind unter den heutigen wirtschaftlichen Umständen eine Bedingung für die Optimierung der Arbeitsabläufe, Erschließung neuer Leistungsreserven, Erhöhung der Flexibilität der Technik und Organisation sowie Senkung der indirekten Kosten der Produktion (Kosten der Fluktuation und Motivationskrisen). Dies sind Effekte, die durch bisherige tayloristische Arbeitssysteme nicht zu erreichen waren (vgl. Trautwein 1980, S.152). Die Gewerkschaften schlugen schon in den 70er und 80er Jahren die Einführung von Gruppenarbeit vor, was jedoch von den Unternehmen abgelehnt wurde. Im folgenden Kapitel wird die Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit, in dieser Seminararbeit in der Form von teilautonomen Gruppen, vorgestellt. In den beiden darauffolgenden Kapiteln wird auf mögliche Gefahren von Gruppenarbeit für die Arbeitnehmer hingewiesen. Nach dem Eingehen auf Qualitätszirkel, einer weiteren Form von Gruppenarbeit, im fünften Kapitel und dem Vorstellen der rechtlichen Möglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz wird im siebten Kapitel anhand eines positiven Fallbeispiels gezeigt, daß es auch Gruppenarbeit im Sinne der Gewerkschaften schon in der betrieblichen Praxis gegeben hat. Im achten Abschnitt wird die Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit noch einmal abschließend dargestellt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,5, Universität Mannheim (FB Psychologie), Veranstaltung: Seminar Gruppenarbeit im Produktions-und Dienstleistungsbereich, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tayloristische Methoden (...) waren (vgl. zum Folgenden (Trautwein 1980, S.151-152) unter den ehemals vorherrschenden Bedingungen -expandierende Absatzmärkte, große Serien und eine Arbeiterschaft, die bereit war, diese Arbeiten auszuführen, da es sonst keine anderen Arbeitsformen gab- erfolgreich. Die Menschen wurden nach und nach zu Anhängseln von Maschinen und Anlagen. Dagegen steht bei der Einführung von Gruppenarbeit der Mensch im Mittelpunkt. Die herkömmlichen Arbeitssysteme waren nicht mehr in der Lage, auf die veränderten Bedingungen auf den Absatzmärkten zu reagieren: Fließband und vorgeschaltete Teilefertigung eignen sich nur für große Losgrößen und reagieren gegenüber Veränderungen auf seiten des Produktes und der Beschäftigten (Fehlzeiten) ausgesprochen schwerfällig und kostspielig. Für Abhilfe sorgt erhöhte Flexibilität in der innerbetrieblichen Organisation des Arbeitsprozesses. Die Stellung des Menschen im Taylorismus führte ebenfalls zu personellen Problemen in Form hoher Fluktuations- und Abwesenheitsraten. Arbeitsgruppen mit der dadurch implizierten Selbststeuerung der Beschäftigten sind unter den heutigen wirtschaftlichen Umständen eine Bedingung für die Optimierung der Arbeitsabläufe, Erschließung neuer Leistungsreserven, Erhöhung der Flexibilität der Technik und Organisation sowie Senkung der indirekten Kosten der Produktion (Kosten der Fluktuation und Motivationskrisen). Dies sind Effekte, die durch bisherige tayloristische Arbeitssysteme nicht zu erreichen waren (vgl. Trautwein 1980, S.152). Die Gewerkschaften schlugen schon in den 70er und 80er Jahren die Einführung von Gruppenarbeit vor, was jedoch von den Unternehmen abgelehnt wurde. Im folgenden Kapitel wird die Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit, in dieser Seminararbeit in der Form von teilautonomen Gruppen, vorgestellt. In den beiden darauffolgenden Kapiteln wird auf mögliche Gefahren von Gruppenarbeit für die Arbeitnehmer hingewiesen. Nach dem Eingehen auf Qualitätszirkel, einer weiteren Form von Gruppenarbeit, im fünften Kapitel und dem Vorstellen der rechtlichen Möglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz wird im siebten Kapitel anhand eines positiven Fallbeispiels gezeigt, daß es auch Gruppenarbeit im Sinne der Gewerkschaften schon in der betrieblichen Praxis gegeben hat. Im achten Abschnitt wird die Einstellung der Gewerkschaften zur Gruppenarbeit noch einmal abschließend dargestellt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Widerstandsermittlung anhand der Farbkodierung (Unterweisung Industrieelektroniker / -in) by Gisela Haege
Cover of the book Die steuerliche Würdigung von Einnahmen und Aufwendungen im Rahmen des Studiums by Gisela Haege
Cover of the book Der fachgerechte Umgang mit der Bügelmessschraube (Unterweisung Industriemechaniker / -in) by Gisela Haege
Cover of the book Are the Tories back again? by Gisela Haege
Cover of the book Die deutsche Sprachminderheit in Südjütland - Kinder als Grenzgänger by Gisela Haege
Cover of the book Online-Strategien von Printmedien im Vergleich by Gisela Haege
Cover of the book Täglich im Einsatz und doch kaum beachtet - ein Konzept zur Sensibilisierung der Lehrer für ihren Stimmeinsatz by Gisela Haege
Cover of the book Marco Polo und sein Werk 'Il Milione' by Gisela Haege
Cover of the book Strategisches Marketing. Analyse des Leistungsvermögens eines Unternehmens durch die SWOT-Analyse by Gisela Haege
Cover of the book Bewegtes Lernen im Mathematikunterricht einer 3. Klasse by Gisela Haege
Cover of the book Die Protokolle der Weisen von Zion by Gisela Haege
Cover of the book Die Vierzehn Nothelfer in ihrer mittelalterlichen Darstellung by Gisela Haege
Cover of the book Der pragmatische Ansatz von Watzlawick et al. unter besonderer Berücksichtigung des Teufelskreismodells von Schulz von Thun by Gisela Haege
Cover of the book 100 Jahre Edelstahl - 125. Geburtstag von Eduard Maurer by Gisela Haege
Cover of the book Politische Steuerung und Regulierung im Feld 'Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen' - Vergleich der britischen und der deutschen Gesetzgebung by Gisela Haege
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy